Sie beginnt im schwarzen Punkt fortsetzt sich in gelbe Krümmung zu enden in passendem Stiel als gewachsener Griff vom allmächtigen Schöpfer erdacht
Packt man sie nun mit dem Punkte nach unten und lüftet die Schale vom Stiel an So kommt sie zu Tage die wertvolle Plage weshalb ich sie trage um sie dann zu quälen beim Schälen Schluss
Die Sonne strahlt, der Apfel steigt. Solange nur die Leiter schwebt
Irgendwie ist dieser Text, meiner Meinung nach, nicht ausgereift, denn reimen tut er sich nicht, und so richtig mitkommen tu ich auch nicht, besonders bei den letzten 6 Zeilen. Was oder wo ist eine "wertvolle Plage"? Wo trägst du was? Und warum ist es eine Qual für die Banane, sie zu schälen? Bananen sind doch keine Lebewesen...
Gut, ich weiß, der Tintenfass und alle anderen Leser hier haben sicher andere Ansichten, aber das ist eben für mich so ein typischer Text, den ich einfach genauso wie ich es tat, kommentieren muß. ich kann da nicht anders...
Es gibt für mich einfach zu viele "Ungereimtheiten"...
PS: Auch dieses "vom allmächtigen Schöpfer erdacht" ist hier irgendwie fehl am Platz, weil es hier um einen Menschen und eine Banane geht, und nicht um den "Allmächtigen Schöpfer"...
Ich hab nix gegen diesen Begriff, aber ich hab was dagegen, daß man schreibt, daß alles vom Schöpfer erdacht ist... In dem Fall geht's nur um eine Banane, aber in Wirklichkeit geht's um alles, was es gibt, und das würde ich einmal abstreiten...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
Vielleicht sollte ich in Zukunft zu allem was ich hier reinstelle, eine Erklärung und einen Kommentar abgeben. Aber irgendwie widerstrebt es mir, dann würden die Antworten und Anregungen nicht mehr so spontan kommen. Und ich bin dankbar für jede Kritik, nur so geht es weiter. Dieses Gedicht ist nicht als ernst zu nehmender Text gedacht, sondern eher als inhaltslose Rhythmus-, Melodie- und Tempostudie. In diese Richtung würde mich mal interessieren, was ihr davon halten. Wieso wollen eigentlich alle, dass sich Gedichte reimen? Das gezielte Einsetzen des Reims, bzw. das Nichteinsetzen sind meiner unwichtigen Meinung nach viel wichtiger.
Tintenfass
Die Sonne strahlt, der Apfel steigt. Solange nur die Leiter schwebt
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wollen längst nicht alle, dass ein Gedicht sich reimt.. Welcher Art das Gedicht ist, das ich schreibe, hängt im Wesentlichen von den Gefühlen ab, die ich in diesem Moment empfinde. Und wenn ich in eben diesem Moment fühle, dass meine Zeilen - gereimt - den Sinn, das Gefühl, die Wärme oder die Kälte, die in mir sind, nicht treffen, so lasse ich mich auch von Ungereimtheiten inspirieren.