Magie

Herbstvögel über Tälern,
weite Auen in der Nacht
bieten Märchen dar
und Grauen
von Feen und Elfen gemacht.

Von Feen und Elfen gewebt
das Tuch der zarten Stille,
tief samtenes Blau
auf funkelndem Grund
mit eisernem Wille.

Hier lenkt der eiserne Wille
mit weit geöffneter Hand
den Zauber, die Magie,
die Lügen und Schätze
in einem Märchenland.

In diesem Märchenland,
von Elfen und Monstern bewacht,
von Feen und Zauberern erhalten,
für Kinder und Sehende,
für dich erdacht.

Nur für dich erdacht
ein Kern aus Wahrheit,
von Magie umgeben
übersteht dies Märchen
die allvergessende Zeit.

Tsja, das gefällt einem "Phantasie-Spezialisten" schon besser... Diese Zeilen sind wieder wunderschön und reimen sich auch, wenn auch das eine oder andere Wort nicht ganz richtig geschrieben ist, aber es würde sich ja sonst nicht reimen. Besonders gut gefällt mir, daß sich die erste Zeile eines neuen Abschnitts an der letzten des vorigen orientiert.

Obwohl der Inhalt wunderschön ist, gibt es einige komische Aussagen. 1. Absatz: "...und Grauen, von Feen und Elfen gemacht." Ich denke nicht, daß das "Grauen" Feen und Elfen machen...

2. Absatz: "...das Tuch der zarten Stille...mit eisernem Wille..." Ich glaub nicht, daß man für das Weben eines Tuchs der "zarten Stille" einen einsernen Willen braucht. Hier fehlt übrigens das "n" am Schluß, aber das würd sich dann nicht reimen...

Im 4. Absatz paßt "Monster" zu Elfen, Feen und Zauberern überhaupt nicht, obwohl ich "Monster" sehr mag... Ich hoffe, sie verzeihen mir, daß sie da nicht reinpassen...

Und im 5. Absatz steht leider, leider "allvergessende Zeit". Es gibt absolut keinen schöneren Begriff und keine wertvollere Aussage... Nur, ich darf im Namen der Zeit sprechen, weil ich nicht nur Meister der Universen-Phantasie, Universen-Meister und Geisterfürst bin, sondern auch, unter anderem, Erzfürst der Universenräume in allen Welten der Zeit und daher ein bißchen was von der Zeit verstehe: Die Zeit vergißt nichts, und sie ist auch nicht allvergessend. Die Zeit selbst ist immer und ewig, sie war immer in der Vergangenheit und wird immer in der Zukunft sein. Sie erinnert sich immer an alles...

Alles was es gibt, kann vergessen, nur die Zeit nicht... Ich hab vor 12 Minuten und 32 Sekunden mit ihr gesprochen und sie mag es einfach, nichts zu vergessen, denn das ist der Sinn ihrer Existenz....

[ Editiert von Der Fürst am 11.10.09 12:47 ]

[ Editiert von Der Fürst am 08.11.09 17:08 ]

Seine Undurchschaubarkeit hat wahrscheinlich sehr fest vorgeforme Metaphern, von denen nicht abgewichen werden darf.
Dabei finde ich die Verbindungen in diesen Zeilen gerade deshalb so aussagekräftig, weil sie oft Gegensätzliches nebeneinander stellen. Das geht vom "Grauen, das von Elfen gemacht" ist über das "Tuch der zarten Stille - mit dem eisernen Wille(n)" bis hin zur "allvergessenden Zeit".
Es würde in den Zusammenhang nicht passen, aber im Kontext könnte man das "einstöckige Hochhaus" hinzufügen, um Dir, mein Fürst, die Augen zu öffnen.
Dort wo man den Schlüssel, um zuzusperren, links rum dreht, ist nicht mehr oder weniger Realität als dort, wo man es rechts herum tut.
Und ... was die Zeit vergißt ... da würde ich mich sehr still verhalten, denn wenn sie mal damit anfängt, dann gibt es kein Zurück mehr. (Ich habe versucht, sie um 12:49 an Euer Gespräch zu erinnern, ... aber ... !)

@ Rainy:
Kommentarlose Ehrerbietung!

LG
HE OO

Hallo Miss Rainstar,

tHEOs Worten habe ich nichts hinzuzufügen. Dein Gedicht stimmt mich nachdenklich und hoffnungsvoll zugleich.

lg nun

hallo leutz

danke für eure kommentare. tja...ich bin der meinung, dass in einem märchenland durchaus elfen und feen auch sehr wehrhaft und kriegerisch sein können und zusammen mit monstern über ihre welt wachen.
(würde es um die existenz der welt gehen, würde ich mich mit dem teufel verbünden um sie zu retten)

und das grauen ist tief verbunden mit allen anderen geheimnissen der elfen-feenwelt...

Es stimmt, ich hätte besser nichts schreiben sollen...

Elfen, Feen und auch Monster haben in meiner Phantasie bisher keine Rolle gespielt... In meinen Geschichten z.B. sind in Massen nur Dämonen, Werwölfe, Vampire, Zombies und Ghouls aufgetaucht...

Es tut mir sehr leid, ich habe zu wenig vom Gedicht verstanden, um solch kritische Sätze niederschreiben zu dürfen...

Die Elfen...
Sind mit den Feen zusammen wohl eines der Völker der Fantasie, dass am meisten fasziniert.
Wobei sie mir zu oft als "Prinzessin Lilifee" mit Schmetterlingsflügeln dargestellt werden.
In meiner Fantasie sind sie Naturgeister, zu vergleichen mit den Nymphen.

genau

Zitat

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Gepostet von Miss Rainstar
und das grauen ist tief verbunden mit allen anderen geheimnissen der elfen-feenwelt...

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Welche Elfen-Feenwelt meinst Du?

Deine, irgendeine oder eine bestimmte? Gibt es nur eine Elfen-Feenwelt oder gibt es mehrere?

Dieser von mir oben zitierte Satz ist übrigens sehr, sehr stark, denn er beleuchtet kurz die Tatsache, daß es viele Geheimnisse in dieser Welt gibt... Ich liebe Geheimnisse über alles... Nichts kann einer Geschichte so viel Spannung geben, wie sie...

für mich sind sämtliche märchen, sagen und träume eins....eine welt voller magie.

Ich verstehe natürlich, was Du ausdrücken willst... Ich bin halt ein Geschichten-Schreiber, kein Dichter... Ich lese gerne Konkretes, ich brauche einen filmischen Ablauf von Ereignissen...

Es ist halt schade, wenn man vom Grauen liest, vom Tuch der zarten Stille, von einer weit geöffneten Hand, von Zauber, Magie, Lügen und Schätzen und dann gibt's keine Geschichte dazu, aber ich verstehe, warum Du es so geschrieben hast... und trotzdem ist es schade...

Gerade von Dir würde ich unendlich gerne eine Fantasy-Geschichte aus der Feen- und Elfenwelt lesen, mit dem Grauen und den Monstern und dem Teufel... und der allvergessenden Zeit, die es nicht gibt...

Aber ich weiß wohl, daß Du solche Geschichten lieber selber liest, als sie zu schreiben... Schade...

Zitat

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Aber ich weiß wohl, daß Du solche Geschichten lieber selber liest, als sie zu schreiben... Schade...

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ähm...ich schreibe nur fantasygeschichten.
als romane
nur meine kurzgeschichten sind meist real gehalten.

Die Begriffe "Fantasy" und "Phantasie" haben, in der Autoren-Welt zumindest, nicht die selbe Bedeutung...

Und "Realität" hat mit diesen beiden Begriffen schon überhaupt nichts zu tun...

Aber eine Bitte hab ich: Falls Du vielleicht doch einmal kein Gedicht, sondern eine Geschichte, ob kurz oder lang, über eine "Elfen-, Feenwelt" schreibst, dann lass es mich bitte wissen, da ich diese Geschichte gerne lesen würde... Reale Geschichten sind immer Phantasie, aber keineswegs "Fantasy"...

Das schreiben immer nur Autoren, die glauben, sie hätten genug Phantasie... Doch diese haben bestenfalls einen Bruchteil von der Phantasie, die ein "echter" Fantasy-Autor hat...

Da gibt es riesige Unterschiede...

[ Editiert von Der Fürst am 15.11.09 12:32 ]

ooha, das heißt ich muss mir richtig mühe geben.

Tschuldige eine Frage, weil Du so geheimnisvolle Andeutungen machst: Was bedeutet der Satz "Ich schreibe nur Fantasygeschichten als Romane."? Oder habe ich den Satz falsch verstanden?

Weißt Du, es geht mir um folgendes: Jemand der immer so wunderbare Gedichte schreibt, könnte doch auch einmal versuchen einen etwas längeren Text zu verfassen. Es muß nicht gleich ein Roman sein. Aber dieser Text sollte dann natürlich auch ein Fantasy-Text sein und kein realer oder ein Text aus einem anderen Phantasie-Genre...

Natürlich darf das jeder selbst entscheiden... Ich fühl mich halt beim Lesen von längeren, zusammenhängenden Texten, die nicht in Gedichtform verfasst sind, wohler... Ist aber wahrscheinlich nur deshalb so weil ich sehr verrückt bin... und selber ca. 500 Geschichten geschrieben habe... deren Inhalte nicht real waren...