Ein Sportanlass in einer grossen Arena. Das Spiel ist zu Ende, die Besucher verlassen das Stadion. In den kalten Gängen herrscht Gedränge. Die Luft ist erfüllt von Musik und Stimmengewirr. Mitten drin, ein ängstliches Paar Augen, umfasst von einem rundlichen Gesicht, unscheinbar, verborgen hinter blonden Strähnen. Der kleine Junge starrt ihn flehend an. Seine Lippen bewegen sich, doch die Worte ersticken in den unzähligen Stimmen. Eine kräftige Hand umklammert den Arm des Jungen und zieht ihn davon. Ein Knurren an seiner Seite, lässt ihn neben sich hinuntersehen. Es ist sein treuer Begleiter, sein Partner. Er wittert etwas und zieht nach Vorne. Er lässt ihn gewähren und folgt ihm. Der Junge ist verschwunden, verschluckt von den Massen. Der Geruch von frittierten Würstchen dingt in seine Nase. Seinen Partner scheint es nicht zu kümmern. Zielsicher bahnt er sich weiter seinen Weg durch die Menschen. Plötzlich ein Schrei, Hektik! Er kommt ins stocken. Die Massen drängen in seine Richtung, vorbei an ihm, zum Ausgang. Sein Partner heult auf, gequält von den Fusstritten der aufgescheuchten Herde. Er weicht aus, drückt sich an der Wand entlang, immer weiter nach Vorne. Dann sieht er ihn. Er steht auf einer Treppe, wirkt verwirrt, sein Blick gehetzt. Er schreit umher und gestikuliert mit der Hand in der Luft. Sie umfasst etwas Glänzendes, eine Schusswaffe. Die andere Hand umklammert einen dünnen Arm. Eine Pfütze bildet sich am Boden. Beschämt und verängstigt, starrt der Junge vor sich hin. Der Polizist zieht vorsichtig seine Dienstwaffe. Er versucht den Mann mit Worten zu beruhigen. Sirenengeheul dringt gedämpft von ausserhalb zu ihnen. Der Mann richtet die Waffe auf den Jungen, dann auf den Polizisten. Ein Schuss fällt. Der Partner des Polizisten schnellt nach Vorne.