Also wenn man sich die letzte Zeile genau durchliest, ist das Gedicht sehr positiv angehaucht und nicht traurig: Es liegt jemand an seiner Seite, der nicht träumen kann und nicht fliegen, also muß der- oder diejenige auch nicht sterben. Und da der Autor des Gedichts diese Zeilen geschrieben hat, ist er beim Träumen ebensowenig gestorben, denn er ist erwacht und weint, weil er geflogen ist und das ist so ein herrliches Gefühl, daß er gar nichts anders kann, als weinen... Flugträume sind die schönsten, die es gibt...
Und während eines Flugtraums zu sterben, wäre wohl das Geilste, so gleich fließend vom Leben in den Tod hinüberzufliegen und woanders anzukommen... Herrlich!
Also, Resümee: Alles positiv... Schöne Träume!
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
nun, so traurig wie miss rainstar empfinde ich dein gedicht nicht.
Das Problem der meisten unter ist, dass sie ihre Träume alleine träumen. Wer sagt, dass der "Traumlose" neben dir nicht fliegen kann?. Vielleicht denkt er so wie du. Vielleicht willst du deine Träume mit ihm nicht träumen, stört er dich nur oder lässt dich fürchten, deinen Traum wahr, und damit farblos, werden zu lassen. So finden wir uns in unseren Träumen gefangen, solange wir sie alleine träumen. Und dann, lb. gollumanta, sind wir den wunderbarsten Träumen zum Trotz, tatsächlich tot.
Na ja, wenn man sich die letzte Strophe Deines Gedichts genau durchliest und verträumt über sie nachdenkt, kann gar nichts anderes als was Hochphilosophisches dabei rauskommen... Es sind einfach wunderbare Worte, eine sehr ergreifende und nachdenkliche Stimmung macht sich da bei mir breit... Für einen tiefsinnigen Melancholiker herrlich...
Und, meine lieben weiblichen Lieblingsphilosophinen, seid ihr während eines Traums in diesem Traum schon jemals gestorben? Nein, denn das gibts gar nicht! Wenn man träumt, daß man stirbt, dann träumt man, daß man stirbt, und nicht weiter, denn gerade dann wacht man nämlich komischerweise immer auf... Also zu träumen, daß man tot ist, gibts gar nicht...
Ich habe auch sehr stark auf den Satz "Wenn ich träume, muss ich sterben" Bezug genommen. Denn der heißt nicht, daß man während eines Traums stirbt, sondern, daß man real stirbt, während man träumt... Erst nachher geht's dann lebendig wieder weiter, aber dieser Satz ohne nachfolgende Erläuterungen ist eindeutig. Und so kamen mir die Gedanken, während eines Traums real zu sterben, und am Schönsten wär's halt während eines Flugtraums...
Ist doch logisch, oder? Haha, na ja ich hoffe die überaus philosophisch interessierte gollumanta hat hier jetzt wieder weitere interessante und nachdenkliche Überlegungen eines besessenen Hochphilosophen in sich hineingeschlürft... und überlebt den nächsten Traum...
[ Editiert von Der Fürst am 10.03.10 21:31 ]
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rein philosophisch gesehen ist ein jeder traum für mich ein kleiner tod. vor allem, wenn es albträume oder träume sind, in denen ich fliege. auch der orgasmus wird ja als kleiner tod beschrieben und der tod ist nicht umsonst des schlafes bruder in der poesie, oder?
na ich fand zumindest die letzte strophe traurig. wenn einer keine träume hat -und damit meine ich nicht unbedingt die nächtlichen träume- dann ist er so gut, wie tot.