Gesagt hat er nichts, stand unbeachtet in der Menge. Viel blieb nicht von ihm, und den anderen. Menschenfetzen noch, zuckende Leiber und Blut. Afghanischer Alltag. Wann reicht die Flut der Ewigkeit die Hand?
Was soll daran gut sein? Ist doch nur die Beschreibung eines Theoretikers, der sich einen Selbstmordanschlag vorstellt. Glaubt Ihr, ein Betroffener würde es auch so beschreiben?
ZitatWas soll daran gut sein? Ist doch nur die Beschreibung eines Theoretikers, der sich einen Selbstmordanschlag vorstellt. Glaubt Ihr, ein Betroffener würde es auch so beschreiben?
Ganz so einfach wie Du, Gast, sehe ich Wolfgang Scholmanns in Verse gefasste Gedanken nicht. Wenn ich Dir auch Recht gebe, dass es sich im Wesentlichen um die
Zitat"... Beschreibung eines Theoretikers, der sich einen Selbstmordanschlag vorstellt ..."
handelt. In dieser Welt gab es bereits unzählige Betroffene, deren Leid man wohl kaum in treffende Worte fassen kann, da sie selbst dazu nur schwer, eher gar nicht in der Lage sind.
ZitatWann reicht die Flut der Ewigkeit die Hand?
Darauf kommt es nach meinem Gefühl an. Diese Frage ist eine Anklage gegen das ewige Blutvergießen.
Warum, so frage ich weiter, sind wir unfähig, dieser Ewigkeit Einhalt zu gebieten.
ZitatGepostet von Gast Was soll daran gut sein? Ist doch nur die Beschreibung eines Theoretikers, der sich einen Selbstmordanschlag vorstellt. Glaubt Ihr, ein Betroffener würde es auch so beschreiben?
Wie?
so nach dem alten Witz:
Mann fiel in den Fleischwolf, Bild sprach mit dem Gehackten?
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
ZitatGepostet von Gast Nein, aber als Betroffene sehe ich vor allem auch die Überlebenden. Dein BILD-Witz war an der Stelle völlig deplatziert und pietätlos.
Dann, entschuldige bitte, dann verstehe ich aber das erste Posting (Gast) erst recht nicht.
Diese Zeilen machen betroffen und nachdenklich und zeichnen ein Bild dessen, was geschieht, eigentlich täglich.
Und ...
ZitatGepostet von Gast Was soll daran gut sein? Ist doch nur die Beschreibung eines Theoretikers, der sich einen Selbstmordanschlag vorstellt. Glaubt Ihr, ein Betroffener würde es auch so beschreiben?
.. das kann wohl sein, aber hier wird mit einigen Zeilen ein Bild aufgezeigt, das mehr aussagt als die Horrorbilder der Nachrichtensender, den dies hier, das bringt Leute zum Nachdenken, publikationsgeile Bilder befriedigen die Sensationsgier einer Großzahl von Fernsehzuschauern!
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!