Du bist Deutscher, schallt es mir über die Medien, und das täglich, in den Ohren, Ich bin Deutscher, war mein letzter Gedanke, als meine zerfetzten Knochen eingesammelt wurden, und mein schönster Gedanke war, dass ich Deutscher sei und für Deutschlands Freiheit, dort am Hindukusch, mein Leben lassen durfte.
Ich bin Deutscher, dröhnt es mir aus dem Radio entgegen, bevor ich mich, mir noch einen letzten Schuss gebend, zur Ruhe legte, dort unter der Brücke, die schon über Jahre mein zu Hause gewesen ist. Es war der goldene Schuss, der mich hinüber gleiten ließ ins Nirwana, und mein letzter Gedanke war voller Stolz, dass ich Deutscher gewesen bin.
Ich bin Deutscher und stolz auf dich, Bankier Ackermann, der Du gerade wieder eine Million auf die Seite gelegt hast. Ich beneide dich nicht, auch wenn ich mit Hartz IV nie weiß, wie ich und meine Kinder in Menschenwürde leben, den nächsten Tag erleben werden, aber es gibt ja Suppenküchen, die Du bestimmt empfehlen würdest.
Ich bin Deutsche, lese von rosa Elefanten, nackten Bären, Pflaumen, die bis zum Verdörren ihre Liebesspiele treiben und mir bei dem Gedanken daran ein Schmunzeln abgewinnen lassen. Als Deutsche liebe ich nämlich Pflaumen, nackte Bären und rosa Elefanten, kann vergessen all das Leid in deutschen Landen, und zumal, es stimmt doch, es gibt nichts Schöneres, als deutsch zu sein.
Herr Zumwinkel ein feiner Pinkel, - gezwirnt - geföhnt - gebügelt - gestriegelt, war einst der Boss, der Deutschen Post, machte mit Aktien viele Millionen, wollt sich auch in Lichtenstein nicht schonen und legte ein Stiftungskonto an. Doch wer jetzt glaubt für seine Postler, der täuscht sich in diesem Mann.
Für Eigenbedarf war’s, weil er den Hals nimmer voll kriegen kann. So war es zumindest bis vor kurzem, bis die Staatsanwaltschaft diesen Fall übernahm.
Steuerbetrug in Millionenhöhe und jeder meint, dass er das nicht verstehe, wie es möglich werden kann, denn Zumwinkel ist nicht der einzige Mann, der in Raffgier von Volkes Eigentum nahm. Doch außer Raunen, Staunen und Frust, verspürt hier niemand, wie auch immer, Verdruss.
Das Volk ist es gewohnt zu schweigen, tut lieber bei seinem Billiglohn leiden, während der Manager stöhnt- oh Mann, wie schwer es in Deutschland sein kann.
Das ständige Scheffeln von Millionen, auf schwarze Konten, man möchte sich nicht schonen und denkt es ist doch Okay, sich selbst zu belohnen.
"du bist Deutscher"-jawollja DAS hab ich ir auch schon oft edacht. aber nationalpatriotismus ist übertragbar auf alle Länder und Nationen der Welt. Es ist KEIN deutsches problem. (ich mag patriotismus nicht)
aber genau das meinte ich doch. im deutschen dreck sitzen und trotzdem stolz deutscher zu sein??? worauf denn?? nee, nicht mein fall - der patriotismus, nicht deine gedichte
Ich glaube, dieser Vers ist auch nicht sehr politisch, Miss
Die Elefantendame Nelly die liebte einst nen einsam Herrn, es war der Elefantenmann Parnelly. Durch Film und Fernsehn sehr bekannt zog er durch so manches Land, um dort nen Film zu produzieren und die Elefantendamenwelt, immer gleich vor Ort, auch zu studieren. So traf der Elefantenmann, auf der Reeperbahn, die Elefantendame Lilly und fing mit ihr, wie sollt es anders sein, ein Techtelmechtel an, ging flugs mit ihr in Rotlichtsündenbars hinein. Es ging ein Tag, es gingen zwei, beim Filmen war er nimmer bei, denn Elefantendame Lilly, versprach ihm einen kleinen Willy. Der Elefantenmann Parnelly verlor so seinen Job, doch blieb bei seiner Lilly, macht heute Stripper, in der Rotlicht - Bar Florilly.
Ideale sind wie Sterne, Man kann sie nicht erreichen, Aber man kann sich an ihnen orientieren. (Carl Schulz)
Nun war es zu Ende, das Spiel der Piefkes, wie die Deutschen von den Ösis fast liebevoll genannt werden. Spielerisch konnten jene, die das Querpassspiel auf der Mittellinie fast als einziges in Perfektion beherrschten, nicht überzeugen. Dem Siegestor ging ein Foul voraus und der danach erfolgte Strafstoß. Irgendwie hatte ich es aber geahnt und war wenig enttäuscht. Nur der Mond, der zum Fenster rein schien und sich scheint‘s ein Grinsen nicht verkneifen konnte, irritierte mich. Na warte dachte ich, dich fang ich ein. Flugs griff ich mir meine kleine Digi Cam und schoss einige Blitze in den nächtlichen Himmel. Ja, ich weiß nun, mit Blitzlicht kann man da wenig ausrichten. Dementsprechend war ja auch die Qualität der Fotos. Ein kleiner weißer Punkt, inmitten der Schwärze, war das einzig sichtbare. Zu dieser Zeit hatte ich aber die Digi Cam noch nicht lange und war noch etwas unbedarft.
Ich schaute danach noch ein wenig die Auswertung des Spiels Österreich gegen Deutschland, bis mich ein unerwartetes Klingeln aufschreckte. Kurz vor Mitternacht, wer konnte da Einlass begehren, oder waren es Jugendliche die wieder einmal die Klingeln putzten? Jedenfalls drückte ich, ein wenig von Neugier getrieben, den Türöffner. Als ich dann die Wohnungstür öffnete wollte ich meinen Augen nicht trauen. Polizisten kamen da, von wilder Entschlossenheit getrieben, die Treppe hinaufgeeilt und forderten energisch Einlass. Nachdem sie die Wohnung betreten hatten befahlen sie mir, meinen Fotoapparat zu zeigen. Weshalb sagten sie aber nicht, nur dass jemand Anzeige erstattet hätte. Gleich darauf erfreuten sie sich mit mir gemeinsam an den hellen Punkten auf jenen gerade geschossenen Fotos. Ein kleines Verhör, jedoch ohne konkret zu werden, schloss sich daran an. Anschließend verlangten sie noch meinen Ausweis, überzeugten sich von seiner Echtheit und gingen darauf ihres Wegs. Ihren netten Abschiedsgruß erwiderte ich natürlich ebenso nett. Ein wenig verwirrt blieb ich allerdings zurück, ich gebe es ja zu. Mit allem hatte ich in dieser Nacht gerechnet, aber nicht mit diesem überfallartigen Besuch. Wer rechnet auch schon damit. Mein „Sündenregister“ recherchierend kam ich auch nicht wirklich auf den Grund, ahnte aber, dass es etwas mit meinen Mondbildern zu tun haben würde.
Am nächsten Abend, nach dem Gassi gehen mit klein Charly, kam ich mit einer Hausbewohnerin ins Gespräch die mir klar machte, dass dieser Einsatz schon Stadtgespräch sei. Ich konnte es nun gar nicht fassen. Sollte es wirklich Forderung und Auflage sein Nachtaufnahmen vorher anmelden zu müssen? Was ich dann aber noch zu hören bekam erfüllte mich wahrlich mit Entsetzen. Im größten Kaufhaus der Stadt wurde wohl darüber gesprochen, dass ich, mit einem Teleobjektiv versehen, ein nacktes Kind fotografiert hätte. Dieser winzige Apparat und ein Teleobjektiv, das war technisch gar nicht möglich. Mir war aber bewusst, so entstehen Verleumdungskampagnen. Sollte ich etwa gerade Opfer einer solchen werden, die sich in Windeseile ausbreiten würde und das nur, weil ich des Nachts den Mond fotografierte?
Ich wollte den ganzen Vorgang nicht auf sich beruhen lassen und fuhr am Vormittag, des darauf folgenden Tages, zur Polizeistation. Dort schaute sich der Polizist, der meinen Fall übernahm, den Bericht an und konnte mir bestätigen, dass belegt ist, dass keine Aufnahmen von irgendwelchen Nackten zu finden gewesen waren. Ein Kind war es, laut Bericht, auch nicht, wie es erzählt wurde, sondern eine 19 jährige, die in voller Nacktheit vor dem Fenster flanierte und meine Blitzlichte mitbekam. Der Witz ist, vor diesem Fenster hingen Gardinen und auch in der Entfernung begründet wäre nichts zu erkennen gewesen. Wollten die sich nur wichtig machen, frage ich mich. Jedenfalls informierte mich dieser Polizist darüber, dass die beiden Uniformierten, nachdem sie mich besucht hatten, dort noch einmal vorstellig wurden und den Sachverhalt richtig stellten. Das heißt, keine nackten Tatsachen gefunden zu haben. Trotzdem kam eine Story voller Dramatik in Umlauf. Auf eine Gegenanzeige verzichtete ich aber, denn danach hörte ich nie wieder etwas.. Den Mond werde ich weiter fotografieren, denn irgendwie ist so ein nächtlicher Besuch doch auch spannend, oder?
Karona
Ideale sind wie Sterne, Man kann sie nicht erreichen, Aber man kann sich an ihnen orientieren. (Carl Schulz)