Würdest du Picassohüften einer Rubensfigur vorziehen, dann könnten meine kunstvollen Rundungen deiner abstrakten Vorliebe niemals Modell stehen - auch nicht mit Strohhut.
Muss leider anmerken, dass mir Dein Text weniger als Gedicht, eher als auseinandergezogenener, über Zeilen verzerrter Aphorismus erscheint. Da würde ich mich nochmal hinsetzen und selbst fragen ... will ich das so klar ausdrücken? Will ich das nicht literarisch ein wenig anspruchsvoller darstellen?
Die Aussage des Textes selbst bleibt davon unberührt ... die ist sehr gut.
LG Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
Hallo Alex und Miss! Zunächst lieben Dank fürs Kommentieren. Auch für Tipps und sonstige Anmerkungen. Sollte eigentlich nur mal etwas Nonsens sein. Vielleicht auch kleiner Frustabbau. Danke und ein ironiefreies Wochenende, Viola
metrische Maßeinheit, das kann ich liefern, ob die Aussage von dir so unterschrieben wird, das steht auf einem anderen Blatt>>
Was Rubens malte, stell ich dar, die Formen passen wunderbar. Du bist von, scheint es mir indessen, Picassohüften wohl besessen. Ich ständ Modell dir, voller Mut mit nur nem strohgeflochtnen Hut, wüßt ich, dass meine Formenpracht dich wirklich froh und glücklich macht
(c) Harald Herrman nach einer Idee von "Viola"
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Obwohl ich sehr stark bezweifle, dass Violas Originalzeilen und HHs Reime in die selbe Richtung laufen ... das sei jetzt nicht mein Problem. Die starke Aussage auf der einen Seite, der sehr flüssig zu lesende und wirklich nette Vers im Reim auf der anderen - das macht Literatur wirklich aus. Mit wenigen Worten viel Verschiedenes aussagen.
Nur ... meine ursprüngliche Kritik wurde entweder nicht verstanden oder nicht beachtet. Dabei hat Rainy bei Rumpels 'Leben'-Aphorismus einen sehr ausdrucksstarken Satz hingestellt:
Zitat ich könnte den text nicht komentieren, wollte es auch gar ncht, weil es für mich eben nix mit lyrik zu tun hat ...
(Wohin der Text von Viola jetzt gehört, lasse ich mal außen vor - aber die obige Aussage von Rainy halte ich hier ebenfalls für zutreffend.)
Denn: Man könnte das ja auch so hinstellen:
ZitatWürdest du Picassohüften einer Rubensfigur vorziehen, dann könnten meine kunstvollen Rundungen deiner abstrakten Vorliebe niemals Modell stehen - auch nicht mit Strohhut.
Ist das jetzt wirklich s o beabsichtigt, Viola? Oder bin ich nur zu kritisch oder zu verbort?
LG Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
ZitatGepostet von tHEfOOl Ist das jetzt wirklich s o beabsichtigt, Viola? Oder bin ich nur zu kritisch oder zu verbort?
LG Alex
Ich würde mal sagen, für die Stärke der Aussage braucht es nicht eine lyrische Verpackung, einfach unter Aphorismus hier geschrieben, eventuell als eigenes Zitat deklariert, das würde durchaus genügen.
Denn dann kann man den Kommentar auch auf das Wesentliche beschränken - die Aussage!
LG
Harald
... und was habe ich nun gemacht?
Ich würde sagen, mit dieser Aussage lyrisch ein wenig kokkettiert.
[ Editiert von Harald-H am 04.09.10 17:43 ]
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Hallo Harald! Deine Reimung ist wirklich zum Schmunzeln. Also ich finde sie witzig und aussagekräftig. Meine Aussage ist mehr ironisch ( meiner Person gegenüber) gemeint. entspricht aber nicht ernsthafter Tatsache. Gruß, Viola