ein kurzer Blick in den Spiegel mit all den Zweifeln, die ja berechtigt sind.
Zeigt der Spiegel doch dein Gesicht seitenverkehrt - und wie jeder Mensch weiß, gibt es zwei verschiedene Gesichtshälften, die in ihrer Anordnung das Gesicht in einem angenehmen oder einem unangenehmen Licht erscheinen lassen.
Und nun sieht jeder Mensch fatalerweise in seinem Spiegelbild die genau umgekehrte Anordnung der Gesichtshälften. Dass ließe eigentlich den Schluss zu, dass die, die sich in ihrem eigenen Anblick sonnen, gar nicht wissen, dass sie eigentlich eher schlecht herüberkommen - und die, die zweifelnd in den Spiegel schauen und nicht mit sich zufrieden sind auf andere Menschen viel netter wirken.
Schön kurz und auch gut angeordnet, dein Gedicht, wenn du in der ersten Strophe Zeile 4 und 5 noch im Klangbild der ersten drei Zeilen hättest, da wäre es noch einen Tick besser!
LG
Harald
Dichter, Denker,
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
stimme dir, wie so oft, zu. Freut mich, dass dir das Gedicht gefällt. Muss noch schauen, was ich mit der 4. und 5. Zeile der ersten Strophe mache.
Tagtäglich sind Blicke in den Spiegel der Anstoß für diverse Gedanken und Entscheidungen. Sie beeinflussen uns, während wir, im oftmals wirren Alltag, versuchen uns selbst zu finden und zu definieren. Doch sind wir meist viel mehr als unser Spiegelbild vorgibt zu sein.