Überall Dinge die mein Herz rühren Meine Nase wird trocken, meine Augen werden getrübt Nicht nur die Bilder in meinen Gedanken verschwimmen, Sondern alles Sehbare wird diffus
Ein Wandel, dem man keiner Seele zumuten möchte, vollzieht sich Indem erblickte Ungerechtigkeit zu Trauer wird Vergiftet fühlt sich mein Geist an Meine Seele wollte, nein sollte rein bleiben, Doch sie trauert um ihre Geschwister
Tiefe Betroffenheit und Hilflosigkeit umgibt, Durchsetzt meine Seele und meinen Verstand Das edle Licht der Reinheit droht zu entgleisen Und die erste Träne gleitet meine Wange entlang
Alleine stehe ich auf einem verlassenen Hügel Es ist eine kalte Nacht, die vom weißen Licht des Mondes überschwemmt wird Jegliche Art von Kälte durchnetzt die Sinne Bitterkalt ist der Schauer, der mir über den Rücken läuft
Meine Träne löst sich von meinem Gesicht Und fällt immer langsamer und langsamer, Als ob sie eine Schneeflocke wäre Vielleicht ist sie eine, denn sie kam an meinem Herzen vorbei, Welches nicht mehr fühlen will und deswegen zu Eis wurde
Der erhofften Unwirklichkeit dieser Situation bewusst Verfolge ich den vergifteten Tropfen weiter Er musste den Boden berühren können, Denn sonst würde dieser Moment, Der einer Erlösung bedarf, niemals enden
Kurz vor dem Boden bleibt die Träne stehen Und wird zu einer Welle, die mich erfasst Doch anstatt mich von diesem Ort zu befreien Hält sie mich gefangen, Bis ich durch meine eigene Kraft einen Weg aus mir selber gefunden habe
(Mir ist Kritik wichtig, weswegen ich mich über jeden Kommentar freuen würde.)