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  • Thema von --Marks-- im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Hey alle zusammen. Ich habe vor einiger Zeit begonnen ein buch zu schreiben, und da mir das schreiben sehr viel spaß macht, wollte ich mal eure Meinungen dazu hören. http://www.nexusboard.net/images/rolleyes.gif


    Idat wartete, er versteckte sich wie immer, zwischen den engstehenden Häusern Seferdis. Er wartete, er wartete darauf das die Jungen es für heute müde wurden ihn zu suchen. Doch Plötzlich kam ein rufen hinter ihm. Ein Junge hatte ihn entdeckt, und er kam sofort auf ihn zugestürmt. Immer noch laut rufend. Idat wurde schwindlig, nicht schon wieder. Er rannte, rannte wie immer . Vor ihm die Straße entlang, er war schnell, schneller zumindest als seine Jäger. Vor ihm kam ein anderer Junge um die Ecke breit grinsend, doch schon war Idat vorbei. Er sprang über einen Obdachlosen. Und bog noch einmal ab um die Jungen zu verwirren Er musste raus, raus aus diesem Dorf ins freie, wo er dank seiner längeren Beine einen Vorteil hatte. Doch schon kam vor im ein Junge die Straße entlang der zwar kleiner als er war doch er wusste das wenn er sich nur kurz aufhielte gleich die ganze Meute da war. Er drehte um, rannte zurück doch auch hier kamen ihm Jungen entgegen. Er saß in der Falle! Er drehte sich wieder um, um sich an dem kleinen Jungen vorbeizuschummeln doch aus dem einen waren vier geworden, die weit größer als der erste waren. Er wollte sich nach Fluchtmöglichkeiten umsehen doch schon war der erste heran und schlug ihm ins Gesicht, Idat wollte noch die Arme hochreißen, doch zu spät. Er schmeckte Blut. Weitere Schläge folgten, er fiel hin, ihm wurde schwindlig. Er nahm es hin, wie immer.

    Idat kam in die Stadt als er drei Jahre alt war, so erzählte es sein Ziehvater jedenfalls immer. Er lag etwas außerhalb von der Stadt. In einer kleinen Sandmulde. Ein Frau fand ihn dort, in der Früh als zum Markt ging. Er schrie und so ging die Frau nachsehen. Doch anstatt ihn zu nehmen, schrie sie bei seinem Anblick auf und rannte um das Stadtoberhaupt zu holen.
    Wegen Idat wurde eine Versammlung ausgerufen. Keiner wollte ihn haben manche wollten ihn sogar wieder aussetzen, dahin zurückbringen wo er herkam sagten sie. Doch sein späterer Ziehvater hatte Mitleid mit ihm und nahm ihm bei sich auf. Todar, wie sein Ziehvater hieß erklärte ihm später, das sein Aussehen das andere abschreckt ihn geradezu angezogen hatte. Idat sah aus wie ein aufrecht gehender Schakal. Er hatte überproportional lange Beine und Arme, einen großen Kopf mit großen Ohren. Er hatte dadurch viel bessere Sinne und war ein sehr schneller Läufer. Doch all dies hatte ihm nichts genutzt, wieder hatten ihn die Jungen erwischt.

    Idat war 15 Jahre alt. Glaubte er jedenfalls keiner wusste es so genau. Er stand auf, ihm wurde schwindlig und er schmeckte Blut im Mund. Er seufzte einmal und ging dann, er wollte sich noch waschen damit Todar nicht merkte dass sie ihn wieder verprügelt hatten. Todar war alt und so wollte er ihn nicht noch mehr Sorgen bereiten. Er kam an dem kleinen Flüsschen an das träge neben Seferdi floss. Er tauchte seinen Kopf tief in das kühle nass um dann mit seinem gesamten Körper zu folgen. Er mochte das Wasser und der kühle Kokon der ihn dann umfloss, doch sein eigentliches Element war der -Sand. Seferdi war ein Wüstenstadt und er liebte es draußen bei den Dünen zu sein, die weite Einsamkeit zu spüren. Todar warnte ihn immer er sollte nicht in die Wüste gehen, da es zu gefährlich sei und er sich verlaufen könnte. Doch Idat hatte keine Angst, er wusste das die Wüste sein Freund war sein Begleiter. Auch verhungern würde er dort nicht er wusste wo er was zum Jagen fand und auf geradezu magische Weise auch wo sich Wasser befand.
    Idat tauchte wieder auf, all der Schmutz und das Blut waren weggewaschen. Er fühlte sich bereit nach Hause zu gehen. Das Wasser würde auf dem Weg trocknen in Seferdi war es immer heiß. Doch die Hitze die den Menschen zusetzte genoss er, ihm konnte es nicht heiß genug sein. Idat nahm den Weg um die Stadt. Er verspürte nicht die geringste Lust beim Weg durch die Stadt noch einmal einer Bande Jugendlicher zu begegnen.

    Als er vor der Tür ankam ging die Sonne schon unter. Er trat ein, und aus dem Haus kam es sogleich “ Wo warst du solange ich hatte mir Sorgen gemacht.” Er wusste was jetzt kam das ewig gleiche Gespräch, das es zu gefährlich sei sich im Dorf blicken zu lassen, das er doch wusste wie die Leute reagieren würden. Doch er konnte es nicht ertragen immer nur in dem Haus zu sitzen und nichts zu tun. Deshalb sagte er nur “ Ich war in der Wüste und hatte die Zeit vergessen.” Daraufhin grummelte Todar nur etwas unverständliches. “Iss etwas, es gibt Suppe.”
    Todar hatte eine Frau doch die war vor etwa 20 Jahre an Gelbflecken gestorben. Er konnte sich mit dem Tod seiner Frau nicht abfinden bis er in Idat einen neuen Lebensinhalt fand. Er war ein sehr schroffer direkter Mensch, der sehr darunter litt das er seinen Ziehsohn nicht besser beschützen konnte.
    Arbeit fand er nur als Diener einer wohlhabenderen Familie doch er verdiente wenig Geld und man behandelte ihn schlecht. Was zum Teil an seiner schroffen Art lag doch wohl vor allem an seinem Ziehsohn. Todar dachte oft daran wie es wohl ohne ihn gewesen wäre und ob er ihn nicht weggeben sollte doch dann blickte er Idat an und die Gedanken verflogen.
    Todar sah Idat beim Essen zu, er machte sich Gedanken , Gedanken darüber, was passieren wird wenn er nicht mehr da ist, was mit Idat passiert. ´Er schnauft einmal und wendet sich ab. “Was ist” fragt Idat. “-Ach ich mache mir Sorgen Aber das braucht dich nicht zu kümmern, geh jetzt besser ins Bett du musst morgen Früh Wasser holen gehen.” Idat verabschiedete sich und ging. Ja er musste früh ins Bett er hatte heute Nacht viel vor.

    Er erwachte als der Mond hoch am Himmel stand. Idat stand leise auf zog sein Wams und seine einfache Hose an und schlich sich leise, um seinen Onkel nicht zu wecken aus dem Haus. Ein kühler Wind strich um seine Nase. Den auch wenn es am Tag unglaublich heiß war, herrschten in der Nacht kühle Temperaturen. Er roch den Geruch der Wüste, des Sandes und der unwiderstehliche Drang in die Wüste zu rennen überkam ihn. Er schnellte los mit seinen langen Beinen befand er sich im nu außerhalb Seferdis. Er rannte mit einer Leichtigkeit als würde er jeden Tag rennen. Idat nahm Anlauf und sprang, mit seinen langen kräftigen Beinen segelte er fünf Meter durch die Luft bis er geschmeidig wieder auf dem Boden aufkam. Er genoss es. Bald schon befand er sich auf einer kleine Anhöhe und blickte auf Seferdi hinab.

    Seferdi war eine große Anordnung kleiner bis mittel großer Häuser um einen kalkweiße Festung herum. Mit dieser Stadt verband ihn nur noch sein Ziehvater. Er hasste diese Stadt sogar. Er fragte sich, ob es irgendwo da draußen einen Platz für ihn gab? Idat wandte sich ab, er rannte wieder, weiter und weiter in die Wüste hinein bis er hinter einer kleinen Düne mit dem Platz zufrieden war. Der Wind strich sanft über die Dünen, als Idat die Hände ausstreckte und leise Worte murmelte. Er kannte selbst nicht die Bedeutung der Worte oder welche Sprache es war, doch er wusste das sie gut waren, richtig waren. Unter seinen Händen zerfloss langsam der Sand. Er zerfloss, bildete sich neu und richte sich auf. Ein kleine Schlange entstand schlängelte einmal um Idat herum und zerfloss dann wieder. Idat lehnte sich erschöpft nach hinten, so weit hatte er es noch nie geschafft. Das Tier war mehrere Sekunden dagewesen. Diese Gabe war Idats größtes Geheimnis, nicht einmal Todar wusste davon. Aus gutem Grund Hexer waren Dorf verpönt. Dahinten war dar nicht etwas. Ein Geräusch. Hektische Schritte. “Wer da?” Idat richtete sich kerzengerade auf, ihm überkam Schweiß. „Wenn mich jemand gesehen hat!“
    “´Wer da?” rief er noch einmal. Hatte er sich getäuscht? War er so übervorsichtig geworden, das er sich sogar Sachen einbildete. Er wusste es nicht, dennoch blieb er noch ein paar ein Minuten da, mit seinen verschärften Sinnen auf jedes Geräusch achtend. Nach einer Weile ging er. Er musste zurück, bald würde die Sonne aufgehen.
    Als er daheim ankam war Todar noch nicht wach, zum Glück. Idat ging leise in seine Kammer um mit einem unguten Gefühl noch einige Augenblicke ruhen zu können.

    [ Editiert von --Marks-- am 12.12.10 13:49 ]

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