Pseudonym, ja oder nein?
Schreibe ich unter meinem eigenen Namen, oder unter einem anderen?
Kann ich freier schreiben, weil ich von Freunden und Kollegen nicht ertappt werde, daß ich mich von ihnen zu Geschichten oder Figuren anregen lasse? Schütze ich mich davor, daß Geschichten autobiographisch gedeutet werden, nur weil ich Kulissen meines Lebens verwende? Oder ist es unehrlich, nicht offen zu seinen Geschichten zu stehen? Was passiert, wenn am Ende "doch alles rauskommt"?
Kann man sich vor einer Blamage schützen, weil man nicht erkannt wird, wenn man entgegen der eigenen Einschätzung doch nur Schulaufsätze der Qualität "Mein schönstes Ferienerlebnis" der Menschheit zu lesen gibt?
Ist die Frage "Pseudonym oder eigener Name" überhaupt wichtig? Kann man nicht erstmal unter Pseudonym anfangen, und wenn man als Autor Selbstsicherheit gewonnen hat, das Pseudonym lüften oder sterben lassen?
Was haltet Ihr von Pseudonymen?