Die grosse Depression
Der Tag ist so unerträglich und qualvoll, wie meine Kindheit. Meine Gedanken gingen wie ein Verkehrs-
kreisel in drei verschiedene Richtungen auf einmal. Der so sehr erwünschte Frieden scheint in unendlich
weiter Ferne. Wo ist mein Gott jetzt, wo ich ihn brauche und die Erlösung wahrlich suche. Ein eiskalter
Schauer fährt mir den Rücken herunter und mein ausgelaugter Körper zuckt nervös whärend ich zwanghaft
versuche wieder die Kontrolle über ihn zu erlangen.Eine Tasse Kaffee und ne Kippe dazu könnten mich
vielleicht etwas aufmuntern, oder nicht? Allein die Mühe jetzt aufzustehen und das alles zu besorgen
lässt mich an meinem Vorhaben scheitern. Oh mein Herr, vergib mir. Was bin ich doch für ein Häufchen
Elend. Gib mir die Kraft die Dingen hinzunehmen . Da ich durch die harte Schule musste,
will ich doch auch noch die schönen Dinge sehen, riechen und fühlen. Viele Freunde haben, schöne Sachen
tragen und ein teures Auto fahren. Es ruft wieder nach mir. Es ist immer da. Ein Wispern in der Stille.
Ein Wimmern im Dunkeln. Der Dämon der nie von meiner Seite weicht, mich stets bewacht. Oh Herr schenk mir die Erlösung.
[ Editiert von dobermannn am 09.07.06 17:10 ]
[ Editiert von dobermannn am 09.07.06 18:15 ]
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