Da ich gerade für meine Deutschschulaufgabe lerne, wofür ich u.a. verschiedene Textgattungen beherrschen muss, dachte ich, wir könnten doch hier so eine kleine "Ecke" fortführen, in der wir zu verschiedenen literarischen Arten (Satire, Kurzgeschichte, Parabel, usw.) charakteristische Merkmale aufzeigen.
(hui, der Satz war jetzt aber laaaaaaaaaaang *g*)
So kann man sein Wissen auf Vordermann bringen, wiederholen und so weiter. Ist bestimmt ganz praktisch und sinnvoll. Also, wenn ihr Lust habt, schreibt doch einfach einen kleinen Beitrag dazu. Ich fang dann gleich mal mit dem einfachsten Thema an ...
- kurz (wer hätt's gedacht ; wobei kurz auch relativ ist) - plötzlicher Anfang - Durchschnittspersonen - lineare Erzählweise - Symbolik - meist offenes Ende
Oft werden abgeleitete Kurzgeschichten in Form von Aufsätzen in der Schule geschrieben.
Beispiele:
Da gibt's ja sowieso zigtausend, aber eine Kurzgeschichte die mir von der Symbolik sehr gut gefällt (ideal zum Deuten), ist Alter Mann an der Brücke von Ernest Hemmingway. Ich denke auch, dass sie ziemlich bekannt ist, der Autor zumindest.
- realitätsnah, d.h. alltägliche Charaktere, Orte, ... ABER: übertriebene Handlung - provozierend - didaktisch (leerhaft); zum Nachdenken & Handeln anregend - ironisch, sarkastisch oder sogar zynisch; manchmal auch schon makaberer, schwarzer Humor
"Dem Satiriker ist es verhasst, erwachsenen Menschen Zucker in die Augen und auf die Windeln zu streuen. Dann schon lieber Pfeffer! Es ist ihm ein Herzensbedürfnis, an den Fehlern, Schwächen und Lastern der Menschen [...] Kritik zu üben. [...] Der satirische Schriftsteller stellt die Dummheit, die Bosheit, die Trägheit und verwandte Eigenschaften an den Pranger. Er hält den Menschen einen Spiegel vor, um sie durch Anschauung zur Einsich zu bringen." Erich Kästner: Gesammelte Schriften, Bd. 1 Köln 1959
Man kann sich die Erzählsituation wie das mathematische Bild vorstellen (wie ein Sektglas ohne Stiel, also unten ein gemeinsamer Pkt., aus dem zwei abgerundete Linien entspringen, die nach oben gehen) <-- ich hoffe ihr wisst, was ich meine
Bei der Parabel gibt es einen Bildteil (die eigentliche Geschichte) und einen Sachteil. Beide stehen sich gegenüber. Es ist die Aufgabe des Lesers, den Sachteil herauszufinden, d.h. die Geschichte zu deuten. Der Ursprung ist der Punkt, an dem sich Deutung und eigentliche Geschichte schneiden.
Ihr scheint ja wirklich ziemlich faul zu sein, wenn ich hier immer alles schreiben muss Hopp hopp, macht doch auch mal was