ich bin noch auf der Suche nach meinem individuellen Stil. Hat mir zuletzt jemand empfohlen, der ein regelrechtes Ass auf diesem Gebiet ist ;-)
Ich schreibe zu sehr, um Reaktionen zu bekommen. Ferner bin ich darauf bedacht, ständig einen Text mit Aussage zu kreiieren anstatt einfach zu schreiben, ohne die unabdingbare Intention, da müsse ein tieferer Sinn für jedermann erkennbar sein. Außerdem falle ich des Öftereren in abgedroschene Formulierungen zurück, die nicht nötig sind.
Eigentlich bevorzuge ich eine schnörkellose Sprache mit kurzen, aussdrucksstarken Sätzen oder Halbsätzen. Innerer Monolog liegt mir. Scharfzüngrigkeit und Zynismus ebenfalls. Literarischen Texten von mir fehlt oft irgendetwas - wirr und unlogisch - das ist nicht das Problem - das spiegelt nur mein inneres Wesen wider, aber es ist zu mittelpunktsorientiert. Das liest man heraus, daher gefallen sie anderen nicht. Und mir dann auch nicht mehr. Eher sollte ich das schreiben, was mir wirklich liegt, Stimmungen ,Gefühle, über sozialkritische Themen.Politik. Pamphlete. Essays. Etwas in dieser Richtung. Die reine literarische Textgattung eines zuckersüßen, freudetriefenden Gedichts oder Kurzgeschichte steht mir nicht. Das ist so. Punktum.
Ferner bin ich darauf bedacht, ständig einen Text mit Aussage zu kreiieren anstatt einfach zu schreiben, ohne die unabdingbare Intention, da müsse ein tieferer Sinn für jedermann erkennbar sein. Außerdem falle ich des Öftereren in abgedroschene Formulierungen zurück, die nicht nötig sind.
Wenn Du soweit bist, dann hats Du schon eine ganze Menge erkannt und scheinst mir auf den richtigen Weg zu sein.
Eigentlich bevorzuge ich eine schnörkellose Sprache mit kurzen, aussdrucksstarken Sätzen oder Halbsätzen. Innerer Monolog liegt mir. Scharfzüngrigkeit und Zynismus ebenfalls.
Das sagst Du. Wir sind hier aber nicht bei wünsch-dir-was. Ist es vielleicht nur ein wunschdenken, so zu sein? Was sagen andere dazu? PvO
Das sagst Du. Wir sind hier aber nicht bei wünsch-dir-was. Ist es vielleicht nur ein wunschdenken, so zu sein? Was sagen andere dazu? quote]
Andere sind derselben Meinung. Mir ist selbst aufgefallen, dass mir diese Art zu schreiben, mich zu auszudrücken besser liegt als krampfhaft zu versuchen, irgendein Thema aufzugreifen und irgendwie textlich umzusetzen.
Ich rede eben nicht gerne um den heißen Brei herum.
Den eigenen Stil finden...Sag bitte Bescheid, wenn du ihn gefunden hast, ich such ihn auch noch.
Ich finde aber schon, dass deinen Texten ein eigener Stil anzumerken ist und dass du Vorlieben für bestimmte Dinge hast, die auch gleichzeitig deine Stärken darstellen. Man merkt einfach, dass du bestrebt bist, dich zu verbessern, und diese Veränderungen machen sich auch bemerkbar. Vielleicht wäre es hilfreich, die Balance zwischen Zuviel und Zuwenig zu finden. Es gab mal einen Prolog, den du mit so viel Aussagen zugepackt hast, dass es beim Lesen einfach zuviel war- bei "Johannes" war es mir (ist jetzt meine subjektive Einschätzung) zu kurz von den Ausführungen her, die Idee war aber wirklich schön und spannend war der Text ohne Ende.Und: Es ist schon eine Weile her, dass ich ihn gelesen habe, aber er fällt mir auf Anhieb wieder ein.
Man merkt einfach, dass du suchst und übst und ausprobierst, dass ist die wichtigste Voraussetzung, sich und seinen eigenen Stil zu finden!! Soll heißen, ich bin zuversichtlich, dass du das hinbekommen wirst. Abgesehen davon kannst du wirklich spannend und fesselnd erzählen, dass gehört schon mal zu deinem eigenen Stil dazu!
hmm... ich glaub, ich hab meinen eigenen stil schon gefunden. "schon" ist gut!!! hat auch ne weile gedauert.
mit dem ersten schritt auf dem richtigen weg dazu war ich, als ich erkannte, dass ich keinen anderen autor, noch redewendungen anderer nachahmen dürfe.
ZitatFerner bin ich darauf bedacht, ständig einen Text mit Aussage zu kreiieren anstatt einfach zu schreiben, ohne die unabdingbare Intention, da müsse ein tieferer Sinn für jedermann erkennbar sein.
so ging es mir zu anfang auch. ich dachte wirklich, dass ich so schreiben müsse, damit jeder von anfang an weiß, worum es geht und das ein richtig tiefer sinn dahinter steckt. aber so setzt man sich unter druck.
schreib doch einfach mal so zwischendurch nur deine gedanken auf, die du hast, wenn du etwas siehst, beobachtest oder empfindest. das ist ein anfang um leserunabhängig zu schreiben.
ps: wenn du willst, kann ich dir mal einen solchen übungstext von mir zuschicken, damit du siehst, was ich meine.
außerdem habe ich angefangen ganz bewußt auf satzwendungen und wortstellungen zu achten, die mir besonders liegen und auch gefallen. diese habe ich mehr und mehr ausgebaut und so habe ich den stil entwickelt, der mein ist und nicht etwa hinze hohlbeins.