Ich hab in einem Prosatext ein Gedicht mit eingebaut, um die Gefühle des Ich-Erzählers deutlich zu machen. Meine Freundin meint, das Gedicht unterbreche den Fluss der Kurzgeschichte.
Was meint ihr? Habt ihr schonmal Textarten vermischt?
Bradbury hat einen ganzen Roman in Form von ineinader übergehenden Kurzgeschichten verfasst (Mars Chroniken). Einsprengsel dienen schon dem Stimmungsbild der zu erzählenden Geschichte, solange sie nicht überhand nehmen. Gedichte oder Gedichtfragmente können sich zum beispiel durch die gesamte Länge eines Romanes ziehen und dabei eine Art Subtext aufbauen. Natürlich kommt es dann darauf an, wie geschickt du die Inhalte aufeinander abstimmst.