...wie soll ich es eigentlich zum ausdruck bringen, dass im roman gerade jemand in gedanken spricht oder etwas denkt? mit anführungszeichen? kursivschrift? bindestrich? wie macht ihr das und wie wird es nun eigentlich von den verlagen gerne gesehen?
leider weiß ich darüber absolut gar nichts. vielleicht kann mir ja jemand helfen?
also, ich hab ja überhaupt keine ahnung wie man das "macht" und was die verlage da wünschen, aber mir gefällts am besten ohne irgendwas. anführungszeichen mag ich gar nicht, das ist so...ah, ich weiss auch nicht. ist natürlich meine meinung. das beantwortet jetzt halt nur die frage "wie macht ihr das so"
Hallo Rainy, irgendwie habe ich diesen Strich als ´ Gedankenstrich ´ im Kopf. Würde es jedoch wahrscheinlich gar nicht hervorheben. Es geht doch aus der Handlung hervor, oder? Falls nicht, könntest du doch umschreibende Wörter beutzen, so ungefähr:
Seine Gedanken kreisten nur um das eine Thema. Sollte er sie nun zu einem Abendessen einladen, oder ihr besser einen Brief schreiben?...
In laufe der Zeit ist das verschieden gehandhabt worden. Man hat Gedanken in Anführungszeichen gesetzt, hat sie kursiv gestellt. Zur Zeit ist nichts mehr von dem angesagt. Bei Gedanken schreibt man ganz normal weiter und fügte ein, dachte er an. Beispiel: was mache ich denn jetzt, dachte er und rührte dabei mit dem Löffel in seiner Tasse. Wenn einem dieses ständige dachte er/sie über ist, kann man den fiktionalen Charakter auch mit sich selbst reden lassen. "Mein Gott, was mache ich denn jetzt?", brabbelte er vor sich hin. Ein Wort zur Kursivschrift: besondere Betonung einzelner Wörter werden kursiv gesetzt. Beispiel: "Was, du warst das?" Hier eine einfache Frage. Stellen wir aber das Wort du kursiv "Was, du warst das?", wird du besonders betont und der unausgesprochene Fragezusatz könnte lauten: Du?, ausgerechnet du? Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt. Weitere Anregungen findet ihr im Seminar meiner HP www.peters-buchladen.de