Voller Sympathie zu Worten der Poesie in gekonnter Ironie mit gewisser Energie und dem Ehrgeiz Harmonie strotzt ein lyrisches Genie
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Ein Bukett aus Geschichten, stellt Wahrheiten und Erfahrungen auf eine harte Probe. Sind die individuellen Koplimente brandgefährlich, werden liebenswerte Erfahrung zu meiner unentbehrlichen Bettlektüre
******* mindestens bist du mein Tagesbedarf, mein Nachtzuschlag mit durchschnittlichem Brennwert, wärmebehandelt, verfeinert, und kühl aufbewahrt lange haltbar -
du mein Laster
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Ein Kritiker der kritisch denkt, und kritische Kritik verschenkt, lässt kritisch die Gedanken schweifen und die Kritiken kritisch reifen. Wer kritisch also Kritik übt und mit Kritiken kritisch rügt, ist Kritiker und kritisiert sein Wort in kritischer Kritik verliert. Des Kritikers Kritik zu kritisieren, heißt in Kritiken zu verlieren.
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Der, der pessimistisch denkt, kritisch Optimismus schenkt, sieht in korrigierter Sicht von Prismen die erlernten Formalismen. Er, der positiv das Spiegeln übt, wenn negativ der Blick getrübt, sucht in pessimistischer Gestalt im Grunde optimistisch Halt
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Und alles was mir lieb und teuer - in Scherben vor mir liegt - stelle ich in Rechnung - den Mehrwert erhöhend - bleibt unter dem Strich das Gefühl etwas Erbauliches herauszuschlagen was einmal dem Neuwert entsprach resultierend zum Tod der Freude doch die Seele genährt
Hey, das ist super! Ich bin begeistert!!! Hast du noch mehr Nonsens- Gedichte? Auf jeden Fall sind sie super... *Naomi*
Da war ich (das bin ich nicht, wäre es aber gerne xD): http://www.youtube.com/watch?v=dyrredEMNSk # "They have bad taste. I am not a good-looking guy." # "School is practice for the future, and practice makes perfect, and nobodies perfect, so why practice?" # "Dogs are gonna take over the world. It's a known fact for those who believe it, kinda like the Bible." # "Life is like breakfast you just mix all ingredients cause in your stomach it will all come together.
Ausgezeichnete Gedichte!! Mir persönlich gefällt ja das Gedicht mit dem Pessimisten am besten, der Reim von Prismen auf Formalismen ist einfach göttlich. Vielen vielen Dank, Sarah
Dream as if you'll live forever Live as if you'll die today. (James Dean)
ZitatDer, der pessimistisch denkt, kritisch Optimismus schenkt, sieht in korrigierter Sicht von Prismen die erlernten Formalismen. Er, der positiv das Spiegeln übt, wenn negativ der Blick getrübt, sucht in pessimistischer Gestalt im Grunde optimistisch Halt
Leider nur kommt die Qualität des Schüttelverses oder Limmeriks nicht rüber, da es mitten in den Strophen immer wieder Brüche gibt. (siehe fette Markierung!) Man sollte wohl den Reim nicht als Farce nehmen ... er hat viel Gehalt und ist eine vertrakte Kunst.
Der, der pessimistisch denkt, und kritisch Optimismus schenkt, sieht in korrigierter Sicht von Prismen erlernte Formalismen.
Er, der positiv das Spiegeln übt, wenn negativ der Blick getrübt, sucht in pessimistischer Gestalt im Grunde optimistisch Halt
Mein Vorschlag!
Aber ich bin ja nur der HE OO
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
hi viola, hört sich aber ein bischen nach limericks an. wenn du das so nicht gewollt hast, musst du was am versmaß ändern. obwohl, deine verse sind nicht ohne. für meine begriffe keineswegs ein "gedichtlein". geht schon in die tiefe, was du, wie ich meine, zum ausdruck bringen willst.
der mit dem laster kommt gut, darin können sich die meisten sofort erkennen. das lyrische genie nimmst du auf die schippe, gefällt mir auch. auf die kritik, ob sie dem genie gefällt oder nicht, sind autoren - vom genie mal abgesehen - angewiesen. also, immer schön kritisch optimistisch bleiben und die scherben wem auch immer in rechnung stellen. der tod pfeift auf die rechnung. mit dem tod der freude kann ich meine seele jedenfalls nicht nähren. ich halte mich mehr ans leben.
Hallo nuncine! Hier ist ein Limerick von Jürgen Rehm:
Es waren zwei Boxer in Oxford versessen ganz wild auf den Boxsport, polierten die Fresse selbst während der Messe. Das fand man doch recht paradox dort.
Ich liebe Limericks ... und ich liebe Reime.... und Knittel-Verse. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich damit. Als ich gerade (damals) volljährig wurde, habe ich diese Reim-Zeilen geschrieben!
Das ist tHEfOOl 1975:
Der Traurige Spötter
Alle Menschen sind gleich, nur manche sind eben reich! So entsteht eine seltsame Gleichung, von der Regel ist sie eine Abweichung: - manche sind gleicher als andere!
Alle Menschen sind gut! Admiräle, Generäle und die ganze Brut; Politiker, Wirtschaftsbosse, Klassenpatrioten, Untergangsplaner und Atomtodboten: - alle sind sie gut!
Alle Menschen sind schlecht! 'Nicht alle!' - stimmt, sie haben recht! Manche sind gütig und manche sind böse, manche beten, auf daß man sie erlöse, ¬und manche kümmern sich um gar nichts.
Alle Menschen sind irgend etwas, vom Greis bis zum Kind. Nur ich bin nichts, nicht viel jedenfalls: Ich bin eben nur, nicht mehr als ... ein Spötter!
Ich nenne alles beim Namen, sprenge so manchen Rahmen, doch ich tauge nicht viel! Alles ist ein Spiel: - das Spiel des Spottes.
Ich glaube an keine Gottheit und ich trete jeden Punkt breit. Oft bin ich mir schon selbst genug und dann halte ich mich für unglaublich klug. Doch ... ich bin traurig!
Denn die Menschen sind nicht alle gleich, nicht, weil einige arm und andere reich, sondern weil eben einfach nicht gleich. Alles ist wie ein modriger Teich - und doch so schimmernd!
Die Neger und Chinesen, diese seltsamen andren Wesen, ¬sie sollen uns Weißen gleich sein? Das wäre doch wohl ... nein! - Nur wir sind gleich!
Und die Neger und Chinesen, Juden, Türken und Irokesen, ¬sie schätzen uns ebensowenig! Ich bin langmähnig ... mich schätzt man gleich gar nicht!
Die Jungen und die Alten, ließe man sie walten, sie schlügen sich gleich tot und schüfen größte Not auf allen Kontinenten.
Die einen stehen links, die andren rechts, auch mitten in der Hitze des Gefechts; sie betrügen nach Strich und Faden, ¬beißen einander in die Waden: - m Lebenskrieg!
Aber auch Militärkriege gibt es hier. Man führt sie aus Spaß am Waffengeklirr. Denn erreichen tut niemand etwas, nicht mit Bomben, Blei oder Gas. Grenzen werden nur provisorisch verschoben.
Ich bin ein trauriger Spötter, ich habe auch keine Götter. Ich verspotte mich und die Welt, die Politik, den Frevel, das Geld,- und natürlich darüber zu spotten.
Keine Weltanschauung ist mir fremd: ob 'Feuer & Schwert' oder Büßerhemd, ¬alle Religionen und auch die Philosophien, arten doch meist nur aus zum Spleen - und ich hänge mittendrin!
Ich würde gern die Welt verbessern, mit viel Güte und Steuererlässern, mit großen Worten und viel Sinn - doch in welchen Worten liegt schon solcher drin? Ich glaube ... ich bin sprachlos!
Manchmal versuche ich, mich einzugliedern. Dann lasse ich mich begeistern von Versen und Liedern, von hochgeistiger und Schundliteratur, von Technik, Film, Kunst und Akupunktur. Doch dann bedenke ich!
Und so komme ich zu dem traurigen Schluß, daß diese Sauerei eine andere werden muß. Ich arbeite an der Lösung unzähliger Probleme, solchen, die mir nahestehen und solchen, die ich verfehme; doch ich bin eben nur ... ein Spötter. Die Lösung der Rätsel auf dieser Erde, auf daß sie eine bessere werde, die Demokratisierung der tyrannisierten Welt, dieser Kugel, diesem Königreich 'Geld'; ich kenne sie nicht!
Vielleicht wird das einmal anders, im Moment aber habe ich weder die Mittel noch den Anlaß, etwas andres zu tun als weinend zu spotten und schön langsam gleich der Menschennorm zu verrotten. Ich bin eben nur ... der traurige Spötter!
Na ja ... das ist jetzt über 30 Jahre her. Hat einer ähnliche Erfahrungen?
soviel spott auf einmal muss erst mal verkraftet werden. klingt ziemlich pessimistisch. wenn ich dich heute fragen würde, ob du immer noch so pessimistisch bist, würdest du wahrscheinlich vor spott nicht mehr in den schlaf kommen.
Zitatsoviel spott auf einmal muss erst mal verkraftet werden. klingt ziemlich pessimistisch. wenn ich dich heute fragen würde, ob du immer noch so pessimistisch bist, würdest du wahrscheinlich vor spott nicht mehr in den schlaf kommen.
Um meinen Schlaf bringt mich heute niemand mehr, nuncine. Dafür habe ich vierzig Jahre lang viel zu wenig geschlafen. Heute weiß ich, wo ich stehe. Der Misanthrop war gestern .. heute ist das eine Komödie, die ich gerne besuche. Was für ein köstliches Theater! HE OO
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
da bin ich aber froh, dass wenigstens du schlafen kannst. wann eigentlich, wenn du nachts online bist? aber nachtaktive muss es auch geben. genug geflunkert. bin ehrlich froh, dass zumindest einer weiß, wo er steht. das gestehe ich neidlos, denn den weg dorthin findet man nur allein.
ZitatWie ein Blatt im Wind zwischen den Zeiten, suche ich mein Heute und taumele zwischen Gestern und Morgen. Habe ich es gefunden, so fand ich mich in mir.
dabei ist mir noch nicht klar, ob die suche nicht das beste ist. der sinn des lebens liegt vielleicheicht gerade darin, nach dem sinn des lebens zu suchen.