Eigentlich wollte ich auf diesen Text gar nicht antworten, aber jetzt ist mir was dazu eingefallen. Ich freue mich eigentlich sehr über all das Lob, daß Dir zuteil wurde, möchte aber doch feststellen, daß in 15 Minuten meiner Meinung auch sehr viel Positives, Schönes und Aufbauendes passieren kann. Es muß ja nicht immer was Grausliches sein. Die Geschichte ist zwar sehr gut beschrieben, sehr spannend und sehr düster, aber ich hab sie bisher nur überflogen, da mich das alles ein bißchen zu sehr aufregt... Außerdem bin ich ein Bahn-Fan... Da ist dann das Ganze noch ein bißchen schlimmer...
Ich denke aber z.B. auch, daß schon der erste Satz eine Zeitspanne umschreibt, die länger als 15 Minuten dauert, so gesehen, empfinde ich die ganze Geschichte weit länger als 15 Minuten lang.
Ich möchte auch darauf hinweisen, daß für mich zumindest, der Sonnenuntergang etwas Wunderschönes ist und der Titel eigentlich sehr wenig mit der Geschichte zu tun hat.
Allgemein möchte ich auch noch einmal deutlich ansprechen, daß es hier leider, leider sehr viele Geschichten und Gedichte gibt, die von schlimmen, grausamen Dingen berichten und von sehr viel Leid und Furcht. Ich bin schon immer voller Angst und zittere, wenn ich eine Geschichte oder ein Gedicht anfange zu lesen...
Bei dieser oben gesehenen Geschichte, habe ich gleich am Anfang wieder aufgehört, und dann nurmehr absatzartig ein bißchen was mitgenommen, weil sie mich einfach zu sehr mitnimmt...
Ich mag einfach nichts Negatives lesen, ich mag sowas einfach nicht...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
entschuldige wenn dich der text auf diese art anspricht. ich kenne das gefühl des getriggert werdens. leider ist der text zur hälfte wahrheit und eigenes erleben, was ich hierbei aufgeschrieben habe. natürlich ist ein sonnenuntergang etwas schönes. aber er dauert eben nur kurz und ich wollte die 15 minuten im titel unterbringen, ohne sie explizit zu nennen. denn das ist "kunst" für mich...etwas zu umschreiben. ja, die geschichte ist düster...und wahr. und ich kann und will keine liebesgeschichten schreiben. ich persönlich mag solches zeug eben wieder nicht, weil es meine rmeinung nach kaum die realität wiedergibt. denn selbst in der größten liebe gibt es genug schmerz.
Also zum Fürsten es wirkt länger weil die person es langsamer erlebt. Zeit empfinden ist eine Subjektive angelegenhait und varieirt in verschiedenen Situationen.
Insgesamt sehe ich auch die aneinandergeketteten Wiederholungen so in dieser Form nicht so schön beim lesen. Und zwar an 2 stellen sie fiel sie fiel und zu spät zu spät.
Das Hauptproblem ist das es beim erstenmal lesend sehr verwirrend ist. Beim zweitenmal ist alles klarer. So sah ich beim ersten mal lesen fehler di9e keine Wahren wenn man den rest kennt. Wohl auch die stärke des Textes. mag es sich auch verwirrend anhören.
Der text ist zimlich gut geschrieben. Auch die Idee ist sehr gut das Gefühl kommt rüber. Aber wie gesagt der Effekt stellot sich erst beim zweiten lesen ein.
Dennoch:
. Irgendwo stolperte ich und fiel. Hinein in die Schwärze vor meinen Augen. Und mitten hinein in das Geschehen. Ich sah sie vor mir her laufen. Sie betrat die Treppe und lief leichtfüßig die Stufen hinab.
Wie sie in die schwärze fiel hättest du anders langsamer ruhiger intensiver beschreiben sollen um dem Leser die möglichkeit zu geben sich einzufühlen. Soll der Szenario wechsel doch sehr plötzlich von statten gehen solltest du es denoch anders Inszinieren. Mit einem Nebensatz so mal am rande erwähnt jedenfalls nicht. Der text wurde sehr rasant, und das war auch gu da der Adrinalinspiegelsteigt. Doch dan läuft da unpassenderweiße plötzlich eine Frau leichtfüßig die treppe herunter. Verstehe, es geht nicht um die Handlung aber Leichtfüssig ist nach einer rassanten achterbahnfahrt nicht das richtig gewählte adjektiv. Worte tragen wie du weißt emotinen mit sich.
Die kritik hört sich jetzt zwar übel an, jedoch nur weil ich ja auch erleutern muss was ich meine. Das war die einzige wirkliche Schwachstelle. Wie gesagt ein paar klitzekleine schönheitsmankos noch.
Aber nichts destotrotz ein sehr starker Text von dir.
ZitatGepostet von Miss Rainstar Ich kann und will keine liebesgeschichten schreiben. ich persönlich mag solches zeug eben wieder nicht.
Du sprichst mir aus der Seele...
Ich habe auch nie Liebesgeschichten geschrieben, aber auch keine Schmerzen beschrieben, düster hingegen waren einige meiner Geschichten schon... So gesehen müßte mir dieser Text eigentlich gefallen, aber es geht mir einzig und allein darum, daß ich nicht minutenlang über Leid und Angst lesen will, auch nicht sekundenlang...
Ich mag die Finsternis, das Düstere, die Melancholie, die Beschreibung von traurigen Zuständen sehr, aber immer mit der Hoffnung auf etwas Besseres, auf einen Ausweg, auf eine Veränderung...
Mir gefällt auch der Beitrag des immer treffsicherer werdenden EL Machiko da über mir sehr gut. Es liest sich wunderbar und gut verständlich, auch wenn ich mit ihm nicht in allem übereinstimme.
Die Kritik ist auch keinesfalls übel oder zu stark, sie ist mild und gut durchdacht, einer Miss Rainstar würdig...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
Aber mir fällt grade noch auf das der Titel nicht so gut war.
Er macht mich nicht neugirig genug auf den Text.
Focusier dich nicht so sehr auf den Sonnenuntergang. Ich erkenne das du diese Verknüpfung unbedingt herforgehoben haben möchtest. Ich verstehe auch die Beziehung zu dem Thema. Doch meines erachtens macht der Sonnenuntergang den Text nicht aus.
hm, eure kritik ist nicht "übel", echt nicht. ja, der text ist irgendwie rasanter geworden, als er eigentlich sollte. das ist mir aber erst nach dem schreiben aufgefallen. und selbst beim korrigieren hat er sich nicht viel verändern können.
@ el machiko
das "leichtfüßig" sollte die vergänglichkeit des augenblicks kennzeichnen. im einen moment voller leben und im anderen moment schon überrollt...hört sich wieder übel an, aber es ist ja nunmal so. meinst du dieses wort fällt wirklich zu sehr aus dem rahmen?
@ hochwohlgeboren
das, was du beschreibst...das "happy end" nennt man zu einem teil wohl auch "ausgleichende gerechtigkeit" im text. in einem abgeschlossenen buch möchte ich auch hoffnungsschimmer und zumindest angedeutete happy ends haben, das stimmt. aber ich sehe kurzgeschichten wie gedichte...das einfangen eines augenblicks - im gefühlsleben, wie auch in der realität. so mag ich z.b. in kurzgeschichten auch die dramatik eines schlechten endes.
[ Editiert von Administrator Miss Rainstar am 04.08.09 19:45 ]