Ein herzliches Hallo an Alle! Ich brauche eure Hilfe, und zwar würde ich gerne eure Interpretationen zu folgendem Gedicht hören:
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Das Gedicht stammt von Friedrich Hebbel. Ich bin selbst dabei dieses Gedicht zu interpretieren, würde aber gerne eure Meinung dazu hören.
Viele Liebe Grüße ImNoS
[ Editiert von im_no_superman am 14.10.09 17:23 ]
Der Weg zum Ziel verläuft nie gerade, allerdings auch nicht krumm, genau besehen gibt es ihn gar nicht. - Susan Sontag
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
[i]Das Gedicht stammt von Friedrich Hebbel. Ich bin selbst dabei dieses Gedicht zu interpretieren, würde aber gerne eure Meinung dazu hören.
Hallo imNoS,
das Gedicht so gesetzt:
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
zeigt, dass dieses Gedicht ein Klassiker ist,
acht Zeilen, die Endungen als zwei Vierzeiler im System a,b,a,b, jede Zeile aus 5 Jamben bestehend, also fünfmal unbetonte mit nachfolgend betonter Silbe, nach mehrmaligem Lesen hat man auch selbst die richtige Betonung verinnerlicht.
Mehrmals laut vorlesen und die Hebungen teilweise nur andeuten, dann klingt es hervorragend!
Ich hoffe, ich habe dir weitergeholfen.
LG
Harald
[ Editiert von Harald-H am 15.10.09 12:18 ]
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Ich vermute, dass die letzte Zeile für diesen Rhythmus so gesetz ist, ich persönlich würde sie so schreiben:
Was vor dem Eis und Schnee des Winters fällt.
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!