Dieses Gefühl der Leere, die Suche nach Erfüllung begleitet mich jeden Tag. Leer. Einfach nur leer und verlassen fühle ich mich. Das Wetter spielt mit denn auch die Sonne ist verdeckt von den grauen Wolken die sie umschließen und kein Licht auf mich fallen lassen. Die Luft ist trocken und schmeckt nach nichts, stickig steigt sie um mich herum. Verloren in der Einöde des ewigen Eises, verlassen in der Wüste meiner Seele, eingesperrt in Einsamkeit, gebrochen in der Unbändigkeit meines Willens. Verzweifelt ringe ich nach Luft als würde ich im Wasser der Vernunft ertrinken als würde man mich mit dem Kissen der Routine ersticken oder der Schnur der Unscheinbarkeit erwürgen. Doch kein Ausweg in Sicht. Nur der kurz bevorstehende Tod meiner Sinne. Die Ermordung meiner Hoffung durch die Gewissheit der Realität. Verloren. Vergessen. Verzweifelt.
Ach du meine Güte, da ist ja jedes 08-15-Bild, das man sich nur vorstelen kann, reingepackt. Nur mal so: Wie kann etwas "unbändiges" gebrochen werden? Das ist ein Widerspruch in sich.
Dies ganze Stück ist in meinen Augen weder autobiographisch, noch gut. Es ist eine Abfolge von Phrasen, die immer wieder gern verwendet werden,, das zeigt auch der Kommentar aus einem anderen Forum, anderer Text, gleicher Inhalt, gleiche Bilder.
Dazu dieser Kommentar, ich zitiere>>
Zunächst verwendest du Bilder, die mir abgenutzt erscheinen. So ist die "Leere" in der Lyrik ein altbekanntes Wort, es zündet einfach nicht mehr.
Und siehe, dieser Satz passt Wort für Wort auch hier!
Ergo:
Das Stück ist eines aus Abertausenden, immer gleiches Thema, immer gleiche Worte, nur die Form ändert sich.
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
lieber gastgast: ich meinte ja auch nicht den widerspruch, sondern die abgedroschenheit.
was anderes...so sehr die bilder auch uralt und abgenutzt sind (kennen wir ja alle)...aber ich denke immer an den menschen, der das schrieb. vll. ist es jemand, der das in dem moment genau so fühlt und durch das schreiben die seele entlastet.
und dann stellt er es in ein forum, in der hoffnung, leute zu finden, die es ebenso sehen... und wird nieder gemacht.
... 1980 erschien dort der erste nur von Uderzo erstellte Asterix-Band „Der große Graben“. Es zeigte sich jedoch hier wie auch in den Folgebänden, dass Goscinny als Texter nicht zu ersetzen war.
Das kann man unterschreiben!
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Das ist der Unterschied von Asterix zu Lucky Luke.
Morris hatte auch ohne Goscinny sein Konzept ausbauen können und nach dessen Tod mit anderen Textern auf eigener Basis locker so weter machen können wie zuvor. (Jaja ja ... die Daltons, Rantanplan, Jolly Jumper usw hat erst Rene richtig zum Leben erweckt, aber ... Morris war eben nie nur Zeichner. Uderzos Solokarriere nach dem Ableben des Partners ist zudem auf ein Erbe gebaut, das sich auch bereits zu Goscinnys Lebzeiten nicht immer auf derselben Höhe halten konnte. "Der Kampf der Häuptlinge" (für mich die absolute Spitze der Serie), "Asterix als Legionär", "Asterix der Gallier" … es geht eigentlich immer um ähnliche Plots. Der große Graben mit politisch-aufgedrücktem Zeitbezug musste ebenso scheitern wie "Gallien in Gefahr" mit Außerirdischen, die (meiner Meinung nach) deplaziert wirken. Schon die früheren Versuche in dieser Richtung ("Die Trabantenstadt" z.B.) reihen sich für mich nicht ganz oben in der Werteskala ein. Bei LL (und noch in viel stärkerem Maß bei Rantanplans Solo-Alben) gibt es durch das Thema an sich Interessensunterschiede, die für sich und intern nicht immer gleichartig lustig, schräg, kritisch etc. sein können. Wie man jedoch an der letzten wirklich neuen Ausgabe "Der Mann aus Washington" ersehen kann … das Prinzip lässt sich auch ohne Rene verfolgen und zu einem grandiosen Heft durchbringen.
(Nur, um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin absoluter Asterixer, Lucky-Lukomane … und für die Feinheiten des Genres: Rantanplanist. Die besten Hefte wurden von Morris oder Uderzo zusammen mit Goscinny geschaffen … aber auch ohne ihn geht es weiter … nur halt auf der Ebene Asterix nicht … nicht problemlos jedenfalls.)
LG Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
gut, man kann von der Episode einer mittelschweren Depression auf Asterix und Lucky Luke schließen. Haralds Auffassung aber kann ich beim besten Willen nicht teilen. Bestimmst du, Harald, die Biographie derer, die du zu kennen glaubst?
ZitatDies ganze Stück ist in meinen Augen weder autobiographisch, noch gut. Es ist eine Abfolge von Phrasen
Wenn das so ist, dann ist die Geschichte unseres Planeten eine Abfolge von Phrasen. Damit hast du wahrscheinlich noch nicht mal Unrecht. Du vergisst dabei nur, dass es immer auf den Betrachter ankommt. Unterm Strich ... ich hab schon schlechteres gelesen, als die Gedanken von Gast.
[quote]Die Luft ist trocken und schmeckt nach nichts, stickig steigt sie um mich herum. ..., gebrochen in der Unbändigkeit meines Willens[/quote
Ein Widerspruch? Keineswegs! Das ist das Leben, sonst wären wir alle längst vor unserer Zeit hinüber!