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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 367 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
Felios Offline



Beiträge: 416

16.02.2011 15:34
RE: Ganz unten Antworten

Ganz unten

Lumpen stolpern durch die Eingangstür.
Umherirren unter vielen.
Blicke würdigen teilnahmslos.
Innere Stimmen den Diebstahl befielen.

Misstrauen: Das Personal ist wachsam.
Dunkle, dreckige Haut atmet, schwitzt.
Verzweiflung riecht deutlich.
Angst tiefe Narben in den Kokon ritzt.

Unachtsamkeit entlarvt, ermöglicht das Scheitern.
Flehende Augen: Hungerschmerz.
Du hast nur diesen - einen - Augenblick
- wie entscheidet Dein Herz?

Wien, 11.2.2011

(c) Felios

"Der beste Kenner einer Gesellschaft ist der Fremde, der bleibt." (Georg Simmel)

nuncine Offline



Beiträge: 374

16.02.2011 19:44
#2 RE: Ganz unten Antworten

Sie berühren mich tief, deine Worte. So tief, dass meine mir beinahe versagen. Nur soviel. Ich bin nicht beschämt, weil ich Hunger nicht kenne. Ich schäme mich, weil ich sattgefressen, wie ich bin, mich im Spiegel erkennen muss. Nichts hat sich geändert, seit wir lernten, den Faustkeil zu gebrauchen.

"...Angst tiefe Narben in den Kokon ritzt.

Unachtsamkeit entlarvt, ermöglicht das Scheitern.
Flehende Augen: Hungerschmerz.
Du hast nur diesen - einen - Augenblick
- wie entscheidet Dein Herz?... "

Mein Herz weiß um den Augenblick ... und ist ohne Antwort ...

nuncine

Nichts geschieht ohne Grund

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

16.02.2011 22:58
#3 RE: Ganz unten Antworten

die aussage des gedichtes ist sehr, sehr gut verbildlicht.

stilistisch passt da aber irgendwas nicht so ganz zusammen.

...
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