Nach all der Zeit, mein Selbst ruht nun,
Die Erinnerungen mir nicht wohl tun,

Dein Gesicht im Traum erscheint zu oft,
Mir doch eigentlich mehr erhofft,

Wie Zeit vergeht, was weiß ich schon,
Verfällt der Tag im grauen Ton,

Vermissen werd ichs, immerzu
Was war dass sollt auch sein und ruhn...

"Was war dass sollt auch sein und ruhn..."
Der wichtigste Satz in diesem Stück.


Ein Stück aus deinem Leben?
Falls ja dann hoffe ich, dass dir das weiterhilft

Auch wenn es schwer erscheinen mag, die Vergangenheit ruhen zu lassen,
sobald du aber diesen Schritt gewagt hast wirst du deine Welt im grauen ton
von einer wesentlich bunteren Seite betrachten und erst dann wirst du wieder
genauso leben können wie zuvor.

PS: Der Text an sich ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen
großes Lob an den Küchenchef

Hallo ImNoS,

machst dich hier so rar, wie ich in den letzten wochen.
Was aber nicht heißt, dass ich die Träume überwunden habe und mittlerweile schlafe.

Mal abgesehen von einer selbstverliebten Klientel, wer hat sich nicht mehr erhofft von Irgendetwas?

Diese Welt ist - wer immer mich für ein gewisses Maß an Naivität verhauen will - WUNDERSCHÖN !

Wie gerne bin ich naiv genug, mein Regenzelt aufzubauen,
Wie herrlich ist es, in Sturm und Regen am Strand zu laufen,
Die Gischtkronen der eisigen Wellen in meinem Herzen.
Grauenhaftes Wetter für die Einen,
Mich lässt es Wärme fühlen, warme Erinnerungen erwachen.
Nichts vermisse ich. Kälte nicht und Wärme.
Ruhe nicht und nicht, was war.

lg nuncine

Liebe Nuncine,
nun ja ich war ein wenig untergetaucht, in meiner Welt, habe viel nachgedacht.
Ich habe Zeit für mich gebraucht, habe im Regen nach Antworten gesucht. Warum ist es so wie es ist?

Im Endeffekt bin ich auf keine wirkliche Antwort gekommen. Der Regen hat mir verschwiegen was er weis. Und ich?
Nun ich bin weiterhin auf der Suche nach Antworten auf meine vielen Fragen.

Du hast wohl Recht. Jeder sucht nach Mehr, nur dass jeder Einzelne sein MEHR anders definiert.

Ebenso wie die Schönheit der Dinge.
Manche Menschen betrachten den Regen als eine lästige Tatsache. Für mich ist es eines der schönsten Dinge der Welt.
So empfindet also jede Person anders.

Zitat

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Ruhe nicht und nicht, was war.

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Nun auch dieser Satz ist es Wert drüber zu reden. Auch eine Definitionssache. Manche Dinge sollten Ruhn...auch wenn es noch so traurig erscheint.

Tag um Tag die Welt erwacht,
und dennoch immer kommt die Nacht

Hallo im_no_superman!

Dein Text gefällt mir wirklich sehr gut.
Du hast es geschafft, trotz der fast schnörkellosen Sprache eine emotionale Tiefe zu erreichen,
die zum Nachdenken anregt.
Auch das Thema deines Textes ist sehr tiefgründig und eben durch die verschiedenen Ansichten
und Interpretationsweisen vielfältig.


Liebe Grüße
Flusswandlerin