Federleicht versuche ich es zu betonen Geschmackvoll dezent und ausgetrocknet Lebe ich mit mir selbst sehr rein Quitschend bin ich drauf gestoßen zu sein, wie man es machen sollte zu sein, wie mir gesagt wurde Nur gibts in meinem Kopf eine Schranke Sie ist mehr grün als rot, wenn ihr versteht Genau das nicht zutun, sondern schwer zu atmen macht mein Gewissen ganz forsch Ich liege viel zu selten im Parkhaus, ganz oben Wo die Sonne mir auf die Arme scheint Ich male meine Erinnerungen mit weißer Farbe Auf mein Herz, so ungefähr Meine Augen sind noch trocken, grad an mir gezweifelt zum Glück habe ich in das tiefe Nichts geschaut Frage mich, wo das hinführen soll
Soll ich jetzt fahren und nie zurückkommen Mir ist nach künstlich lächeln zumute, aber so bin ich nicht Auch wenn ich mir selbst nicht treu bin Ich nehme extra geruchsstarkes Shampoo Um mich selbst nicht riechen zu müssen Nach anderen richten, warum eigentlich nicht? Ist viel leichter und Gedanken werden eh' überbewertet Ich bin voll dabei, das zu sein, was jeder sein will Lässig, abgehoben, konsumierend Sind das nicht insgeheim die Normen der Gesellschaft? Das ist ein Spiel mit mir selber, nie mit anderen Ich find mich damit ab Ich find mich damit ab Dass es ist, wie es nicht sein sollte Auch wenn manche meinen: Nicht so zu denken ist nicht richtig Oder auch nicht
Liebenswürdig stolpere ich durch die Fallen des Lebens Und niemand kommt mal auf die Idee mir die Hand zu reichen Vielleicht bin ich einfach nur zu scharfsinnig Oder nicht gerade symphatisch Ich lese tausend Bücher, umd mich abzureagieren Wegen des Zweifels an den Dingen Die mich als Mensch auszeichnen Meine Überlegungen verfliegen im Wind Wie billiges Parfum oder gedankenloses Denken Ich hör ja schon auf Mittlerweile tut mir auch vieles Leid Das, was ich denke, ist nicht immer komplett Ich fahre jetzt los Ich fahre Ich fahre für immer dorthin, soll ich wirklich? Dorthin, wo mich nie jemand finden wird Der mir gegen den Strich geht, ich kann dann endlich freier sein Wenn ich das denn überhaupt will Diese Unentschlossenheit kränkt mich sehr wo ist die klare Linie, die ich so konsequent ziehen sollte Kann mir jemand helfen oder kann ich mir nur selber helfen Dieses Gefühl will nicht mehr aus mir heraus Ich will vergssen Lass mich tief fallen und vergessen Mehr verlang ich nicht Ich will vergessen Ich will vergessen Vergessen will ich verdammt Hört mir denn niemand zu? Oder ist das genau die Antwort, die mir sagt Wer ich bin? -Lorena Pereira-
Ihr könnt ja mal schreiben, was ihr davon haltet, würd mich freuen!
ZitatGepostet von LorenaPereira Genau das nicht zutun, zu tun in das Tiefe nichts geschaut tiefe Nichts
jeder seinwill sein will
Wegen dem Zweifel an den Dingen wegen des Zweifels (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod)
Ich wil vergessen will
Hört mich denn niemand zu? Hört mich denn niemand? oder: Hört mir denn niemand zu?
Prosagedichte sind halt immer schwer zu kommentieren. Viel fällt mir nicht dazu ein. Du beschreibst hier schön teils gegensätzliche Stimmungen. Das Geheimnisvolle bleibt erhalten.
ich hoffe, du lässt dich von Streusalzwiese, verwä(be)sserungswütig, wie er just war, nicht gleich unterkriegen.
Gefühltem Sein diese Ausdrucksstärke zu verleihen, wie ich finde, dass es dir gelungen ist, ist schon besonders.
ZitatLiebenswürdig stolpere ich durch die Fallen des Lebens Und niemand kommt mal auf die Idee mir die Hand zu reichen Vielleicht bin ich einfach nur zu scharfsinnig Oder nicht gerade symphatisch
...Klasse, gefällt mir sehr gut, denn diese liebenswürdige Stolperei hat so etwas Scharfsinniges, womit du tatsächlich oft umsonst auf Sympathien hoffst.
Insgesamt würde ich den Text kürzer fassen, um das Wesentliche nicht in der Masse versumpfen zu lassen.
@ Streusalzwiese Rechtschreibung und Grammatik, o.k., auch das ist wichtig. Lorena, die hier zum ersten Mal einen Text, noch dazu einen guten, ins Forum stellt gleich zu zerfleischen, das find ich nicht so gut. Bei allem Respekt zum Nihilsmus, Hans-Hubert Stw., die Dosis macht das Gift. Ah, jetzt versteh ich, stolper halt auch nur durch die Fallen... und habe mir, lb. Lorena, auch die eine oder andere Streichung erlaubt.
Was heißt hier "Zerfleischung"? Es sind halt Verbesserungsvorschläge. Ein Satz wie "Hört mich denn niemand zu" ist ein Killer für den gesamten Text und sollte m.E. geändert werden.
Vielen Dank für die Kritik .... Ich hab flüchtig geschrieben und irgendwie nicht so den Durchblick gehabt, deshalb entschuldigt meine dämliche Rechtschreibung, ich finde auch das so etwas Texte kaputt macht. Und vielen Dank für die Motivation weiter zu schreiben, oft wird man ja eher runtergemacht... Grüße