Jahrhunderte reiste er durch die Zeit. Holte viele Seelen von nah und weit. Dann kam die Eine, er liebte sie sehr, Fand sie an dem rauen, kalten Nordmeer. Konnten sich nicht haben, auf keinen Fall, Das brach ihr das Herz, stürzte sich vom Wall. Er fing ihre Seel’, behielt sie für sich, Sind nun zusammen, auf ewig glücklich.
[ Editiert von Ylva am 15.11.11 17:35 ]
_________________________________________ Lesen heißt durch fremde Hand träumen.
Schreibe einfach ohne den Zwang des "Reimens", konzentriere dich auf die Aussagen und schreibe so kurz und treffend wie möglich!
Etwas "stört" bei der ganzen Sache:
"Er" reist seit Jahrhunderten, um die Seelen zu holen und findet die Eine, nach der er sich immer sehnte?
Dann sollte es besser herüberkommen, dass sie noch nicht als Sterbende vogesehen war. Andererseits, wenn sie sich in den Tod stürzt, dann hat das Schicksal doch diesen Moment vorgemerkt!
aus deiner Kritik habe ich gelernt und distanziere mich von meinem Post #2.
Dein Gedicht wirkt ein wenig hilflos, wenn ich das so ausdrücken darf, hat aber Eigenschaften der Fantasie, die ich sehr mag. Deine Erlaubnis habe ich vorausgesetzt und habe dein Gesicht als Vorlage genommen, um dir einen Entwurf vorzuschlagen:
Der Seelenfänger
Jahrhunderte bereiste er Raum und Zeit, Fing sich die Seelen von nah und weit, Dann traf er die Eine, verliebte sich sehr, Fand sie im Norden, am kalten Meer,
Sie konnten sich nicht haben ewiglich, Es brach ihr das Herz, und sie tötete sich Nun fing er ihre Seele, er behielt sie sogar, Sie sind nun zusammen für immerda!
Was hältst du davon? Es soll dir als Basis dienen, und du kannst den Entwurf gerne annehmen, um dein eigenes Süppchen damit zu kochen. Der Titel des Entwurfs weist schon auf die Tätigkeit des "Wesens" hin, so dass das Gedichts bereits eine Kernaussage besitzt.
Das Versmaß sitzt nur halbwegs, es müsste noch ein wenig daran gefeilt werden. Lyrik ist auch nicht unbedingt mein Metier, aber ich wollte wenigstens etwas konstruktiv und hilfreich sein.
Vielen Dank, ich freue mich immer über so konstruktive Kritik. Ich werde eure Ratschläge auf jeden Fall berücksichtigen und hoffentlich auch irgendwann so etwas schreiben können!
_________________________________________ Lesen heißt durch fremde Hand träumen.