Der derzeitige Benzinpreis erhitzt die Gemüter. Und ein Blick auf die letzten Bilanzen von Exxon, Shell, BP und die anderen Ölmultis zeigt, noch nie haben die soviel Kohle gewonnen wie derzeit und die Gewinne steigen prächtig. Es ist offensichtlich, dass hier kräftig abgesahnt wird, aber warum tut die Politik nix dagegen? Die Antwort ist ganz simpel. An jeder Preissteigerung verdient der Staat kräftig mit. Ein Großteil des Benzinpreises fließt über diverse Steuern an den Staat. Und so halten die Herren und Damen in den Ämtern die Schnauze und drücken beide Augen zu. Schließlich haben wir ja Kartellgesetze, die solche Preistreiberei verhindern soll. Aber wenn halt der Staat so kräftig mitverdient, dann sind solche Gesetze schnell zweitrangig. Diese Interessengemeinschaft zeigt ein weiteres Mal, wie sich der Staat verselbständigt.
Stimmt so nur bedingt, meiner Meinung nach hängt die Bundesregierung an fast unsichtbaren Schnüren, die von der Großindustrie/dem Großkatital (das über diverse Einlagemöglichkeiten im Grund wiederum ein Teil der Bevölkerung ist) bewegt wird, so wie jedes Marionettentheater.
Fazit: Der gutverdienende Nachbar, der sein Geld möglichst gewinnbringend anlegt,stöhnt zwar genauso über die Spritpreise, ist aber im Grund genommen mit daran Schuld, dass sie so hochschnellen ...
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Hallo Harald, sicher, auch das spielt eine Rolle. Aber wozu brauchen wir ein Kartellamt, wenn es in so einem völlig klaren Fall nicht tätig wird? Wozu haben wir einen Staat, wenn dessen Trachten offenbar immer mehr nur einem einzigen Ziel dient, seine Ausschweifungen und Besitzstände zu finanzieren? Viele Grüße