"Die irische Kriminalautorin zeigte hier wieder ihr volles Können - Suchtfaktor für Krimi-Fans vom Feinsten!" - Diese nette Rezension einer Zeitung machte mich auf das interessant klingende Buch aufmerksam, wohl auch wegen dem mir durchaus bekannten Namen der Autorin Mit seinen an die 600 Seiten ist das Buch jedoch ein echter Brocken, an keinster Stelle hingegen langweilig zu lesen, ein Punkt für "Sterbenskalt". Die Charaktere sind weitgehend facettenreich - Auf Dauer aber sehr vorhersehbar.
Ein bisschen zur Handlung: Frank Mackey, Undercover-Ermittler in Dublin, hat seine Familie seit 22 Jahren nicht mehr gesehen, als ihn ein grausiger Fund in ein uraltes Abbruchhaus seiner Kindheit zurückführt - an einen mehr als dunklen Ort, an dem selbst die verjährtesten, verborgensten Geheimnisse ans Tageslicht kommen und ihn in einen Sog aus Ereignissen zu ziehen drohen, dessen dreckiger Abgrund vor nichts und niemandem halt macht...
Mir persönlich war der Krimi etwas zu vorhersehbar, der Täter stand für mich nach den ersten 100 Seiten fest. Der Rest des Buches war angenehm zu lesen, aber weniger spannend. Ein wirklicher Höhepunkt des Buches, der besagte Wendepunkt, der krönende Abschluss fehlte mir gänzlich. Viel eher schaukelte sich die Situation über 500 Seiten auf und endete in einer wenig spektakulären Verhaftung, die man erwartet hätte. Schade für das ansonsten gut geschriebene Buch. Von daher 6/10 Punkten, meiner Ansicht nach Doch für die Krimifanatiker unter uns, die auch nichts gegen einfließende Familiendramen und alte Liebe haben, nur zu empfehlen
Viele liebe Grüße
"It´s only words and words are all I have to take your heart away..." ~Bee Gees Words ~