ich muss gestehen, dass diese Sprachschöpfung sich interessant anhört, jedoch der Sinn will sich mir nicht erschließen ...
Könntest du uns unwissenden Lesern - es kann ja auch einige wissende geben, die das schon begeistert rezitieren - den Hintersinn dieser Zeilen näherbringen?
[ Editiert von Administrator Arminus am 21.09.12 9:59 ]
Vielen Dank für deine schnelle und konstruktive Antwort, Arminus. In dem Gedicht habe ich mich vor allem sprachlich ausgetobt, inspiriert von einem etwas altertümlichen Theaterstück. Du hast ganz recht, der philosophische Tiefgang stand da nicht im Vordergrund.
Vers 1: Der verzweifelte Wunsch aus seinem gewohnten Leben auszubrechen. Vers 2: Man erhofft sich davon intensive und urnatürliche Empfindungen (pochen des Feuers) zu erleben. Doch die Sehnsucht wird nicht gestillt (Seele oh Seele du bleibst mir versagt) Vers 3: Man erkennt, was man schönes zurück gelassen hat, in seinem alten Leben. ( HInter mir gelassen, sprudelnd meine Freud; weiter weiter weg des Lebens) Vers 4: Man gibt auf (Die Glut verblicht), fühlt sich in der Dunkelheit verloren, bis ein Stern erscheint (Stern bildlich im SInne von Licht das zur Orientierung beiträgt oder Stern für einen bestimmten Menschen oder ein Ereignis, das einem hilft und die Augen öffnet.) Vers 5: Man findet zurück zum alten Lebensweg und zum Glück, das man nun wieder zu schätzen weiss.
Ich hoffe ich konnte dir den Sinn etwas näher bringen
der Sinn war mir vorher zwar nicht ganz klar, aber im Großen und Ganzen wae zu sehen, worauf es hinausläuft.
Mich interessiert brennender die Art der Sprache, ob nzw. was du ausdrücken möchtest mit dieser Mischung aus teilweise alter Schreibweise, teilweise Eigenphantasie und vor allem mit Halbsätzen, die die Phantasie wohl anregen sollen, den Leser aber ratlos machen ...
Anders gesagt, mir persönlich ist es "zu viel des Guten", weniger - und genauer rekonstruiert - wäre mehr!