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  • Thema von LorenaPereira im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Federleicht versuche ich es zu betonen
    Geschmackvoll dezent und ausgetrocknet
    Lebe ich mit mir selbst sehr rein
    Quitschend bin ich drauf gestoßen
    zu sein, wie man es machen sollte
    zu sein, wie mir gesagt wurde
    Nur gibts in meinem Kopf eine Schranke
    Sie ist mehr grün als rot, wenn ihr versteht
    Genau das nicht zutun, sondern schwer zu atmen
    macht mein Gewissen ganz forsch
    Ich liege viel zu selten im Parkhaus, ganz oben
    Wo die Sonne mir auf die Arme scheint
    Ich male meine Erinnerungen mit weißer Farbe
    Auf mein Herz, so ungefähr
    Meine Augen sind noch trocken, grad an mir gezweifelt
    zum Glück habe ich in das tiefe Nichts geschaut
    Frage mich, wo das hinführen soll

    Soll ich jetzt fahren und nie zurückkommen
    Mir ist nach künstlich lächeln zumute, aber so bin ich nicht
    Auch wenn ich mir selbst nicht treu bin
    Ich nehme extra geruchsstarkes Shampoo
    Um mich selbst nicht riechen zu müssen
    Nach anderen richten, warum eigentlich nicht?
    Ist viel leichter und Gedanken werden eh' überbewertet
    Ich bin voll dabei, das zu sein, was jeder sein will
    Lässig, abgehoben, konsumierend
    Sind das nicht insgeheim die Normen der Gesellschaft?
    Das ist ein Spiel mit mir selber, nie mit anderen
    Ich find mich damit ab
    Ich find mich damit ab
    Dass es ist, wie es nicht sein sollte
    Auch wenn manche meinen: Nicht so zu denken ist nicht richtig
    Oder auch nicht

    Liebenswürdig stolpere ich durch die Fallen des Lebens
    Und niemand kommt mal auf die Idee mir die Hand zu reichen
    Vielleicht bin ich einfach nur zu scharfsinnig
    Oder nicht gerade symphatisch
    Ich lese tausend Bücher, umd mich abzureagieren
    Wegen des Zweifels an den Dingen
    Die mich als Mensch auszeichnen
    Meine Überlegungen verfliegen im Wind
    Wie billiges Parfum oder gedankenloses Denken
    Ich hör ja schon auf
    Mittlerweile tut mir auch vieles Leid
    Das, was ich denke, ist nicht immer komplett
    Ich fahre jetzt los
    Ich fahre
    Ich fahre für immer dorthin, soll ich wirklich?
    Dorthin, wo mich nie jemand finden wird
    Der mir gegen den Strich geht, ich kann dann endlich freier sein
    Wenn ich das denn überhaupt will
    Diese Unentschlossenheit kränkt mich sehr
    wo ist die klare Linie, die ich so konsequent ziehen sollte
    Kann mir jemand helfen oder kann ich mir nur selber helfen
    Dieses Gefühl will nicht mehr aus mir heraus
    Ich will vergssen
    Lass mich tief fallen und vergessen
    Mehr verlang ich nicht
    Ich will vergessen
    Ich will vergessen
    Vergessen will ich verdammt
    Hört mir denn niemand zu?
    Oder ist das genau die Antwort, die mir sagt
    Wer ich bin?
    -Lorena Pereira-


    Ihr könnt ja mal schreiben, was ihr davon haltet, würd mich freuen!

    [ Editiert von LorenaPereira am 24.08.11 18:42 ]

    [ Editiert von LorenaPereira am 24.08.11 18:43 ]

  • Thema von LorenaPereira im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Meine Hände
    Meine Hände, viel zu unrein für manche. Sie haben mit mir viel erlebt, mit mir alles geteilt. Meine Hände so komplex und dennoch umschließen sie so selbstverständlich mein Gesicht bei Trauer, meinen Bauch bei Fröhlichkeit.
    Meine Hände, voller Leidenschaft bei der Musik. Das Fühlen von feuchtem Gras, das Fassen einer anderen Hand.
    Ich bin nicht verrückt, nein nein. Ich wünschte nur, die Menschen würden mehr sehen als ihren Verstand. Meine Hände von Erinnerungen geprägt, Narben vom letzten Mango schneiden inklusive. Wenn sie reden könnten, würden sie mir die Fehler zuflüstern die ich mit ihnen greife, die Lügen, die Leichtsinnigkeit. Sie würden schreien und weinen nur um uns vor Gefahren zu schützen.
    Aber will ich das? Durch das, was mit mir geschah und geschieht, bin ich nunmal der Mensch, der ich bin. Mit vielen Wunden, verlorenen Träumen. Mit Kanten, mal spitz, mal süß. Ja, ich und meine Hände. Spürt ihr das auch? Das Kribbeln?



    Ich habe diesen Text in meinem Theaterstück mit eingebracht und die meisten waren begeistert. Ich weiß nicht, ob das jetzt ein Unterschied ist, wenn man ihn als erstes vor gelesen bekommt oder ich ihn vorlese. Na klar ist das ein Unterschied, ich frage mich nur, ob es anders rüberkommt...ich hoffe ihr könnt etwas dazu sagen, auch wenn es nicht all zu nett für mich ausgeht ! Danke und Grüße

    [ Editiert von LorenaPereira am 24.08.11 18:37 ]

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