Was tun wir, wenn wir schlafen? Träumen, sicherlich. Doch dann kommt ein Moment, eine Phase, in der wir nicht einmal das tun.
Dann ist nicht nur unser Körper in einem Zustand vollkommener Ruhe, sondern auch unser Geist gerät in eine Art Schlaf, eine Art nicht-aktiv-Sein oder vielleicht auch in ein gar-nichts-Sein?
Was wäre, wenn wir in diesen Momenten nicht sind, wenn unser Ich einfach und komplett den Körper verlassen würde und dieser nur noch mit den nötigen Lebensfunktionen beschäftigt wäre, während wir, nun, was wäre mit uns, wenn unser Ich nicht ist?
Sind wir außerhalb unseres Körpers? Oder können wir in einen todähnlichen Zustand gleiten, indem wir nicht mehr sind, nur unsere äußere Hülle?
Oder vielleicht treten wir in eine tiefere, verborgenere Sphäre unseres Seins ein, in der uns Wissenschaft und Verstand nicht folgen können, sondern nur noch das reine Wesen unseres Geistes existiert. Und was würde uns dort wohl erwarten? Wäre es ein schöner Ort, an dem der Geist Erholung findet oder gar eine grausame Welt aus der wir jede Nacht fliehen müssen, immer in Gefahr nicht zurück zukehren?