Schreibt doch einmal nieder, wie ihr eigentlich beim Schreiben vorgeht. Schreibt ihr regelmäßig oder eher unregelmäßig? Vor allem ist die Frage interessant, seid ihr eher die Autoren, die ihre Geschichten und Bücher planen oder die sich von einer Grundidee leiten und sich nicht einengen lassen wollen. Und wenn ihr plant, plant ihr lange und viel oder reicht euch eine Rohskizze?
Kommt drauf an, wie man regelmäßig definiert. Ich schreibe,wenn mir etwas einfällt, und dann auch mehrere Tage hintereinander.Dann nehme ich mir wieder Zeit, um erst einmal zu "sammeln". Nachts schreibe ich am Besten ,so zwischen 22 und 4 Uhr , wie Franz Kafka ;-)
>seid ihr eher die Autoren, die ihre Geschichten und Bücher >planen oder die sich von einer Grundidee leiten und sich >nicht einengen lassen wollen.
Mal so, mal so.Die ersten Geschichten, die ich geschrieben hab, hab ich in einem Rutsch durchgeschrieben, nach dem Motto: Mal sehen, was dabei rauskommt.Inzwischen mache ihr ein eigenes Grundgerüst. Bei einem größeren Roman, den ich schreiben will, stehen die Inhalte der einzelnen Kapitel schon grob fest. Nur bei der Ausgestaltung setze ich mir keine Grenzen - vermutlich ist das auch der Grund, warum dann aus 20 geplanten Seiten für ein Kapitel plötzlich 40 werden. Die Novelle "Wie in Trance" (Hommage an A.S.), die hier auf dieser Seite ausgestellt ist, war allerdings nicht geplant, nur hab ich inzwischen immer mehr Details hinzugefügt oder verändert und den kompletten Erzählstil ausgetauscht (anfangs personeller Erzähler, nun "stream of consciousness").
>Und wenn ihr plant, plant ihr lange und viel oder reicht >uch eine Rohskizze?
Bei dem besagten Roman plane ich schon ziemlich lange, meist fallen mir die zündenden Ideen erst im Laufe der Zeit an. Da ich einen "guten" Roman schreiben möchte, gebe ich dem viel Zeit. Ich glaube, bei über 200 Seiten reicht eine Rohskizze nicht mehr aus, da verheddert man sich dann rasch in der Logik. Den Profiautoren gehts garantiert anders, aber ich bin ja nur ein "kleiner" Hobbyautor.
Meine eigenen Erfahrungen sind dahingehend, dass ich merke, dass für jedes meiner Projekte die Planung intensiver wird. Momentan bereite ich mein viertes Buch vor, und ich habe für die Planungs- und Recherchephase etwa vier Monate eingeplant. Da es sich um einen historischen Roman handelt, für den ich zahlreiche Sachbücher querlese und ich mir durch meinen Job die Zeit gut einteilen muss, ist dies die mindeste Zeit, die ich brauche, um gut vorbereitet zu sein. Die Kapitel habe ich fertig layoutet, wobei die Fülle der Details und Überlegungen nach hinten hin dann immer dünner wird (das Schreiben wird ca. 18 Monate in Anspruch nehmen, also ist noch genug Zeit, sich die Feinheiten der späteren Kapitel auszudenken.) Aber ich selbst muss beim Beginn der Arbeit wissen, wie das Buch enden wird, ansonsten hätte ich immer das Gefühl, das Finale könnte völlig unbefriedigend werden. Irgendwie wie ein Film, den man ohne Drehbuch herunterdrehen würde. Meiner Meinung nach muss ein Roman ein komplettes stimmiges Buch ergeben, und das muss in punkto Story, Dramartugie und Struktur wohlüberlegt sein.
Dies ist allerdings meine ganz eigene Arbeitsweise, sicherlich gibt es viele Autoren, die völlig anders vorgehen. Ich habe z. B. mal gelesen, dass Stephen King von einer Grundidee ausgeht, ins Blaue hineinschreibt und sich überraschen lässt, wie die Story weitergeht. Und der Mann hat schließlich den einen oder anderen Dollar mit seinen Büchern verdient.
Zitat und ich habe für die Planungs- und Recherchephase etwa vier Monate eingeplant.
Wow, da musst du wirklich genügend Zeit eingeplant haben. Für die Recherchephase meines ersten Romans rechne ich mal mit mindestens 2 Jahren. Das Schreiben selbst wird ungefähr genauso lang dauern.
Zitat Aber ich selbst muss beim Beginn der Arbeit wissen, wie das Buch enden wird, ansonsten hätte ich immer das Gefühl, das Finale könnte völlig unbefriedigend werden. Irgendwie wie ein Film, den man ohne Drehbuch herunterdrehen würde. Meiner Meinung nach muss ein Roman ein komplettes stimmiges Buch ergeben, und das muss in punkto Story, Dramartugie und Struktur wohlüberlegt sein.
Ja, außer die Unstimmigkeiten wären beabsichtigt, bei James Joyce' Ulysses war ich mir da lange nicht so sicher. Das kommt auch drauf an, was man schreibt. Wenn man eine Vision verfolgt, und das Ende des Buches eine Kernaussage darstellen soll, ist es wohl besser, das Ende schon fix zu haben.
Welchen Erzählstil bevorzugst Du eigentlich und warum?
4 Monate Recherche für einen historischen Roman? Whow, da musst Du sehr zielstrebig und konzentriert arbeiten können. Mein erster Roman, an dem ich immer noch feile, "lagerte und reifte" ca. 10 Jahre in meinem Kopf, wurde hunderte male im Freundeskreis erzählt. Da es auch ein historischer Roman ist der ein Thema bearbeitet, bei dem es viele neue Erkenntnisse gibt, kommen immer wieder neue Details hinzu und ich frage mich so langsam, ob ich ihn nicht endlich beenden sollte, obwohl ich weiß, dass er unvollkommen ist.
Allerdings kämpfe ich im Moment mit einer Schreibblockade. Ein wenig fassungslos erlebe ich mit, wie unsere Welt durch einen Cowboy und seine Mannschaft zurück in die Zeit des Wilden Westens gebombt wird. Da fällt es mir schwer, über unsere Vergangenheit und Zukunft zu schreiben.
Beeinflußt Euch das globale Geschehen beim Schreiben auch?
Viele Grüße Jürgen
PS: Mikael, stelle doch deine Bücher hier auf unserer Seite vor?!
Ja, ich werde dir wohl bald mal ein Kapitel aus meinem früheren Projekt "Der Bluttag" zuschicken. Das ist eine Geschichte, in der zwei deutsche Agenten nach Russland geschickt werden, um den russischen Thronfolger zu töten. Das ganze spielt im Jahr 1924, aber in einem 1924 in dem es keinen Ersten Weltkrieg gegeben hat, also eine Was-wäre-wenn-Geschichte. Und das ist auch der Grund, warum das Projekt bei den Verlagen gefloppt ist. Kein Verlag will einen Mischmasch aus Historie und Fantasy; lässt sich einfach nicht ins Programm einordnen. Mit meinem nachfolgendem Buch, einem Hexenroman, habe ich dann mehr Glück gehabt. Er erscheint im Oktober als Taschenbuch im Aufbau-Verlag. Mit Textauszügen aus diesem Buch bin ich darum etwas vorsichtig, ich weiß gar nicht genau, ob ich da einfach was vorab veröffentlichen darf.
In punkto Recherche: Es sind ja nicht einfach nur vier Monate für die Recherche. Das ist die Zeit, die ich recherchiere, ohne zu schreiben. Ich recherchiere für mein neues Buch zunächst intensiv für die ersten hundert Seiten, der Rest wird während der Monate in Angriff genommen, in denen ich diese Seiten verfasse. Dazu kommt, dass mein neues Projekt ebenso wie das vorhergegangene zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs spielt, also schon ein gewisses Vorwissen vorhanden war. Zuviel Recherche kann vielleicht auch schadhaft für ein Buch sein. Man überfrachtet die Geschichte dann mit historischen Fakten und verliert die Story aus dem Auge.
Ach ja, das Tagesgeschehen. Das hindert mich eigentlich nicht am Schreiben. Gerade globale Ungerechtigkeiten können doch auch ein Ansporn sein, seine Gedanken zu Papier zu bringen.
Hallo, Felios!
Was meinen Erzählstil angeht: Ich finde es schwer, seinen eigenen Stil zu beschreiben. Es gibt da eher einige Grundsätze, die sich über die Jahre herausgebildet haben und die ich beim Schreiben beherzige. Da ist zum einen mein Hauptziel, dass ein Roman spannend sein muss. Jedes Kapitel sollte so interessant sein, dass der Leser getrieben wird, sofort das nächste zu lesen.
Ich schreibe (und lese) ungern in der Ersten Person. Vor allem, was längere Projekte angeht. Weiß gar nicht genau warum, war aber immer schon so.
Ganz wichtig für mich ist auch, dass ich nicht direkt erzähle, sondern das Geschehen aus den Augen meiner Protagonisten beschreibe, was dem Leser eine Figur viel näher bringt. Natürlich gibt es immer mal Passagen, in denen auch die Story durch reine Erzählung vorangetrieben werden muss, aber das versuche ich eher gering zu halten.
Und dann gibt es da noch eine Sache, die mich bei vielen Schriftstellern (auch sehr bekannten) ärgert: Die ständigen Sprünge der Perspektiven innerhalb eines Abschnittes, manchmal gar in ein und demselben Absatz. Erst wird z. B. aus der Perspektive von Person A geschrieben; völlig unvermittelt wechselt die Sichtweise zu Person B und dann befinden wir uns plötzlich in der Gedankenwelt von Person C. Nicht dass es unüblich ist, mehrere Perspektiven für einen Roman zu benutzen, aber dann sollten diese doch kapitelweise oder zumindest durch eine Leerzeile voneinander getrrennt sein.
Wie gesagt, dies sind die Punkte, die ich zu beachten suche. Andere Autoren haben da vielleicht ganz unterschiedlich Vorstellungen. Würde mich interessieren, diese zu hören.
ja, mein erster Roman "versauert" auch gerade vor sich hin. Die Globalen Ereignisse haben mich sehr mitgenommen. In den letzten Wochen war ich fast ununterbrochen in irgendwelchen Foren,"um Dampf abzulassen" - und da fehlt es mir auch sehr schwer, irgendwie den roten Faden wieder aufzugreifen und weiterzuschreiben. 2 Jahre sind auch eher Wunschdenken, das Thema des Romans ist ziemlich komplex und viel zu brisant, um es schon jemand vorlesen zu können. Daher wird es schon einige Zeit in Anspruch nehmen, bis ich ihn selbst für "druckreif" halte.Aber dieser Roman bedeutet für mich auch die Verwirklichung einer Vision, eines Sinnes im Leben.
Hallo Meikael,
da ist es bei mir inzwischen anders herum. Früher schrieb ich noch öfters in der Er-Erzählerform, fand es aber zu unpersönlich. Nun schreibe ich fast nur noch als Ich-Erzähler oder wende gleich den "Inneren Monolog" durchgehend an, damit man sich schonungslos in den Protagonisten hineinversetzen muss. Dann gibt es keinen Abstand mehr,keine Scham,kein Zurück -mitgehangen, mitgefangen. In dem Roman werde ich vermutlich das anwenden, was dir gar nicht liegt, also häufiger Perspektivwechsel :-) Und zwar in einem ähnlichen Stil wie bei "Ulysses". Von Länge her könnte er auch etwa halb so lang werden.
Mein Buch hab ich aus einer Grundidee geschrieben. Ich wusste weder wie viel ich schreiben will, noch was. Ich hatte auch kein Konzept oder auch noch keine Kapitel Ideen. Nur den Titel und die Einleitung stand fest. Ich habe mich dann einfach von meinen Ideen leiten lassen und setzte mich an meinen PC. Ich tippte einfach drauf los. Später, als sich meine Hauptperson festigte und ich ihren Charakter genau beschrieben hatte, fiel mir immer und über all irgendwelche Ideen für diese Geschichte ein. Ich fing an, im Unterricht Gedankenzüge zu notieren, beim Shoppen meine Gedanken ins Handy zu speichern oder wenn ich abends TV sah oder versuchte zu schlafen. Ich fügte diese Gedanken dann in mein Buch ein. Dann machte ich ein halbes Jahr Pause und las es mir durch. Anschließend begann ich, die Fortsetzung direkt zu schreiben. Von dem Zeitpunkt an dauerte es nicht allzu lange bis ich alles komplett hatte. Ich änderte zwar die zwei Hälfte mindestends zehn mal, und schmiss auch fünfzig Seiten einfach raus, aber denoch bin ich nun voll zufrieden. Nur das Ende, das war das schlimmste. Ich wusste nicht was und wie ich es schreiben sollte. Bis ich es schließlich offen ließ und einen Abschluss schrieb.
HAllöchen, also ehrlich gesagt, habe ich beim schreiben keinen Plan... Ich fange sozusagen beim Schluss an, schreibe dann wieder ein Stück vom Anfang, dann wieder irgendetwas in der Mitte - eben kreuz und quer *g*
Zu deinem Kommentar, dass Verlage nicht gerne FAntasy mit Tatasachen vermischt haben... Wenn du Wolfgang Hohlbein kennst würdest du nicht so reden.. Außerdem: auf die Verlage kann man sich nicht verlassen!!! Greetings, Smily89
Zitat Schreibt ihr regelmäßig oder eher unregelmäßig?
Unterschiedlich. Es kann passieren, dass ich monatelang gar nicht schreibe. Wenn ich dann in einer produktiven Phase bin, schreibe ich aber jeden Tag und versuche auch, da einen gewissen Rhythmus reinzubringen und zwinge mich z.T. auch an den Computer, obwohl mir erstmal nix einfällt.
Zitat Vor allem ist die Frage interessant, seid ihr eher die Autoren, die ihre Geschichten und Bücher planen oder die sich von einer Grundidee leiten und sich nicht einengen lassen wollen. Und wenn ihr plant, plant ihr lange und viel oder reicht euch eine Rohskizze?
Auch hier unterschiedlich. Kurze Texte lasse ich manchmal einfach fließen, ausgehend von einer minimalen Idee oder einem knackigen Anfangssatz. Das sind dann so FLOW Erlebnisse, wo man einfach mitgerissen wird und am Ende gar nicht glauben kann, dass man das jetzt gerade selber geschrieben hat. Die Texte, die dabei entstehen, gefallen mir manchmal total gut. Es kommt aber auch häufig genug vor, dass das ganze in einem Fragment endet, dass ich nie fertig schreibe, weil einfach der Plot fehlt und die Sache nicht zu einem runden Ende kommt.
Länger Texte plane ich schon. Ich habe so eine kleine Kladde, die ich überall hin mitnehme und wo ich Ideen und Notizen notiere. Da schreib ich für größere Projekte auch stichwortartige Plots u.ä. rein. Häufig reicht mir die Planung aber in meinem Kopf, d.h., ich plane, schreibe das aber nicht notwendigerweise strukturiert auf.
ich plane die Handlungsabläufe grundsätzlich nur in groben Zügen, d.h. ich weiß ungefähr, wie ich einen Roman enden lassen will. Das ist aber dann keineswegs bindend. Meine Geschichten und die darin auftretenden Figuren entwickeln sehr häufig ihr Eigenleben, während ich schreibe. Sie beginnen zu leben und übernehmen irgendwann die Regie. So kann es passieren, dass meine Geschichte plötzlich ganz anders verläuft und endet als geplant.
Ein Beispiel: Als ich begann, meinen Roman "Tausendundzwei Nächte" zu schreiben, hatte ich eine romantische orientalische Liebesgeschichte mit Happy-End im Sinn. Daraus wurde dann aber ein politisches Drama über den Konflikt zwischen dem Westen und der arabischen Welt, das gegen Ende nichts Romantisches mehr an sich hatte. Auch die vorkommenden Personen entwickelten sich anders als geplant.
Ja, das kenne ich. Schreibe gerade am letzten Teil meiner Trilogie ( Fanstasie für Kinder ab 11 Jahren ) und obwohl ich mir beim ersten Teil überlegt hatte, wie das Ganze grob ablaufen soll, haben mir die Figuren bereits beim 2. Teil klar gemacht, dass ich hier gar nichts zu sagen habe. Sie machen fröhlich was sie wollen, es entstehen Wesen, die ich niemals geplant hatte und die, die eindeutig den Seiten "gut" - "böse" zugeordnet waren, wechseln fröhlich das Lager. Es ist ein bisschen so, als würde ich die Geschichte lesen, während ich sie schreibe, weil ich manchmal wirklich nicht weiss, was als nächstes passiert. Macht das Sinn für Euch? Ach und noch was: Solltet Ihr jemals eine "mehrbüchrige" Geschichte schreiben, schreibt sie erst fertig und bringt dann die Bücher raus. Anders rum kann das wirklich kompliziert werden. Man legt sich selbst ne Menge Eier und muss hinterher überlegen, wie man den Kopf geschickt und vom Leser unbemerkt, wieder aus der Schlinge zieht. Ich hatte fast 2 Jahre lang keine Lust, den dritten Teil zu schreiben, weil ich gar nicht wusste, wie ich den Knoten entwirren sollte. Erst vor 2 Monaten ist mir plötzlich das berühmte Licht aufgegangen. Ich wünschte übrigens, ich hätte dieses Forum entdeckt, bevor ich mein erstes Buch auf den Markt gebracht habe (Zuschussverlag - ohne Kommentar), ich hätte mir ne Menge Fehler und Geld erspart. Aber man lernt ja bekanntlich fürs Leben. Wichtig ist, nicht aufzugeben. Und damit meine ich nicht das Ziel irgendwann den grossen Treffer zu landen ( wird mit Dank entgegengenommen, wenns so sein soll ) sondern, dass zu tun was einem Spass macht. Schreiben.
Wenn du, Iserpiah, nun am dritten Teil arbeitest, bist du gut beraten, wenn du die offenen Fragen des zweiten Teils klärst. Ich erinnere mich, auf einige aufmerksam geworden zu sein. Übrigens: ich stehe dir gerne wieder zur Verfügung. PvO
Ich schreibe eigentlich nach Laune. An manchen Tagen schreibe ich bis zu 5 Seiten, an anderen Tagen bringe ich es kaum auf eine halbe Seite. Manchmal nehme ich mir eine Seite meines Skripts mit in die Schule und schreibe dort weiter. Ideen, die mir kommen, während der Schule oder in meiner Freizeit halte ich irgendwie fest und sei es, dass ich sie mir auf die Hand schreibe. Diese Ideen bau ich dann irgendwo ein und knüpfe daraus ein Netz von Beziehungen zwischen den Charakteren.
Normalerweise schreibe ich eigentlich auch aufs Geradewohl. Das heißt, ich denke nicht viel darüber nach und schreibe einfach, was mir in den Sinn kommt.
bei meinem letzten buch- endlich fertig!- *juhu* habe ich mir aber vorerst überlegt, wer alles in meinem buch vorkommen soll. das heißt ich habe mir längt vergessene götternamen vorgenommen- die mag ich besonders gern- und mir überlegt, was den personen alles zugestoßen sein könnte. (allerdings musste ich meine götternamen im laufe der zeit in arabische namen verändern, schließlich kann ich keine Pandora als Hauptperosn haben *g*)
aber eigentlich reicht mir eine bisschen musik- am liebsten Musicals oder Radio- und ein Fenster- beim Schreiben muss ich immer aus dem fenster gucken. am besten ist es dann noch, wenn es regnet- seltsam, oder?- um etwas aufs blatt zu bringen. nach eigener erfahrung werden geschichten, über die ich erst gar nicht nachgedacht habe, immer besser, als im Voraus geplante :-)