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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 995 mal aufgerufen
 Tipps und Erfahrungen beim Schreiben und Veröffentlichen, Altbeiträge
AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

14.10.2003 17:27
RE: Da kriegen aber einige ihr Fett weg Antworten

Wort für Newcomer zur Einführung


Weiter unten befindet sich eine Liste von Literaturagenten. Die Aufnahme in diese Liste verbürgt nicht, daß eine genannte Agentur seriös ist. Es gibt wie überall im Geschäftsleben schwarze Schafe, denen nur daran gelegen ist, dem ahnungslosen Kunden das Fell über die Ohren zu ziehen. Jungautoren sind im Literaturvermarktungsgeschäft unerfahren und gutgläubig. Das ruft Abzocker jeder Art auf den Plan. Es ist auch nicht jederzeit gewährleistet, daß eine Agentur mit dem Verlag automatisch den günstigsten Vertrag für den Autor aushandelt. Mancher Autor muss daher nicht selten sogar noch einen Rechtsanwalt bemühen, um seine Minimal-Interessen zu wahren. Ja, es ist nicht einmal immer die Gewähr vorhanden, daß der Agent sich überhaupt ernsthaft um einen Verlag für den Autor bemüht. Drum prüfe, wer sich ewig bindet! Unter Umständen ist es besser, man nimmt von Anfang an einen Rechtsanwalt, der erst einmal den Wahrnehmungsvertrag mit dem Agenten prüft und dann auch den Vertrag mit dem Verlag. Der Rechtsanwalt sollte sich in dem Sondergebiet Urheberrecht auskennen (leider, leider selten!). Wie findet man eigentlich geeignete Anwälte in der Umgebung seines Wohnortes? Man kann es im Internet versuchen:

Es gibt jede Menge frustrierter Autoren! Geschäftemacher nutzen das aus. Die Zahl der skrupellosen Abzocker wird von Tag zu Tag größer. Jeder Autor sollte sich daher nicht nur einmal fragen, ob sein Opus wirklich so wertvoll ist, daß es sich lohnt, damit an die Öffentlichkeit zu gehen und sich vielleicht manchen bösen Ärger einzuhandeln. Der Markt ist total überfüllt! Nur das Besondere in der Literatur hat noch eine kleine Chance. Belangloses und Beliebiges kann man gleich in der Schublade lassen, es will eh keiner. Der Inhalt sollte möglichst aktuell sein, sollte z. B. einen bestürzt machenden Bezug zur Gegenwart erkennen lassen. Darin liegt jedoch keine Hürde, man kann das bekanntlich in jedem Genre, gleich, ob im gewöhnlichen Wald-und-Wiesen-Roman, im historischen Roman, in Krimi, Fantasy oder Science Fiction - der Bezug zu unseren heutigen Problemen lässt sich überall herstellen.
Ein charakterfester Schriftsteller sollte zudem den fast immer unaufrichtigen und letzten Endes auch todlangweiligen "politisch korrekten" Konformismus scheuen wie ein Vampir den Knoblauchsgeruch. Denn nur der Aufmüpfige ist für das Publikum noch interessant, nicht derjenige, der sich irgendeinem, für jede Epoche höchst degoutanten "Zeitgeist" anschleimt und den jeweiligen, oft recht fragwürdigen Machthabern nach dem Maul redet. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
Die Misere wird indessen nicht überwiegend durch "böse" Literaturagenten oder Verlage verursacht, sondern vor allem durch die Naivität und Kritiklosigkeit sehr vieler Skribenten und Jungautoren selbst. Viele glauben ernsthaft, wenn sie nur erst mal einigermaßen das Schreiben erlernt haben, dann kann der Weg zum faszinierenden Schriftsteller nicht mehr weit sein. Wieso sind viele junge Leute (auch unter denjenigen, die unsere deutsche Literatur eigentlich nur vom Hörensagen kennen) so felsenfest davon überzeugt, daß sie ohne alle Voraussetzungen zum fiktiven Schreiben berufen seien? Wer Belletristik in deutscher Sprache hervorbringen will, der muss doch wohl zuvor deutsche Literatur erst einmal intensiv kennenlernen, sein Gefühl für die deutsche Sprache schärfen und sich einen umfangreichen, ausdrucksstarken und "lebendigen" Wortschatz zulegen, das heißt, einen der ihm jederzeit unmittelbar zur Verfügung steht.
Unter "Literatur" ist, wie alle wissen, nicht jeder Groschenroman zu verstehen. Doch selbst für das Schreiben von Groschenromanen ist ein Fundament an sehr soliden grammatischen und stilistischen Kenntnissen erforderlich, vor allem aber muss man doch erst einmal wissen, wie eine spannende Story aufgebaut wird. Man kann nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun - das geht immer schief.
Es soll Jungautoren geben, die noch nie ein Buch der eigentlichen, diskutablen Literatur gelesen haben, sondern höchstens aus fremden Sprachen schlecht übersetzten und gewöhnlich auch schlecht geschriebenen Trash an: "Fantasy", "Love Stories", "Science Fiction", "Gothic", "Magical rubbish" oder "Crime Novels". Infolge einer katastrophalen Fehleinschätzung ihrer eigenen Fähigkeiten glauben sie, nun könnten auch sie einen Roman verfassen. Es genügt jedoch bei weitem nicht, Phantasie zu besitzen. Schreiben ist ein Handwerk wie jedes andere, und wenn man darin erfolgreich sein will, muss man es lernen - sogar wenn man nur ganz gewöhnliche Schundromane zu schreiben gedenkt. Es gibt hierfür Kurse und ähnliches, aber auch zahlreiche ausgezeichnete Bücher ( siehe unten) und Anleitungen, man braucht sie nur zu studieren. Man hat schon von Literaturagenten gehört, die ihren Beruf an den Nagel hängten, weil sie es einfach nicht mehr ertragen konnten, Tag für Tag den hanebüchenen Müll zu lesen, der ihnen von ungezählten, sich selbst überschätzenden Anfängern auf den Tisch flatterte. Nur ganz wenige Texte lassen sich (und auch das nur nach einer radikalen Überarbeitung) überhaupt einem Verlag vorlegen.
Der häufigste Fehler, den Erstautoren begehen, ist in der Tat die unkritische Überbewertung ihres literarischen Produkts von seiner formalen Seite her, das heißt, die Fehlbeurteilung seiner Sprachgestalt und Sprachgewalt. Der Grund für diese hochgradig naive Selbstüberschätzung ist nicht schwer zu finden: dem Anfänger, auch dem begabten, fehlen heute mehr denn je oft die Maßstäbe. Nur wer viel liest besitzt sie. Nach und nach bildet sich ein untrügliches Gefühl für die Sprache aus, das sich durch reine Verstandestätigkeit nie und nimmer ersetzen lässt. Vor allem die großen Könner muss man lesen, ihren Satzbau studieren, die Abfolge der Perioden, ihre reichen, vielfältig farbigen Ausdrucksmöglichkeiten, muss ihren Sprachrhythmus kennenlernen! Hierzu deutsche Übersetzungen irgendwelcher fremdsprachiger Spitzenschriftsteller zu lesen ist nutzlos. So lernt man höchstens die Ausdrucksmöglichkeiten des jeweiligen Übersetzers kennen. Kongeniale Spitzenleute sind auch auf dem Gebiet der Übertragung von Belletristik äußerst selten.
Mit dem Mangel an ausreichendem Sprachvermögen in der Muttersprache hängt die völlige Unterschätzung der grammatisch stilistischen Erfordernisse eng zusammen. Wem die Fähigkeit zu einer annehmbaren sprachlichen Gestaltung völlig abgeht, wird die Bedeutung der ästhetischen Sprachgestalt und überkommener Regeln überhaupt leugnen oder eigene "Regeln" aufstellen wollen! Es ist die typische Haltung von großmäuligen, lernunwilligen Möchtegernautoren, denen es gewöhnlich vor allem an Selbstdiziplin fehlt. Die Botschaft der Sprachgemeinschaft an solche Schreiberlinge lautet: Wir verzichten gern auf eure Werke! Es ist wie in der Oper: Wer nicht singen kann, den lässt man gar nicht erst auf die Bühne - höchstens ins Show-Geschäft oder zum Tingeltangel. Diese Leute wissen gar nicht, wozu Sprachregeln eigentlich gut sein sollen, vor allem wissen sie nicht, daß sie der Eindeutigkeit einer sprachlichen Aussage dienen. Letztere kann trotzdem redundant sein. Wenn nicht dem Ungeschick des Schreibenden entsprungen, dient Redundanz zumeist einer besonderen Art von literarischer Ästhetik.
Nochmals: Nicht wenige glauben, sie könnten schöngeistige Literatur verfassen, ohne es je gelernt zu haben und ohne richtige Leseratten und Liebhaber der schöngeistigen Literatur zu sein. Indes, von Nichts kommt Nichts und von Trash kommt Trash und Tinnef. Den will aber kein seriöser Verlag, denn so etwas lässt sich naturgemäß nur an ein literarisch ganz indiskutables und ziemlich literaturfernes Publikum verkaufen. Gewiss, auch mit Literatur-Müll wird Geld verdient und viele Hintertreppenverlage veröffentlichen nichts anderes. Aber hofft ein ambitionierter Jungautor wirklich auf den Beifall eines unbedarften Publikums? Wer Erfolg in der ernstzunehmenden Literatur-Szene haben will, der muß nun mal viel lernen und üben, da hilft alles nichts. Warum auch nicht? Es macht doch Spaß, zu lernen, wie man gut und immer besser schreibt! Und ohnehin: Genies sind ganz, ganz selten... Vieles kann man durch großen Fleiß erwerben, durch das Studieren einschlägiger Bücher, durch ständige Übung, durch Diskussionen mit Gleichgesinnten und erfahrenen Autoren, durch Lehrgänge, z. B. an der Volkshochschule. So wird man vielleicht einmal ein guter Groschenromanschreiber oder auch zu einem der bekannten Vielschreiber, die Hunderte von Trivialromanen verfasst haben und eines Tages als Multimillionäre sterben. Was zum Teufel fehlt einem Autor dann aber noch zum ernstzunehmenden Literaten einer Nation? Denn Schreiben ist, das liegt im Wesen der Sprache, stets etwas Nationales, auch wenn es manchen Multikulti-Freaks und "vaterlandslosen Gesellen" nicht in den politisch verquasten Kram passen sollte. Man erkennt es allein schon daran, daß selbst hervorragende Übersetzungen keinem Original gleichkommen. Das gilt natürlich nur für wirkliche Literatur, nicht für Trivialliteratur.
Was heißt überhaupt: "gut schreiben"? Es gibt angeborene Erzähltalente, die aus dem Hut umwerfend gut zu erzählen wissen und - wenn sie wollten - auch gut schreiben könnten. Sie brauchen Ausbildung. Doch private Schreibschulen, mit Ratschlägen von zumeist drittklassigen Schreiberlingen, die ihrerseits mit ihren Werken erfolglos geblieben sind, schaffen keine Lösung, bewirken oft sogar mehr Schaden als Nutzen. Denn, außer Trivialität, lauert eine weitere Gefahr: Nicht nur anödender Trash ist zweitrangig, sondern auch ein steriles Bildungsbürgerdeutsch. Es wartet mit hohlen Redensarten statt mit gedanklicher Substanz auf und massenhaft mit ebenso ungewöhnlichen wie überflüssigen Worten. Es trägt seine Phrasen vor sich her, als wären es Monstranzen, die man dem staunenden Volk zeigt. Es umgibt sich mit fremdsprachigen Plattheiten wie mit liturgischen Weihrauchfässchen, um damit sich selbst zu beweihräuchern und staunenden Tölpeln zu imponieren.
Allen Adepten der Schriftstellerei, die keine geborenen Erzähler sind, wird man nur empfehlen können: lesen, lesen und nochmals lesen... vielleicht wird dann mal was draus. Und: suche die Gesellschaft von Leuten, die gebildeter sind als du, dulde nicht die Kumpanei von jenen, die roh und unwissend sind und ohne jeden Schliff. Zumindest dann nicht, wenn du gut schreiben lernen willst.
Meine Ratschläge gelten übrigens nicht für leidlich arrivierte Kleinliteraten. Manche von ihnen, wie die Verfasserin von Eso-Schrott und Steinzeit-Mystik Petra van den Kronenkork, fühlen sich davon sogar ganz schlimm gelangweilt. Dementsprechend äußerte sie sich im Forum "Wie finde ich einen Verlag" von Coroner's Homepage. Wer aber wissen will, wie man auf gar keinen Fall schreiben sollte, der lese Petra van den Kronenkorks unfreiwillig komischen Schundroman "Das unanständige Geheimnis Ottiliens". Er erschien in einem Verlag, der bis 1945 ein Hauptvertreter des nationalsozialistischen Schrifttums mit Sitz in Jena war und seit 1988 als Gruselroman-Spezialist von einem Münchener Haus übernommen wurde.
Um sich dagegen von jeder peinlichen Wald- und Wiesen-Trivialität fernzuhalten, studiere man auf Coroner's Homepagevor allem den berüchtigten Artikel:

Er gehört inzwischen zur ehernen Grundlagenliteratur des Instituts für Publizistik u. Kommunikationswissenschaften der FU Berlin und wird dort von den Studenten für ihre Seminararbeiten ganz gehörig ausgeschlachtet ;-)
Was aber fehlt denn nun dem trivialen Schreiberling? Es ist nicht allein die elegante Leichtigkeit und die unablässig und freudig erstrebte Vollkommenheit in der Muttersprache, nicht die fast unbegrenzte Allgemeinbildung, nicht allein die Liebe zu allen Künsten - es ist vor allem auch die makellose, integre Persönlichkeit, es ist ein aufrechter, kerniger, wahrhaftiger Charakter. Der Mangel an persönlicher Integrität ist es unter anderem, der kaum zulässt, daß es heute - mit wenigen Ausnahmen - unter den arrivierten Literaten in Deutschland große Schriftsteller gibt, allenfalls Talente. Indessen, eine integre, großzügige Persönlichkeit mit aufrechtem Charakter zu sein muss durchaus nicht heißen: frei sein von Schwächen. Ein jeder hat seine Neurosen, vor allem jeder Schriftsteller und Künstler - im Gegenteil: ohne Neurosen, als Stachel im Fleisch, in der Seele, kommt oft nichts Rechtes zustande; so einfach kann es sein. Charakter und Persönlichkeit lassen sich zur Not noch erwerben, falls man sie nicht schon von zuhause mitbekam, aber es ist weiß Gott sehr viel schwerer, als das Erlernen des professionellen Schreibens. Nun soll hier gewiss niemand entmutigt werden, denn: man erreicht alles, wenn man Verstand, Anstand, Mut, Kraft und vor allem das nötige Know-how hat. Schlaue notorische Dünnbrettbohrer allerdings, das muss auch immer wieder gesagt werden, sind ohne Chance.
Noch etwas sollte jeder Autor beherzigen: Der Inhalt eines Werkes (die Fabel, Story) ist in der schöngeistigen Literatur nicht unwichtig, aber durchaus zweitrangig. Literatur lebt vor allem aus der fesselnden, strahlenden Sprache und der tiefinneren Aufrichtigkeit des Autors! Wer nicht um der Sprache Willen schreibt, sondern nur um ein paar Pfennige zu verdienen oder um irgendeine, womöglich belanglose Geschichte zu erzählen, die keinen aufregt oder gar um eine "Message rüberzubringen", der sollte lieber die Finger davon lassen. Wer seine Muttersprache nicht in besonderer Weise liebt, sondern stattdessen mit ihr im ständigen Clinch liegt, der ist kein Schriftsteller. Zumindest ist er es noch nicht. Er sollte zunächst lesen, lesen und nochmals lesen, sich fragen, warum ihm gerade dieses oder jenes Buch gefällt, sollte sich die Gründe dafür klarmachen, sich häufig das Grammatikbuch und die Stil-Lehre vorknöpfen, üben, üben und nochmals üben und so sein deutsches Sprachgefühl trainieren, wie ein Bodybuilder seine Muskeln. Die heutige moderne Textverarbeitung auf einem Computer ermöglicht es uns, am Wort, an den Sätzen, am Manuskript zu arbeiten wie ein Bildhauer an einer Statue... Ist das nicht phantastisch? Günter Grass mit seiner uralten Schreibmaschine hat davon noch keine Ahnung. Wer sich als Schriftsteller allem Neuen zu verschließen trachtet, der verspielt seine Zukunft. Den Literaturnobelpreis bekommt man dann allerhöchstens noch aus Gnade und Barmherzigkeit sowie auf Empfehlung von Reich-Ranicki, weil einem vielleicht die alte Tabakspfeife so hübsch zu Gesicht steht. Wie leicht wird man dann mit der Pfeife verwechselt!
Doch wieder zurück zu uns gaaaanz Jungen, den 89ern!
Erst viel später, wenn man schon geübter ist, und nach einem gewissen Reifungsprozess lohnt sich ein erster Versuch, an die Öffentlichkeit zu treten. Wer da glaubt, er könne ohne viel Mühe einen genialen Text "hinhauen", der haut gewöhnlich daneben. Gut zu Schreiben bedeutet Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit und außerdem ständige, harte Selbstkritik. Gerade darin liegt das Vergnügen - ein Faulpelz wird es nie begreifen. Man muss auch lernen, fremde Kritik zu akzeptieren, wenn sie aufbauend und ehrlich ist. Doch von neidischer oder arroganter Häme darf man sich nie entmutigen lassen!usw usw usw. Es folgen weitere 6 Seiten, die ich aus Platzgründen abgeschnitten habe

AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

16.10.2003 18:00
#2 RE: Da kriegen aber einige ihr Fett weg Antworten

Da hat sich aber jemand ausgekotzt und das in einer Weise, über die ich nur die Nase rümpfen kann. Der Verfasser bemängelt, dass viele Möchtegern-Autoren sich nicht einmal der deutschen Sprache mächtig sind. Er selber scheint sich aber wohl seiner Muttersprache zu schämen, da seine Ergüsse nur so mit Fremdwörtern gespickt sind und sein zehnseitiger Text von Wiederholungen lebt. Er scheint auch nicht zu wissen, dass die ganz Großen der Literatur teilweise nie eine Universität von innen gesehen und nie eine Autorenschule besucht haben.
Für mich ist das jemand, der alles besser weiß und der einem jungen talentierten Autor offensichtlich jegliches Talent abspricht und keine Chance einräumt. Alle, auch die ganz großen der Literatur, haben mal ganz unten und ganz klein angefangen. Aber bei aller Kritik muss ich natürlich gestehen, dass der Artikel auch ein Körnchen Wahrheit in sich hat, nur eben maßlos übertrieben.

Nathschlaeger ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2003 14:16
#3 RE: Da kriegen aber einige ihr Fett weg Antworten

Hallo Peter,

Aaalso, ich hab ja zuerst gedacht, der text ist von Dir und illustriert Deine eigene Eitelkeit. Allein schon für den Gedanken muß ich Abbitte leisten.

Denn das ganze Gewäsch da oben ist nichts anderes als standesdunkle Eitelkeit zum Quadrat. Eine wimmernde Abfolge von Plattheiten und egozentrischer Attitüde. Wir sollten uns lieber dem Geschichtenerzählen zuwenden und die selbstgefälligen Schwadroneure in ihrem eigenen Wortmief ersticken lassen :-)

lg/Peter

AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

22.11.2003 09:59
#4 RE: Da kriegen aber einige ihr Fett weg Antworten

Dem gibt es nichts, aber auch rein gar nichts hinzuzufügen
Peter

Capella Offline




Beiträge: 152

29.04.2004 15:33
#5 RE: Da kriegen aber einige ihr Fett weg Antworten

Hi,

hups...jetzt fühle ich mich hier gleich nochmal so wohl

Den Text hab ich neulich auf der entsprechenden Homepage auch angelesen...und bin angewidert weggelaufen.

Übrigens rühmt sich der oben zitierte Laberschädel damit, dass seine Abhandlung über den Unterschied zwischen hoher Literatur und Trivialliteratur (stilistisch und qualitativ dem obigen Text durchaus vergleichbar) inzwischen von den Literaturwissenschaftlern an mehreren deutschen Unis verwendet wird. Ich fand Literatur"wissenschaft" immer schon sch...ade.
lg,
Capella

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