Hallo! Ich hab gestern versucht, einen inneren Monolog meiner Mutter zu schreiben. Mann, das ist sauschwierig, wie krigt man das hin, daß es echt klingt? ich könnte noch nicht mal für mich einen i.M. schreiben! Kennt ihr die Übung, bei dem man immer genau das aufschreiben soll, was man denkt, so schnell wie möglich? Ich krieg da snicht hin, wenn ich da sitzt und schrieben soll, was ich denk, denk ich plötzlich gar nichts mehr! Ist das bei euch auch so? Und wie schreibt ihr innere Monologe? Gruß Felicia
um die gedanken (von dir oder eines anderen) aufs papier zu bringen, könntest du das ganze z.B in form einer direkten rede schreiben, eines dialogs (mit sich selbst). man muss halt nur merken, dass die person denkt / mit sich selbst spricht. ich persönlich erzähle die gedanken meiner figuren meistens aus der sicht des allwissenden erzählers. ich beschreibe die gefühle, die gedanken (z.B dadurch, dass amn die umgebung beschreibt. bringt man es fertig, eine umgebung überzeuend als "kalt" darzustellen, so kann der leser sich vorstellen, wie die person sich fühlt, wie sie empfindet, weil auch ihm beim lesen unbehaglich zumute ist.)
Wenn ich einen inneren Monolog schreibe, tippe ich einfach drauf los. Ich überlege nicht. Ich kenne ja meine Person (also die, die gerade diese Gedanken hat) und ich weiß, was sie will. Eine gute Übung wäre vielleicht, wenn du nicht einschlafen kannst, denke einfach einen Moment lang darüber nach. Geh deine Geschichte noch mal durch und versuche dich in deine Person einzufügen. Am nächsten Tag kann du vielleicht so spielend einen Monolog schreiben. Versuch dich mit deiner Person zu identifizieren und versuche dich einfach in ihre Gedanken zu denken. Vielleicht hilft dir auch die Übung, dass du zuerst deine eigenen Gedanken zu deinem Thema (der Geschichte) auf zu schreiben, was würdest du sagen oder denken, wenn du gerade in ihrer Situation wärst? Wie würdest du Reagieren?
Es klingt einfacher als es ist: Ich kann mich in Situationen bzw. Personen gut hineinversetzen, wenn ich Hilfsmittel benutze und mir mit geschlossenen Augen alles vorstelle, wie z.B. in einer grusligen Szene die passende Musik zu hören.
Bei inneren Monologen ist es schwer, den richtigen Ton zu treffen, weil man in diesem Fall berücksichtigen muß, dass der Mensch, der gerade denkt, die Sätze nie so ausformuliert, wie es bei Dialogen oder Monologen der Fall ist. Innere Monologe sind oft zerrissen und es wechseln sich gedachte Worte und Sätze mit Bildern und Emotionen ab. Ich versuche in der Regel, innere Monologe zu vermeiden und lasse da lieber meine Figuren Selbstgespräche führen. Das kann unter Umständen helfen, der Szene mehr Drall zu geben. Gut geschriebene innere Monologe können den Eindruck der Idealisierung vermitteln. So quasi, als ob der Autor seine reinen, geordneten Gedanken auf die Person überträgt. Und das kann für die Gesamtdarstellung einer Figur ein Todesstreich sein. lg/Peter
also ich schreibe gerne innere monologe. ich denk einfach über alles nach und dann schreibe ich einfach ganz schnell alles auf was mir einfällt und mach hinterher die ganze grammatik (groß und kleinschreibung). das geht immer sehr gut, weil es mir z.b. auch hilft, wenn ich probleme habe. dann schreibe ich mir alles von der seele. kg coline