also ich lese vor allem politische Biographien. Im Moment bin ich mit dem ersten Band von Helmut Kohls "Erinnerungen" beschäftigt. Der erste Band behandelt die Jahre von 1930 bis 1982. Der zweite Band erscheint erst im nächsten Jahr oder so. Von Helmut Kohl habe ich auch schon "Mein Tagebuch" und "Ich wollte Deutschlands Einheit" gelesen, und auch das Buch "Hannelore Kohl-ihr Leben" gehörte zu meiner Lektüre.
Sehr beeindruckt hat mich auch das Buch von Hillary Rodham Clinton "Gelebte Geschichte". Das war ein absoluter Knaller, ich habe lange nicht mehr so ein gutes Buch gelesen. Das hatte von allem etwas, Geschichte, Politik und Unterhaltung. So richtig nach meinem Geschmack. Manche Szenen sind sehr humorvoll beschrieben und ich habe sehr gelacht. Da hat die Ex-First Lady ein, in meinen Augen, literarisches Meisterwerk abgeliefert.
Interessant war auch das Buch "Im Dienste meiner Königin" von Paul Burrell, dem ehemaligen Butler von Prinzessin Diana. Man erfährt viel über die Gewohnheiten bei den Royals, sehr interessant.
Gelangweilt hat mich hingegen das Buch "Klartext" von Jürgen W. Möllemann, welches ich mir nach seinem Tod gekauft hatte. Das würde ich eher als leichte Unterhaltung bezeichnen. Kurze, knappe Kapitel, lässt sich prima zwischendurch mal lesen, aber es hat mir nicht so sonderlich gut gefallen.
Da die meinsten politischen Biographien Seitenzahlen ab 700 aufwärst aufweisen, komme ich nur dazu, 4 oder 5 Bücher im Jahr zu lesen, zu mehr reicht meine Zeit leider nicht, da ich ja selber auch schreibe und mich auch dem widme.
Bevor ich angefangen habe, politische Bücher zu lesen, habe ich die Romane von John Grisham verschlungen.
Ja, ich wars (hab wohl vergessen, mich einzuloggen). War wohl ne blöde Frage, gibt bestimmt noch mehr Fontane-Schulen...aber hätt ja sein können. Bei uns wird Fontane (zum Glück ) nicht so verehrt. Wir haben nur bei uns am Eingang ein Schild hängen, mit einem Spruch von ihm (eines der wenigen Abigeschenke, das noch nicht kaputt ist...).
Da die Frage was gelesen wird gerade wieder aktuell geworden ist passt das hier rein. Ich muss lesen, nämlich das lektorierte Manuskript. Das fand ich vorhin im Briefkasten gebunkert vor. Das Lesen, zum wievielten Mal eigentlich, erzeugt nicht gerade Spannung. Eines ist aber gewiss, der Vorgang insgesamt gesehen, ist ein spannender .
warte mal, das hab ich jetzt nicht ganz verstanden -was aber nicht an dir liegt, sondern an meinem gemarterten gehirn- du lektorierst oder rezensierst? und liest daher -freundlich dazu gezwungen- manuskripte?
Das ist reine Routine, gewöhn Dich schon mal dran. Das, was Du gerade in den Händen hältst, ist der sogenannte "Umbruch", d.h. ein vom Verlag lektoriertes Werk, daß Du als Autor letztmalig kontrollierst und dann frei gibst. Meinen Glückwunsch zur kommenden Veröffentlichung!
Ein wenig Freude kommt schon auf, wenn davon ausgegangen werden kann, dass man zu den auserwählten 1% - 1,5% gehört, bei ca. 300.000 Manuskripten im Jahr.
also die endlesung usw. eines buches und die davorliegenden kontrollen könnten mir fast das schreiben verleiden, warte derzeit drauf, dass ich endlich die ersten bücher meines neuen sachbuches in die finger kriege, lange kann es nicht mehr dauern, denn die 2. rate des vorschusses ist gestern eingetroffen. vorgestern habe ich für meinen eigenverlag eine kurzgeschichtensammlung zum druck verschickt und ein fachbuch soll ich auch noch fertigmachen. wann komm ich bloss wieder zum schreiben??????
Es sind sogar deutlich weniger, die es schaffen, da Du all jene, die den Druck selbst bezahlen, noch abrechnen mußt. Du kannst Dir wirklich auf die Schulter klopfen.
Die Lust am schreiben sollte nie vergehen. Nur sollte jeder von Anfang an bedenken, daß der kreative Akt maximal 20 Prozent des Schreibens ausmacht. Alles andere ist der handwerkliche Teil, der viel Geduld und Leidensfähigkeit kostet. Das Schöne ist, daß man daran aber wächst und sehr viel lernt.
mir hat das Schreiben viel Freude bereitet, aber eigentlich kann ichs nicht fassen, dass ich wirklich tolle Fedbacks und Rezensionen bekommen habe. Ich hatte mich hingesetzt und hab drauf los geschrieben, das allerdings Tag und Nacht. Geübt habe ich vorher nicht und Bücher gelesen, oft als Grundvoraussetzung genannt, in den letzten Jahren nicht all zu viele. Irgendwie muss es an dem vielfach festgestellten eigenwilligen Schreibstil liegen, dass ich rübergekommen bin. Ich bekam jedenfalls immer zu lesen, dass es frisch und frei von der Leber weg und sogar spannend geschrieben ist. Davon kannst Du Dich auch auf der Homepage überzeugen, wenn Du denn möchtest. Die ist zwar im Augenblick im Ruhezustand, aber die Texte sind ja zu lesen www.nordsternverlag.de.tf . Dass sich gleich drei Verlage für das Manuskript interessiert haben ist wohl auch nicht so alltäglich. Staun!
Der Anlass weiter zu schreiben sollte damit gegeben sein, denn es kann nur noch besser werden.