Eine Rezension einmal anders. Ein deutscher Autor, der in Spanien lebt und auf dem Gebiet der Reiseliteratur tätig ist, hat meinen Roman „Die Traumfrau", ISBN 3-936600-02-3, gelesen und mir seine Meinung per Email geschickt.
Ja, du bist ein toller Schreiber. Meister des guten Dialogs und der wörtlichen Rede. Du schilderst realitätsnah und - wie auch schon andere vor mir sagten und schrieben - verrät ein Buch sehr viel über den Autor. Nur bisher habe ich das nicht so gemerkt, kannte ich doch noch keinen Autor der Bücher die ich gelesen habe. Ein Buch ohne Mord und Totschlag und doch ziemlich spannend. Einfache Beziehungskisten mit denen sich die Leser sicher hier und da zumindest vom Wunschdenken her identifizieren können oder sich zum Teil selbst in artverwandter Situation wieder finden. Wirklich gut gemacht, immer die Standpunkte und Gedanken von beiden auszuleuchten. Frauenbuch, ja, aber als schnelle Lektüre für Männer auch nicht langweilig oder uninteressant. Leichte Kost für Mußestunden vielleicht. Sicherlich auch ein interessantes Buch vor allem für jene, die diese Ecken von Mallorca aus eigener Anschauung kennen und lieb gewonnen haben. Geht mir auch immer so, dass ich ein Buch oft alleine schon deshalb gut oder interessant finde, wenn dort reale Schauplätze vorkommen, die ich selbst kenne. Man darf es aber damit auch nicht übertreiben, sonst schlägt es ins Gegenteil um. Also du musst dranbleiben. Wenn mal ein Tief, eine Schreibblockade sich zeitweise einstellt, dann halte ich das eigentlich für sehr normal. Dann musst du einfach mal abschalten, entspannen und bewusst oder unbewusst stellen sich dann neue Ideen, neue Themen, neue Charaktere, wie war das Fachwort noch?, jetzt hab' ich's, Protagonisten, ein. Dann kannst du eines Tages dich gar nicht schnell genug an die Tastatur setzten, deinen Plot skizzieren und dann drauf los schreiben. Eines Tages kommt dann der Bestseller! Man muss ja auch noch Raum für Steigerungen, Verbesserungen, lassen... ------------------------------------- www.peters-buchladen.de
also irgendwie habe ich mit dieser rezension so ein kleines problem oder war das ein tipp für andere autoren. wenn es hier also über ein buch von mir keine rezension gibt, dann frage ich einfach einen bekannten nach seiner meinung, die natürlich nicht schlecht aber auch nicht zu gut ausfallen darf, sonst würde ja jemand vielleicht einen zusammenhang vermuten. oder habe ich hier irgendwas falsch verstanden und dieser thread ist für preisgünstige eigenwerbung gedacht. man kann ja immer dazu lernen
Eine Rezension ist eine Buchbesprechung. Irgendjemand liest ein Buch, verfasst seine Meinung dazu und kann sie hier einstellen. Das kann Dein Vater, Deine Mutter oder sonstwer sein. Bei mir waren es: eine Studentin, eine Kinderbuchautorin, ein Romanbuchautor, eine Bibliotheksleiterin, ein Reisebuchautor und einige andere. Ich habe für alle meine Bücher mehrere Rezis, habe aber nur je eine eingestellt. Peter T.
also ich bin ganz beeindruckt, dass eine rezension eine buchbesprechung ist, wusste ich bisher noch gar nicht, ich dachte das sei etwas zum Essen. Im übrigen bleibe ich bei meinen Ausführungen von oben.
Ich denke, eine Rezension ist das Feedback eines einzelnen Lesers, auf ein Buch. Rezensionen in Zeitungen oder wo auch immer sind ja auch keine Diskussionen über den Inhalt eines Buches, sondern die individuelle Sichtweise. Buchbesprechungen finden dagegen z.B. in Foren mit mehreren Beteiligten statt.
jetzt bin ich vollkommen verwirrt, ist jetzt eine rezension eine buchbesprechung oder nicht? doch diese frage war ja nicht mein ansatz, sondern die frage, ob hier in diesem thread werbung für die eigenen bücher gemacht werden soll.
Ich glaube, was Wabe meint ist, dass die Rezensionen zu Peter Ternes Romanen nicht von einem Leser ins Board geschrieben wurden, sondern das Peter selbst ( Sich rhetorisch verwandte) Rezensionen verschiedener Leute hier gepostet hat. Liegt also der Vorschlag doch nahe, dass alle, die schon einmal ein Buch veröffentlicht und Kritiken oder Rezensionen dazu bekommen haben, das auch machen und diesen Thread bis zu einem gewissen Grad auch als Werbeplattform für eigene Werke benutzen.
Verständlicherweise macht jeder Autor auch gerne für sich selbst Werbung. Wenn jemand diese "Rezessionen-Ecke" aber im anstößigen Sinne als kleine Werbemaschinerie sieht, kann er sie ja umgehen bzw. ignorieren.
Michael
[f1][ Editiert von Michael H am: 03.05.2004 16:50 ][/f]
Das ist natürlich auch eine Methode, um Kritik an einer Sache abzuwürgen: Wenns Dir nicht gefällt, brauchst Du Dir das ja nicht ansehen.
Wenn man an einem Board interessiert ist und sich auch aktiv daran beteiligen will, bleibt es hin und wieder halt nicht aus, dass man bestimmte Zustände oder Entwicklungen in Frage stellt.
Hier könnte man zum Beispiel in Form positiver Kritik anregen, dass Schreiberling eine weitere Rubrik einfügt, in der Mitglieder oder Leser des Boards ihre eigenen Veröffentlichungen bekanntgeben und, so vorhanden, auch Kritiken dazu hineinkopieren. Am besten mit Quell- und Datumsangabe. Da hätte man doch einen schönen Überblick über die Tätigkeiten der Autoren hier.
Und die Rubrik: Rezensionen gerade gelesener Bücher würde nicht irreführender Weise benutzt werden.
Wäre das nicht ein Vorschlag, statt einem User so unfreundlich mitzuteilen, dass seine Kritiken bestenfalls unerwünscht und lästig sind?
Ein Diskussionsboard soll ja auch nicht unbedingt als Schaubühne für die Soloperformance einiger weniger dienen, nicht?
lg/Peter
[f1][ Editiert von Nathschlaeger am: 24.05.2004 14:10 ][/f]
Dein Vorschlag ist nicht schlecht. Allerdings schreibe ich aus Erfahrung, wenn ich "sage", dass man nicht versuchen sollte, zuviel Energie in die Änderung einer öffentlichen Diskussionsplattform zu investieren...
ich möchte mal zum eigentlichen Punkt, auf das Buch "Die Traumfrau" von Peter Ternes, zurück kommen. Also, ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen und es hat mir sehr gefallen.
Die Handlung zieht sich präzise wie ein roter Faden durchs Buch und die Spannung, ob sich die beiden Hauptfiguren nun kriegen oder nicht, bleibt bis zum Ende aufrecht erhalten. Das Buch liest sich sehr flüssig und leicht, es sind keine unverständlichen Sätze enthalten.
Einziger Negativpunkt war ein wenig Eigenwerbung für einen anderen Roman vom selben Autor, aber das kommt nur mal am Rande zur Sprache und ist daher eher nebensächlich.
Auch wenn es eigentlich ein Liebesroman ist, kommt doch die Spannung nicht zu kurz. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich finde, Peter Ternes kann mit Recht stolz sein auf diesen Roman. Ich hoffe, ich werde noch viele solcher guten Bücher von ihm lesen dürfen!