Ich habe mir vor kurzen das Buch "Das Bildniss des Dorian Gray" gekauft, weil ich viel von Oskar Wilde gehört habe und ih mal lesen wollte.
Beim Lesen der ersten Seiten ist mir schon recht bald das Gefühl gekommen, das die Lektüre dieser Geschichte sicherlich sehr schmerzhaft wird.
Wer kann mir kurz etwas zu dieser Geschichte sagen? In welcher Hinsicht wir dise schwer verdaulich oder hart sein? Was, darin, ist ungewöhnlich oder abschreckend?
Ich werd das gefühl nicht los, das die Geschichte eine ganze Menge berühren wird.
Dazu kann wohl nur was sagen, wer das Buch gelesen hat. Ich kenne zwar den Schriftsteller vom Namen her aber das war es auch schon. Vielleicht bist Du ja hier die Einzige, die das Buch schon in den Händen hielt. Dann gibt es nur einen Ratschlag für Dich, lese es liebe Miss und stelle es hier vor. Vielleicht weckst Du ja damit bei anderen Neugierde.
ja, irgendwie habe ich damit nicht gerechnet. angeblich ist es wildes bekannteste geschichte. allerdings ist sie seeeehr düster und so wohl nicht überall verbreitet.
Najaaa, ganz so düster ist sie nicht, es gibt Bücher, die wesentlich schwerer zu verarbeiten sind. Ich denke da nur mal an russische Autoren, die ihre Texte mit dem Blut der Seele und zum Preis ihres Verstandes geschrieben haben, Tolstoi, Bulgakov, die Gebrüder Strugatzki...
Also habe es jetzt zur Hälfte gelesen und finde es sehr gut - die ganze Philosphie über die Wirkungen und Bedeutungen eines Kunstwerks finde ich schon höchst interessant.
Ich muss sagen so düster finde ich es gar nicht - was mir persönlich als sehr düster in Erinnerung ist, ist Hesse´s "Steppenwolf". In dem Punkt des Todes der zweifelhaften Heldin, die die Realität verlassen hat, schneiden sie zumindest in einem Punkt ein ähnliches Thema an.
Wobei wirklich ähnlich kann man die keineswegs nennen, aber ließ es doch einfach, ich finde es sehr lesenwert - muss sagen erinnert mich schon eher noch an "Stiller", ja es gibt doch etliche Parallelen der Figur von Dorian Gray und Stiller... aber nun gut, wenn ich das näher erläutere verrate ich vielleicht zu viel
hm...hesses "steppenwolf" habe ich an der stelle abgebrochen, wo der steppenwolf die türen in dem "theater" öffnet. die tür, wo er in aller seelneruhe menschen abgeschossen hat und autos...neee, wart mal...er hat autos abgeschossen und in kauf genommen, das dabei menschen übelst drauf gehen...hat mich ziemlich mitgenommen. danach habe ich aufgehört zu lesen und probiere es später noch einmal.
so, dorian grey habe ich nun auch durch.
es ist tatsächlich nicht halb so düster, wie es angegeben war. ich fand die geschichte eher verwirrend, da ich nicht ganz verstanden habe, worauf oskar wilde hinaus will mit dieser geschichte. klar, das da eine moral dahinter steht, ist mir aufgefallen, aber ansonsten war ich eher enttäuscht von dem buch. oder es ist einfach kein buch für mich, das kann auch sein.