Die Bezahlung der Lektoren ist so unterschiedlich, wie ihre Arbeit ist. Hier sollte man klären, was überhaupt ein Lektorat ist. Oft wird es mit einem Korrektorat verwechselt. Da gibt es Leute, die eine sehr gute Rechtschreibung haben und sich einbilden, sie könnten ein Lektorat anbieten. Ein Lektorat beinhaltet ein Korrektorat, andersrum ist das nicht der Fall. Ein Lektor prüft auch den Satzaufbau. Ein Lektor ist meist ein wissenschaftlich gebildeter Mitarbeiter eines Verlags, der Manuskripte prüft und bis zur Drucklegung bearbeitet, in Zusammenarbeit mit Autoren und Herausgebern Werks- und Programmkonzeptionen entwirft und diese bis zur Vertragsreife entwickelt. Und ein Lektor überprüft auch den Wahrheitsgehalt eines Manuskripts. Er muss z.B. bemerken, dass die Wende nicht 1998 sondern 1989 war. In der Regel wird ein Lektor mit einem Preis/Normseite bezahlt. Meistens liegt diese zwischen 2 und 4 Euro. Es gibt aber auch Paketpreise, die bei 5.000/ Manuskript liegen können. (das ist jetzt kein Witz). Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass es nahezu unmöglich ist, ein so umfangreiches Textdokument, wie ein Manuskript allein zu korrigieren. Mein Verleger sagt immer: das Fehlerfreie Manuskript gibt es nicht. In großen Verlagen wird ein Manuskript immer vier mal bearbeitet. Ein Lektorat, ein zweifach Korrektorat und dann das Endlektorat. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Fehler ausgemerzt sind, ist recht hoch. Ein kleiner Verlag kann diesen personellen Aufwand nicht leisten, da gibt es nur ein einfaches Lektorat. Entsprechend sieht das Buch dann aus (ich bin mir sicher, dass einige wissen, wovon ich rede). Wenn du jetzt einen Lektor suchst, der Dein Manuskript bearbeitet, bist du gut beraten, wenn du anschließend ein Mehrfachkorrektorat organisierst. Wenn du nur jemand haben willst, der dein Manuskript stilistisch überarbeiten soll, kannst du meine Dienste in Anspruch nehmen, die ein Euro/Normseite kosten. Ich gebe aber immer erst eine kostenlose Probe. Bei Interesse findest du weitere Informationen auf meiner HP unter Service für junge Autoren. Www.peters-buchladen.de Ich hoffe geholfen zuhaben. PvO
Allerdings brauche ich niemanden, der meine Manuskripte korrigiert (trotzdem danke für das Angebot), sondern BIN derjenige, der Manuskripte korrigiert.
Und da gerade erneut über Bezahlung diskutiert wird, wollte ich mich einmal umhören, wie das anderswo so aussieht bzw. ob es allgemeine Standards gibt!
Hi! Mich würde der Beruf Lektor interessieren. Davor möchte ich aber studieren. Nun meine Frage: findet man momentan als Lektor gute Arbeitsplätze? Danke schon mal im Vorraus für eine Antwort!
Was ist denn da die Voraussetzung? Ich dachte, man müßte so zehn Bücher oder gar mehr bei renommierten Publikumsverlagen publiziert haben oder so ähnlich.
Das ist im DSFo wie bei allen anderen auch, anmelden und loslegen. Wichtig: Vor allem Anderem zuerst sich selbst vorstellen! Lediglich eine gewisse Qualität sollte gewahrt werden, wer da nicht mitmacht - das gilt nicht für Lernwillige - wird "niedergemacht", in letzter Konsequenz einige Wochen geblockt oder gar ausgeschlossen - aber da muss es aber schon sehr hart kommen!
Das Elite-Forum ist Montségur, die nehmen nur nach Bewerbung und mit Nachweisen von Veröffentlichungen auf!
Montségur Autorenforum
http://autorenforum.montsegur.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl Das Montségur Autorenforum ist von und für Autoren und solche, die es gerne werden wollen. Das bedeutet, dass die Menschen, die sich hier tummeln, eine bunte Mischung sind, von Schriftstellern mit mehreren Veröffentlichungen und vielen Jahren Erfahrung, über Heftchenschreiber, Journalisten, Autoren mit dem ersten BOD-Exemplar ihres Romans in den Händen, bis hin zu Einsteigern, die sich gerade erst herantrauen, eigene Texte zu verfassen.
***
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Da ich ein Portfolio über einen Verlagslektor gemacht habe, weiß ich dass die Bezahlung sehr unterschiedlich ist. Das Durchschnittsgehalt ist 2300 Euro. Ich habe aber auf einer I-Seite gelesen, dass man (wenn man wirklich sehr gut ist und einen sehr guten Verlag hat) bis zu 10.000 Euro verdienen kann.
Lektoren können auch freie Mitarbeiter sein, da weiß ich aber nicht, wie viel man verdient...
lg
Es gibt Dinge, die dich in andere Welten verführen, doch man sollte nicht zu lange träumen. - [von mir (: ]
"Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur. "
"Nichts muss so sein, nur weil es immer so gewesen ist." - "Gib nie etwas auf, an was du jeden Tag denken musst!"
wer aber freiberuflich arbeitet kann mit Bruttoeinnahmen im Bereich 20 bi 60 Euro die Stunde, je nach Auftraggeber und eigenem Können, rechnen, da stehen aber sämtliche Ausgaben der Selbstständigkeit dagegen, ich würde daher die Nettoeinnahmen auf die Hälfte reduzieren.
Alles Richtwerte, gelesen bie freien LektorInnen, Standardberechnung ~ 30,00 €/Stunde.
LG
Harald
[ Editiert von Harald-H am 03.12.10 16:46 ]
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
www.lektor-uebersetzer.de ist ein Branchenbuch, wo man sich freie Korrektoren und Lektoren raussuchen kann. Da können die einzelnen Dienstleister auch Preise bekanntgeben.