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Dieses Thema hat 3 Antworten
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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

29.01.2005 10:25
RE: Bush kommt am 23.Februar nach Deutschland Antworten

Bereiten wir diesem Verbrecher einen angemessenen Empfang! Wenn schon unsere Politiker gegenüber diesem Folterbefürworter und Menschenrechtsverletzer Kreide fressen, wir das Volk müssen es nicht tun. Noch leben wir in einem freien Land.

Hier gibt es Infos über den Bushbesuch:
http://www.bushinmainz.de/
http://www.notwelcomebush.de/

Stoppt Bush und seine Junta! Er darf mit seinen Verbrechen nicht durchkommen.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

16.02.2005 18:51
#2 RE: Bush kommt am 23.Februar nach Deutschland Antworten

Noch sechs Tage bis zum Besuch des derzeit gefährlichsten und unberechenbarsten Menschen auf unserem Planeten. Ich hoffe, er bekommt einen angemessenen Empfang.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

23.02.2005 14:24
#3 RE: Bush kommt am 23.Februar nach Deutschland Antworten

War ja zu erwarten. Der Personenkult um diesen Verbrecher ist einfach unbeschreiblich. Wer bezahlt diesen ganzen Mist eigentlich?

Zitat
Lufthansa kritisiert Sicherheitsaufwand für Bush

US-Präsident George W. Bush ist zu seinem Arbeitsbesuch in Deutschland eingetroffen. Die Lufthansa musste Flüge streichen und kritisierte die Sicherheitsvorkehrungen als "teilweise nicht nachvollziehbar".

Der Frankfurter Flughafen wurde am Mittwoch für eine Stunde gesperrt, doppelt so lange wie ursprünglich geplant. Auch die Zahl der Flugzeuge, die pro Stunde starten und landen darf, sei für Mittwoch reduziert worden. "Das ist für uns teilweise nicht nachvollziehbar", sagte der Lufthansa-Sprecher. Auch für den Abflug Bushs am Mittwochnachmittag ist ein Betriebsstopp geplant.

Bush landete um 9.43 Uhr auf dem Frankfurter Flughafen, wo er von Bundeskanzler Gerhard Schröder und anderen Spitzenpolitikern begrüßt wurde. Bush sprach auf dem Rollfeld kurz mit Schröder, Außenminister Joschka Fischer und dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, bevor sich seine Wagenkolonne auf den Weg nach Mainz machte. Dort wurde der Präsident offiziell mit militärischen Ehren empfangen.

Für den Besuch gilt die höchste Sicherheitsstufe. Rund 10.000 Polizisten sichern die Route des Präsidenten. Der Schiffsverkehr auf Rhein und Main wird unterbrochen. Am Mittwochmorgen waren wegen des Besuchs im gesamten Rhein-Main-Gebiet mehrere der am meisten befahrenen deutschen Autobahnen gesperrt worden. Es bildeten sich kilometerlange Staus.

Lufthansa streicht Flüge wegen unerwartet großer Probleme

Die Deutsche Lufthansa musste auf Grund kurzfristig verschärfter Sicherheitsvorkehrungen wegen des Bush-Besuchs mehrere Dutzend Flüge am Flughafen Frankfurt streichen. "Die Probleme sind größer als befürchtet. Wir haben bereits 34 Flüge vor allem im innerdeutschen Verkehr gestrichen. 2300 Passagiere sind davon betroffen", sagte ein Lufthansa-Sprecher.

"Uns ist erst am Dienstagabend von der Deutschen Flugsicherung (DFS) überraschend mitgeteilt worden, dass der Flughafen Frankfurt zur Ankunft des US-Präsidenten mindestens eine Stunde gesperrt werden muss", sagte der Sprecher. Ursprünglich hatte die DFS mit 15 bis 30 Minuten gerechnet.

Koch spricht von ‚Hysterie‘

Der hessische Ministerpräsident Koch bezeichnete die enormen Sicherheitsmaßnahmen als angemessen. "Wir sollten stolz sein auf unsere internationalen Gäste und sie schützen, wie es angemessen ist", sagte Koch nach der Begrüßung Bushs auf dem Frankfurter Flughafen. Es sei in den vergangenen Tagen zu viel über Staus und Behinderungen geredet worden. Koch sprach in diesem Zusammenhang von "Hysterie".

Das befürchtete Verkehrschaos blieb nach Angaben der Polizei zunächst aus. Es bildeten sich bei dichtem Schneetreiben kilometerlange Staus, die jedoch weniger lang waren als zunächst erwartet. "Momentan ist es nicht so schlimm, wie man es angenommen hatte. Chaos ist etwas anderes", sagte ein Polizeisprecher.


Protest in Wiesbaden gegen den Bush-Besuch

Viele Pendler seien wegen der Verkehrsbehinderungen zu Hause geblieben. So ließ etwa das Mainzer Werk des Autobauers Opel wegen des Bush-Besuchs zwei Schichten ausfallen. Wie ausgestorben wirkte die Mainzer Innenstadt. Dort waren nur Polizeiautos unterwegs.

Gegner des Irak-Krieges haben für den Mittag eine Demonstration angekündigt, zu der mehrere tausend Menschen erwartet werden. Schon am Vorabend hatte es in mehreren deutschen Städten Demonstrationen gegen den Bush-Besuch gegeben, die allerdings nur geringen Zulauf hatten.



Quelle: http://www.ftd.de/pw/de/1108979727108.html?nv=cpm

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

23.02.2005 14:31
#4 RE: Bush kommt am 23.Februar nach Deutschland Antworten

Völlig überzogen und krank, was da abgeht:

Zitat
Mainz im Ausnahmezustand
Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt in Erwartung des Besuchs von George W. Bush

Ein Arbeiter schweißt in der Mainzer Innenstadt einen Kanaldeckel zu. Auch das gehört zu den Sicherheitsmaßnahmen vor dem Bush-Besuch


Mainz - Es ist nicht so, daß die Mainzer keine Erfahrungen mit hohem Besuch hätten. Die Queen war schon mal da, und George Bush, der Vater von George W., den die "Meenzer" am Mittwoch erwarten, hat die Stadt auch schon einmal besucht. Manche, die sich daran noch erinnern, meinen, die Behörden hätten damals weniger Aufhebens gemacht. Natürlich gab es Sicherheitszonen, wurde kontrolliert, und die Männer mit dem Knopf im Ohr sahen sich auch genau an, wer dem Gast zujubelte oder ihn auspfiff. "Aber das Sicherheitsbedürfnis von George Walker Bush ist heute einfach noch größer als das seines Vaters", sagt ein hoher Polizeibeamter. Deshalb werden Autobahnen zeitweise gesperrt, ruht der Schiffsverkehr auf dem Rhein, wird der Flugverkehr in Frankfurt eingeschränkt. Der Polizist sagt, der amerikanische Secret Service hätte noch mehr gewollt, mehr Sicherheit, mehr Maßnahmen, doch man hätte Kompromisse gefunden. Eine Herausforderung sei das Ganze, denn Bush sei nicht nur der mächtigste Mann, er sei auch die "am meisten gefährdete Person der Welt". Nach Osama Bin Laden natürlich, aber der kommt ja nicht nach Mainz.

Zum Glück, würde Bürgermeister Norbert Schüler wohl sagen. Er kümmert sich um die Vorbereitungen und vertritt den Oberbürgermeister Jens Beutel, der sich in den Urlaub verabschiedet hat, aber rechtzeitig wieder zurückkommt, um dem Gast die Hand zu schütteln. Man kann sich vorstellen, daß Schüler nicht sonderlich begeistert ist. Er hat die ganze Arbeit und darf sich die Klagen der Anwohner und Geschäftsleute anhören. Er muß die Mülltonnen umsetzen, die Papierkörbe abmontieren, die Garagen verschweißen lassen, er muß den Ausnahmezustand über Mainz verhängen und die regionalen Zeitungen drucken sein Foto. Es ist ein undankbarer Job, außerdem: Wenn etwas schiefgeht, ist Schüler schuld, wenn alles glattläuft, steht OB Beutel gut da.

Schüler sitzt in seinem Büro, in der Zitadelle, einem zum Verwaltungszentrum umgebauten Festungsbau aus dem 17. Jahrhundert. Er schwärmt professionell von seiner Vaterstadt. Für Mainz sei der Besuch eine einmalige Chance, sich weltweit darzustellen, als "attraktiver Wirtschaftsstandort und Tourismusziel". Sicher habe der Präsident Mainz als Ziel seines Besuchs ausgewählt, weil die Menschen hier so gastfreundlich seien. Anders als in dem auf der anderen Seite des Rheins gelegenen Wiesbaden zum Beispiel. Wenn dort ein Fremder in die Weinstube komme, mache niemand Platz für ihn, griesgrämig seien die Leute dort. Vielleicht liege es auch an Johannes Gutenberg, dem Erfinder der Buchdruckkunst und größten Sohn der Stadt, der in den USA viel bedeutender sei als in Deutschland. Bush wird das Museum besuchen, irgendwer wird ihn im Schnellverfahren durch die unübersichtliche und langweilige Ausstellung führen und ihm die drei Gutenberg-Bibeln zeigen. "Er ist ja sehr religiös", sagt Schüler, der selten mit der Bush-Politik in Kontakt kommt und sich nach einem nervösen Blick seines Sprechers nicht dazu äußern will. "Für Mainz ist der Besuch auf jeden Fall eine Ehre", sagt er, und daß die Stadt versuchen werde, die Kosten für den Besuch bei der Bundesregierung einzutreiben. Es hat Streit darüber gegeben, wer von den Kommunalpolitikern mit Bush speisen darf, Schüler wird wohl nicht dabei sein.

Andreas Atzl ist 22 und organisiert den Widerstand. Das heißt, er will "gewaltfrei und ordentlich" gegen die Politik Bushs protestieren. Ein Aktionsbündnis soll 5000 Gegner der US-Politik nach Mainz holen. Sie werden weit weg vom Präsidenten Transparente tragen. "Es geht nicht darum, das Treffen zu stören, sondern einfach nur darum, seine Meinung zu sagen", sagt Atzl. Jochen Erlhof von der Mainzer Verkehrsgesellschaft sagt es so: "Wir fahren eine Mischung aus Karneval und Marathon."


Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/content/200...tik/736191.html

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