Ein Thema, zwei Fragen Im Anschluss ein Klappentext eines Buches, zu dem ich zwei Fragen an Euch habe: würdet Ihr das Buch auf Grund des Textes lesen wollen? Oder: würdet Ihr auf Grund des Textes sagen: nein danke, kein Bedarf?
Georg Kramer, Staranwalt in Berlin wird der sexuellen Belästigung bezichtigt. Unseriöse Boulevardblätter, empörte Kollegen, und die feine Gesellschaft knüpfen ein verhängnisvolles Netz, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint.
Hallo Peter, also für einen Klappentext halte ich es zu kurz. Obwohl der Text sehr dicht ist. Wahrscheinlich würde ich das Buch durchblättern, mich irgendwo festlesen und wenn es mir gefällt, das Buch dann kaufen.
also ich weiß gar nicht, ob ich mich dazu überhaupt äußern kann, darf oder wie auch immer. Du weißt ja warum. Also mir gefällt es, auch wenn ich Schreiberling dahingehend zustimmen muss, dass es ein bisschen kurz geraten ist. Ich weiß jetzt allerdings auch nicht, was man dazu noch schreiben kann, ohne zu viel zu verraten.
Ach übrigens, was macht denn dein neuestes Projekt? Wie kommst du da mit der Recherche voran? Oder ist die inzwischen abgeschlossen? Hast dich lange nicht mehr gemeldet, ich bin neugierig, lach!
Ich wünsche allen noch einen schönen, sonnigen Tag!
Hallo Conny, warum darfst du dich denn nicht äußern? Ist es Dein Buch? *schmunzel* Mich interessieren die "Geheimverbindungen" hier. Freut mich, wenn sich hier Partnerschaften entwickeln. Wenn möglich, laßt mich (uns) daran teilhaben.
Man könnte den Klappentext etwas dekomprimieren. Zum Beispiel die Info, dass der Handlungsort Berlin ist, vielleicht in einen extra Satz packen? Obwohl, in der Kürze liegt die Würze...
Huhu, nee, es ist schon Peters Roman, aber ich durfte ihn als Testleser schon genießen, lach! Ich kenne das Buch also schon und weiß, worum es geht und wie es endet. Darum war ich jetzt nicht sicher, ob ich vielleicht als voreingenommen gelten könnte, grins!
mir wäre es zu trocken. ich würde es nicht einmal durchblättern. tut mir leid, es ist meine ehrliche meinung zu dem klappentext.
es fehlt das gewisse etwas.
@ schreiberling
ich würde den ort des geschehens sogar ganz rauslassen. bücher, bei denen schon in der klappe groß auf die jeweilige stadt hingewiesen wird, fallen bei mir fast sofort unten durch. ich weiß nicht einmal warum, nur das sie mir schon in diesem moment zu trocken und uninteressant wirken.
Dann lasst uns doch mal abstimmen. Welche Version findet Ihr besser? 1. Georg Kramer ist Staranwalt, sein Leben geregelt. Einen Tag nach seinen vierzigsten Geburtstag fällt ihm eine junge Frau vor das Auto. Außer einer Prellung ist nichts weiter passiert. Er bietet an, die Unbekannte in ihre Wohnung zu fahren, nicht ahnend, dass er damit die Weichen zu seinem Untergang stellt. 2. Georg Kramer, Staranwalt in Berlin, wird der sexuellen Belästigung bezichtigt. Unseriöse Boulevardblätter, empörte Kollegen, und die feine Gesellschaft knüpfen ein verhängnisvolles Netz, aus dem es für Georg kein Entrinnen mehr gibt. 3. Der Berliner Staranwalt George Kramer hat schon fast alles erreicht, als ihm die attraktive Monique Rüde sexuelle Belästigung vorwirft. Innerhalb von wenigen Tagen verändert sich alles. Seine Kollegen weichen ihm aus, und die Boulevardpresse greiffen seinen Fall auf. Als dann noch weitere Zeugen auftauchten, ist das Dilemma perfekt.
Herby, in der Küze liegt die Würze, sagte mein Lehrer immer. Aber natürlich kann man auch längere Texte schreiben. Wenn es Dich (oder auch andere) interessiert, dann sieh Dir mal den Klappentext von "Die Traumfrau" an. Den hat die Lektorin verfasst. www.peters-buchladen.de
[ Editiert von AutorPeterTernes am 30.04.05 10:20 ]
Also ich persönlich finde die erste Variante am besten. Dann ist noch mehr offen und ich frag mich, wieso er denn seinen Untergang beschließt... Was ich überhaupt nicht leiden kann, das sind Klappentexte, die schon die Hälfte des Buches vorwegnehmen. Dann frag ich mich manchmal, wozu der Autor dann Spannung aufbaut bis zur Präsentation des Hauptkonflikts, wenn der Hauptkonflikt schon im Klappentext steht... ;-)