Hallo Felios, erst dachte ich, du willst mich (uns) verarschen. Ist das Literatur? Eher abstrakte Kunst, vielleicht ein Abgesang auf all die Literaturkritiker, die zu allem ihren Senf dazu geben müssen? Ein Frustschreiben auf Ranitzkis und Co.?
Also ich halte davon nicht viel, außer, dass ich schmunzeln muss. Denn schon, in dem ich meinen Senf dazu gebe, hat es der Schriftsteller geschafft, mich für einen Moment zu fesseln.
da keine Worte vorhanden sind bzw. durch Satzzeichen ersetzt wurden, ist die Interpretation schon etwas freier...
Fische kommunizieren anders als wir Menschen - nicht mit Stimmbändern, sondern über Wellen oder Interferenzen. Die Wellen werden hier durch die Tilden symbolisiert. Vielleicht kann man sich die "Bindestriche" als die Initiierung der Wellen vorstellen - ein Fisch "singt" und die "Wellen" breiten sich um ihn herum aus, er singt "lauter", die Wellen werden "größer" - der Nachtgesang neigt sich dem Ende zu, die Wellen werden immer kleiner...
Morgensterns Gedicht hat im Prinzip keine tiefere Aussage - seine Gedichte sind bisweilen eher "spaßig" gemeint, aus einer Laune heraus, ohne jetzt konkrete Gesellschaftskritik zu betreiben.
Die Trichter
Christian Morgenstern
Zwei Trichter wandeln durch die Nacht, Durch ihres Rumpfs verengten Schacht fließt weißes Mondlicht still und heiter auf ihren Waldweg u.s. w.
ich habe mal eine Frage ... wie kann man eine Interpretation von Christian Morgenstern - das Weihnachtsbäumlein schrieben ? es wäre toll wenn mir schnell geantwortet wird ! Danke schon im vorraus !
Peter
(
gelöscht
)
Beiträge:
01.02.2010 13:59
#6 RE: Christian Morgenstern - Fisches Nachtgesang [Lyrik