Hallo, bin neu hier und moechte ein Expose an einige Verlaege schicken. Ich habe irgendwo gelesen, das Manuskript (und das Expose?) sollte so geschrieben sein, dass es 30x60 Anschlaege 1,5-zeilig hat. Ich habe mein Expose ausgedruckt und es sieht absolut furchtbar aus, da ich um auf diese Anzahl von Anschlaegen zu kommen mit einer Schriftgroesse 16 (Arial) geschrieben habe, was mir sehr gross vorkommt...
Exposé und Manuskript schreibe ich gleich, also dieselbe Schriftart (Courier New, 11, keine Proportionalschrift, mein Arial ist proportional), Zeilenabstand "Genau 24 pt", Seitenränder "Oben 2 cm", "Unten 2 cm", "Links 2 cm", "Rechts 5 cm", und Absatzkontrolle ausschalten. Sieht zwar komisch aus, wird aber so gewünscht, auch für Notizen am Rand. Ich habe dann immer 30 Zeilen, á 60 Anschläge, also 1800 Zeichen pro Seite, alles ausgefüllt. Habe lange rumprobiert, bis es saß.
Kann mein Expose nur mit einer proportionalen Schriftart schreiben? Ich schreibe zurzeit mit Arial Sans MS, Schriftgröße 12. Das würde also praktisch nicht gehen? Sind die Vorgaben da bei jedem Verlag anders oder sind die immer genau gleich?
ich sehe es so, dass es letztendlich irrelevant ist, ob du das Exposé in proportionaler Schrift verfasst oder nicht. Der Umfang des Exposés muss ja nicht abgeschätzt werden. Beim Manuskript ist eine nicht proportionale Schriftart aber sehr wichtig, denn schreibst du mit einer Proportionalschrift, dann hast du pro Zeile eben sehr unterschiedlich viele Anschläge, so ergibt sich mal eine lange Seite, mal eine kurze … Der Umfang des Buches ist dann nicht überschaubar. Ich mache beides deswegen einheitlich, damit es gleichmäßig aussieht, wirklich notwendig ist es nicht.
Ah, okay, ich verstehe. Nun ja, ich muss mich sowieso noch einmal direkt mit dem Thema Expose auseinandersetzen, ich habe damit noch nie sonderlich viel am Hut gehabt und muss erst einmal schauen, wie ich das ganze überhaupt aufbaue und so weiter.
Aber hier findet man ja schon einige gute Tipps, also denke ich, dass ich damitkein Problem haben werde. Und erstmal muss sowieso die Story fertig werden -und ich glaube das dauert auch noch so seine Zeit *lol*
Für alle, die's interessiert, da dieser Thread schon etwas älter ist:
Es gibt auch in Word 2007 die Option Abstände, Zeilen etc. Grundsätzlich alles auf NULL stellen, aber auch überall wirklich auf NULL stellen (auch das zweite Registerblatt, alle Haken raus). Der Zeilenabstand kann ohne weiteres automatisch auf 1,5 fach stehen bleiben. Die Formatierung des Vorlagenblattes: Oben 2,5 Abstand Links 5,0 Recht 5,0 unten 4,0 Fußzeile 2,5 (wichtig für Seitenzahlen, Titel und Autor, falls nicht untersagt!) Als Schriftart nehme ich Times New Roman 12 pkt, weil die nach der Meinung einiger Lektoren die angenehmste (da verbreitetste) Lösung ist. Ich persönlich ziehe Verdana 12 pkt vor (ist aber Platz raubender!) , da dieser Schrifttyp auch bei längerem Lesen (und das wollen wir ja bei den Lektoren erreichen) nicht so ermüdet.
Gerade bei der Schrifttyp-Formatierung gibt es jedoch viele verschiedene Meinungen. Wer wirklich auffallen will, kann ja so was wie SHOTGUN nehmen ... am besten in 11 pkt .. dann gibt's nur einen löchrigen schwarzen Streifen statt Text! LG HE OOOOOOOOOO
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
ZitatHE OO: Können sie nicht mal ne vernünftige Frage stellen?
Haha.
Ist wirklich nicht so einfach mit den Quelllen. Man kann sich aber 10 Ausschreibungen ansehen, vom weltbekannten Literaturpreis bis hin zum Zuschußverlags-Preisausschreiben ... es wird immer mit irgendwo um die 1800 Anschläge pro Seite enden. Wer sich mal meine Daten eingespeist hat und einen Text dann so formiert sieht, wird merken, dass das allen seine Hintergründe hat. Dem Lektor muss es angenehm sein ... zumindest aber genehm. Und er muss handschriftliche Notizen unterbringen können, zwischen den Zeilen ebenso wie am Rand. Daher Abstand 1,5 und am Rand viel frei.
Aber man kann's natürlich auch mit 140 Anschlägen, Querformat, Ränder 0,5 rundherum, Schriftart "Technical", 6 pkt probieren. Es soll Lektoren geben, die eigentlich aus der Biologie kommen und sich freuen würden, endlich mal wieder ihr Mikroskop benutzen zu müssen.
Hoffe, gedient zu haben. HE OO
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
Hallo Blaue Feder, ich halte persönlich gar nichts von solchen Formaten und Bedingungen. Da delegieren die Verlage nur Arbeit an die Autoren weiter. Formalitäten, die wenig erquicklich sind. Ich finde es besser, wenn man ein Manuskript ordentlich leserlich übergibt und es erst einmal ausschließlich um den Inhalt geht und nicht um Seitenzahlen, Zeichenformat usw.. Viele Grüße vom Schreiberling