Mir ist einiges nicht klar, wenn es um das sicher sehr interessante Thema "Lektoren" geht.
Also konkret geht es darum, was genau passiert, wenn ein Manuskript in einem Verlag angekommen ist.
Wann nach dieser Ankunft bekommt es ein Lektor und wann nicht? Gibt es in einem Verlag mehrere Lektoren? Lesen zuerst andere Verlagsangestellte das Manuskript, bevor es ein Lektor bekommt? Sind alle Lektoren eines Verlages auf einer Schiene? Das heißt, könnte es sein, daß ein Lektor ein Manuskript gut findet und ein anderer vom selben Verlag nicht?
Und was machen eigentlich alle anderen Beschäftigten in einem Verlag oder gibt es nur Lektoren?
Ich meine, diese Fragen klingen vielleicht für manchen, die sich auskennen blöd, aber ich kenne mich NICHT aus und hätte gerne Antworten, natürlich müssen die nicht superkonkret und genau sein, also man kann durchaus auch zuerst einmal über meine Fragen diskutieren, man muß sie also nicht gleich beantworten, aber ich denke für junge oder neue Autoren, die keine Ahnung haben, was genau in einem Verlag passiert, sind diese Fragen sicher interessant...
Ich bedanke mich schon einmal höflich im Voraus für ALLE ARTEN von Antworten...
[ Editiert von Der Fürst am 31.10.09 13:06 ]
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
würde mich auch interessieren, aber ahnung hab ich auch keine. vielleicht sollte man einen verlaG EINFACH MAL ANSCHREIBEN UND GENAU DIESE FRAGEN STELLEN: MIT ETWAS GLÜCK BEKOMMST DU AUCH EINE ANTWORT:
Es muß selbstverständlich nicht jeder Antworten parat haben, aber ich denke doch, daß es hier Leser gibt, die zu diesem Thema was zu sagen haben. Im Nachbar-Forenbereich hat sich schon der Beginn einer Diskussion zum selben Thema entwickelt. Bin gespannt wie die Zweigleisigkeit ausgeht... Mir hätte sie in einem Forumsbereich auch gereicht, aber ein anderer wollte dies anscheinend nicht...
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Ich würde sagen, dass man einige Fragen nicht pauschal beantworten kann. Wenn Du jetzt z.B. Dein Manuskript an die Adresse von Random House geht und erst an ein einen der dazugehörenden Verlage weitergeleitet wird, dauert es sicher etwas länger, bis das Manuskript am Lektorenschreibtisch landet, als ob Du es direkt an den Verlag schickst.
Wie viele Lektoren es gibt, hängt ebenfalls von der Verlagsgröße ab. Bei den Verlagen, die üblicherweise Bücher in den Buchhandlungen haben, kann man aber davon ausgehen, dass es mehrere Lektoren sind. Diese sind normalerweise auf bestimmte Bereiche spezialisiert, daher ist es unbedingt sinnvoll, zumindest das Genre gleich bei der Einsendung mit anzugeben, idealerweise weiß man auch, wenn man z.B. einen Fantasyroman geschrieben hat, wie der Lektor des Verlags heißt, der sich um Fantasy kümmert. Damit kannst Du auch die Zeit verkürzen, die das eingesendete Material auf den richtigen Schreibtisch braucht. (So dort überhaupt die Geduld da ist, dass man es weiterreicht, wenn unklar ist, wer das bearbeiten soll.) Diese "Detektivarbeit" kann man als Autor auch an eine Agentur abgeben. Ein guter Agent kennt viele Lektoren und weiß auch, was aktuell gerade gesucht wird - er empfiehlt dann Manuskripte, die er für besonders geeignet hält. Außerdem kann man natürlich mit einer schnelleren Entscheidung rechnen.
Und natürlich gibt es auch andere Mitarbeiter. Werbefachleute, Praktikanten usw., weiters braucht ein Buch auch Setzer, Drucker, Grafiker ..., damit es erscheinen kann. Ich nehme auch an, dass es durchaus Bereiche wie Buchhaltung u.ä. gibt, weil ein größeres Unternehmen braucht ja auch das. Außerdem gibt es freie Mitarbeiter, z.B. Korrekturleser, die zwischendurch mal auf reine Fehlersuche gehen (mehrere Personen finden einfach mehr davon), sowie Verlagsvertreter, die in die Buchhandlungen gehen und den Buchhändlern die neuen Bücher schmackhaft machen.
ZitatGepostet von Unstern Ich würde sagen, dass man einige Fragen nicht pauschal beantworten kann. Wenn Du jetzt z.B. Dein Manuskript an die Adresse von Random House geht und erst an ein einen der dazugehörenden Verlage weitergeleitet wird, dauert es sicher etwas länger, bis das Manuskript am Lektorenschreibtisch landet, als ob Du es direkt an den Verlag schickst.
Wie viele Lektoren es gibt, hängt ebenfalls von der Verlagsgröße ab. Bei den Verlagen, die üblicherweise Bücher in den Buchhandlungen haben, kann man aber davon ausgehen, dass es mehrere Lektoren sind. Diese sind normalerweise auf bestimmte Bereiche spezialisiert, daher ist es unbedingt sinnvoll, zumindest das Genre gleich bei der Einsendung mit anzugeben, idealerweise weiß man auch, wenn man z.B. einen Fantasyroman geschrieben hat, wie der Lektor des Verlags heißt, der sich um Fantasy kümmert. Damit kannst Du auch die Zeit verkürzen, die das eingesendete Material auf den richtigen Schreibtisch braucht. (So dort überhaupt die Geduld da ist, dass man es weiterreicht, wenn unklar ist, wer das bearbeiten soll.) Diese "Detektivarbeit" kann man als Autor auch an eine Agentur abgeben. Ein guter Agent kennt viele Lektoren und weiß auch, was aktuell gerade gesucht wird - er empfiehlt dann Manuskripte, die er für besonders geeignet hält. Außerdem kann man natürlich mit einer schnelleren Entscheidung rechnen.
Und natürlich gibt es auch andere Mitarbeiter. Werbefachleute, Praktikanten usw., weiters braucht ein Buch auch Setzer, Drucker, Grafiker ..., damit es erscheinen kann. Ich nehme auch an, dass es durchaus Bereiche wie Buchhaltung u.ä. gibt, weil ein größeres Unternehmen braucht ja auch das. Außerdem gibt es freie Mitarbeiter, z.B. Korrekturleser, die zwischendurch mal auf reine Fehlersuche gehen (mehrere Personen finden einfach mehr davon), sowie Verlagsvertreter, die in die Buchhandlungen gehen und den Buchhändlern die neuen Bücher schmackhaft machen.
ich würde sagen:unberechenbar, aber das hauptproblem - wenn man es so nennen will - für autoren sind nur am rande die lektoren, denn hat man diese hürde genommen kommen die marketingfuzzis und die würden am liebsten nur so bekanntes wie harry potter verkaufen - was mir auffällt, was den leser interessiert, das interssiert die verlage resp deren handlanger nicht, literaturkritiker (wird reich ranicki jemals einen krimi lesen [und es zugeben] und wenn, ihn dann für gut befinden? nein denn der genius meint die spitze seiner schaffenskraft erst dann erreicht zu haben wenn er sich selbst nicht mehr versteht- Thomas Bernhard, das Kalkwerk, selbst literaten sagen schwere kost, ich sage ungeniesbare, wenn man so etas zu papier bringt, dann wird man hochgelobt, obwohl nur ein ganz kleiner kreis das lesen will??? ist massenunterhaltung verwerflich???