Da sich ein Bekannter beim heutigen Datum geirrt hat (er meinte, das sei was ganz Tolles, der 20. 1. 2010), bin ich auf den Gedanken verfallen, mal wieder über solche besonderen Spielereien unseres Bezuges zum Kalender zu sinnieren.
Der 20. 01. 2001 war so ein besonderes Datum. (gefolgt von 20.02. -03-04-05-06-07-08-09) Der 20. 10. 2010 wird wieder so eines sein. Der 20. 11. 2011 und der 20. 12. 2012 drangehängt und dann wohl bis zum 21. 01. 2101 lange nichts mehr.
Was glaubt ihr? Hat solch ein "besonderes Datum" irgeneine Bedeutung für ein "untergeodnetes/übergeordnetes" Ereignis (je nachdem, wie man sich selbst eben sieht!)? Heirat? Firmengründung? Hauseinweihung?
Kann man sich das Datum besser merken?
Ist es nicht (vielleicht sogar) lästig, mit unzähligen anderen am gleichen Tag ein "besonderes" Ereignis zu feiern? Lasst mal hören! (Ich persönlich halte von solchen Zahlenspielen sehr viel, weil sie mich faszinieren ... aber ich halte gar nichts davon im Bezug auf mein Leben und besondere Ereignisse darin. Meine Heirat, meine Kinder, meine Freunde ... nichts würde ich vergessen - auch wenn es nur so ein Allerweltsdatum wie den 2.6.1954 dazu gibt.)
LG Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
@ Gast Fußballweltmeisterschaften beginnen meist Anfang Juni und enden in der Regel mit dem Endspiel Anfang Juli. 1954 war das am 4.7. Aber klar, dass die Jungs um Fritz Walter und Helmut Rahn gewinnen konnten ... in meinem Geburtsjahr!
@ Harald Reich mir die Hand, Kampfgefährte! Aber sag, willst Du den Krieg wirklich schon nach dreißig Jahren beenden? Ich selbst hatte mich -gedanklich- eher auf 100 Jahre Guerilla-Kampfzeit eingestellt. Ob wir beide, meine Frau und ich, das Jubiläum der Himmel-Hochzeit (gesundheitlich) erreichen werden, erscheint mir mittlerweile allerdings als etwas zweifelhaft.
LG, Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
Mich beeinflussen "schöne" Daten nicht. Gut, es wir registriert, wenn ich das Datum notiere, dass ich dann denke: "Oh, ein schönes Datum!", aber das war es auch schon. Bei wichtigen Ereignissen gibt es ohnehin schon viel zu berücksichtigen, bei einer Hochzeit möchte man vielleicht zu einer bestimmten Jahreszeit oder an einem bestimmten Wochentag und dann mag es sein, dass man sich neben dem Partner da noch mit den Eltern abspricht, da ist es wohl schon schwer genug, den Termin zu finden. Und zudem muss man ja bedenken, dass man sicher nicht der Einzige ist, der auf die Idee kommt, an einem schönem Datum das Standesamt aufzusuchen. Den Geburtstag kann man sich ohnehin nicht aussuchen. Ich muss mich aber jedes Jahr wieder wundern, wenn in der Zeitung im Zusammenhang mit Neujahrbabys dann jedes Mal wieder so sinngemäß in etwa steht, dass die kleine Anna zwei Minuten und 32 Sekunden vor Mitternacht auf die Welt bekommen ist, während Baby Johannes das Rennen mit nur 5 Sekunden vor Mitternacht gemacht hat. Haben die bei einer Geburt Anwesenden denn in dem Moment nichts Besseres zu tun, als auf die Sekunde genau mitzustoppen, wann der oder die Kleine den Geburtskanal verlässt?