ooch lass dich doch nicht ärgern von menschen, die eventuell in sich selbst leer sind, weil sie keinerlei möglichkeit haben fantasie aufzubauen. ich kenne solche anfeindungen auch. aber was solls? ich libe meine schreibe, dennich schreibe genau das, was ich selbst gern lesen würde. und so können mich die anderen mal keuzweise!
ZitatGepostet von alex1987 Ja, und die Kreise, mit denen ich zu tun habe (Auszubildende um die 20) können oder wollen das nicht unterscheiden. Die machen sich leider über alles lustig, was sie nicht betrifft.
In gewisser Weise hast Du wahrscheinlich recht, aber von wem wissen diese von Dir erwähnten "Auszubildende um die 20", daß Du Fantasy-Geschichten schreibst?
Ich nehme einmal an, von Dir selber, oder irgendjemand von dem Du geglaubt hast, Du könntest problemlos über Dein Hobby reden, hat es ihnen mitgeteilt. Ich glaube, daß man meistens selber auch ein bißchen daran schuld ist, wenn andere Idioten sind. Die sind das ja nur deshalb, weil die Umwelt und andere Menschen wahrscheinlich genauso dumm, wie sie selber sind...
Außerdem sollte man auch Verständnis für solche Menschen haben, denn die leben und handeln genau in der Realität, die es für sie eben gibt. Warum sollen sie an was anderes glauben, und andere dann auch noch in Ruhe lassen? Die dürfen doch genauso ihren Unmut über andere Menschen äußern, die eben anders sind... Daß das nicht immer angenehm oder verständnisvoll ist, ist klar, da die Realität schon seit dem es Menschen gibt, sehr, sehr grausam, häßlich und lebensfeindlich ist und diese Realität ist das Einzige, was diese Menschen haben. Also warum sollen die dann nett, zuvorkommend und verständnisvoll sein?
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
Natürlich habe ich diesen "Auszubildenden um die 20" gesagt dass ich schreibe und was ich schreibe. Natürlich habe ich Verständnis, dass sie in einer harten Realität leben. Aber das gibt ihnen noch lange nicht dass Recht, andere Leute über ihre Fantasie fertig zu machen, weil sie mit ihrer Art nicht klarkommen. Ich habe Verständnis dafür, dass sie nunmal keine oder wenig Fantasie haben, weil die Realität es nicht zulässt und dass sie meine Art etwas komisch finden, aber umgekehrt sollten sie auch Verständnis dafür haben, dass ich viel Fantasie habe und es mir Spaß macht, sie aufzuschreiben. Dass man sich über das eine oder andere lustig macht, das ich schreibe, ist okay, über vieles davon kann ich selbst lachen. Aber Sprüche wie:
"Du schreibst Fantasy, das interessiert KEINEN (man beachte die betonung), also bist du ein Depp."
und ähnliche in der Art zeugen nicht gerade von Verständnis für mein Hobby. Ich respektiere die Hobbies anderer, seien sie noch so abstrakt, da kann ich wenigstens verlangen, dass nicht auf meinem Hobby herumhackt, nur weil man sich dafür nicht interessiert.
Fürst, es stimmt, was du sagst. Jeder sollte Verständnis für die Angewohnheiten und Hobbies des anderen haben, und zwar JEDES Hobby, mag es noch so absurd sein.
ich bin schon mein leben lang der meinung...man muss sich gegenseitig nicht mögen, aber man sollte sichgegenseitig akzeptieren. und deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen, was alex meint. außerdem musste ich mir schon anhören, dass ich gar nicht krank wäre, sondern mir nur alles einbilden würde, weil ich schon als kind zuviel gelesen und geschrieben hätte! bitte?!!!
ich kann nur sagen...bei mir bildete sich die fantasie gerade wegen der harten realität aus. deshalb lasse ich das nicht als grund für fehlendes verständnis für fantasie gelten. sorry fürst. ich meine auch, das bestimmte kreise jugendlicher sich nicht für hart und cool genug halten, wenn sie sich mit solch weicheidingen, wie literatur oder sogar lyrik abgegeben.
Ich bin der Meinung, dass es nicht immer gut ist, sich in seine Phantasie zu flüchten, da schon so mancher den Halt verloren hat und seinen Realitätsbezug verlor. Es ist aber eine gute Abwechslung mal nicht an den Stress des Alltags denken zu müssen und sich gedanklich in eine andere Welt zu versetzen, ob nun als Leser oder Schreiber. Dennoch: Alles in Maßen!
ZitatGepostet von Miss Rainstar ich meine auch, das bestimmte kreise jugendlicher sich nicht für hart und cool genug halten, wenn sie sich mit solch weicheidingen, wie literatur oder sogar lyrik abgegeben.
Stimmt auch nur bedingt, als Taxifahrer habe ich ab und an einen Rapper an Bord, türkische Abstammung, der als das A und O seiner Passion eine gute sprachliche Umsetzung der Probleme in passender Metrik/ Taktung zur Melodie sieht und dazu steht, selbst Gedichte zu verfassen!
Wer sich nicht dazu bekennt, den Leuten mangelt es an Selbstbewußtsein, das wird durch coole Sprüche und ein - in aller Regel - Scheiß-Benehmen kaschiert.
Die wahren Starken, die bemerkst du nicht, und die Oberdeppen erst recht nicht!
Ganz genau, die Starken sind die, die zu dem stehen, was sie tun. Die Schwachen sind die, die andere runterputzen, weil sie selbst keine Hobbys zum angeben haben.
ich meine auch, das bestimmte kreise jugendlicher sich nicht für hart und cool genug halten, wenn sie sich mit solch weicheidingen, wie literatur oder sogar lyrik abgegeben.
Naja aber ich denke, es gibt auch Jugendliche die das Schreiben für sich entdeckt haben, und dennoch als cool anerkannt werden
Lg ImNoS
Der Weg zum Ziel verläuft nie gerade, allerdings auch nicht krumm, genau besehen gibt es ihn gar nicht. - Susan Sontag
Es hängt aber immer von seiner Umgebung ab. Sind seine Freunde und Bekannte sehr Belesen, gewinnt er schnell Anerkennung. Gibt es aber solche (wie in meinem Fall), die den ganzen Tag vorm Fernsehen sitzen und über die Kandidaten von DSDS lästern, wird man schnell als Außerirdischer abgestempelt.
Alex, ich weiß ja nicht, was für eine Ausbildung Du machst, aber meiner Kenntnis nach wirst Du in den Ausbildungsgängen, in denen sich vorwiegend gut gebildete junge Menschen finden, für Dein Hobby nicht auf Ablehnung stoßen. Natürlich stellt sich auch immer die Frage, wie sehr Du Dein Hobby "raushängen" läßt, wie sehr Du es anpreißt. Unter uns: Wenn Du gut bist, wirst Du irgendwann Deinen Weg machen. Wenn Du schlecht bist, eben nicht. Dann wirst Du auch künftig eher belächelt werden.
Nun ja ich lasse mein Hobby soweit raushängen, dass ich sage, was ich schreibe und Antworten auf Fragen über den Inhalt gebe. Ich rede nur drüber, wenn man mich darauf anspricht. Es ist nicht so, dass ich ständig über meine Schreiberei reden will.
Mein Ausbildungsgang heißt "Fachangestellter für Bürokommunikation". Dort finden sich Leute zusammen, die Mittlere Reife oder Abi haben. Allerdings haben einige davon (wie in jeder Klasse) großen Einfluss auf den Rest und die behandeln mich eben wie einen Außerirdischen oder zumindest wie einen Verrückten wenn mein Hobby zum tragen kommt.
Es stimmt, was Gast sagt. In meiner Schulklasse (Gymnasium) haben sich zwar nur wenige für mein Geschriebenes interessiert, aber sie haben mich auch nicht wie einen Geistesgestörten behandelt.
Weißt Du, was das Tolsste an einer Autorenkarriere ist? Das ist die erste Veröffentlichung, das erste Mal, wenn Du Deinen Namen groß in einer Zeitschrift oder einem Magazin findest. Dann kannst Du es all den Neidern und Nörglern so richtig zeigen. Das erste mit Literatur verdiente Geld ist dann Dein stiller Triumph. Das erste Buch, was von Dir erscheint, ist eine weitere Unterstreichung Deines Könnens und gut für Dein Ego. Und das erste Mal, wenn Du auf einer Topselling-Liste stehst, führt dazu, daß viele Menschen Deinen Namen kennen, daß man Dich auch auf der Straße, in der Straßenbahn oder sonstwo anspricht.
Aber glaub mir, bei allem Geld und allem Ruhm, nichts ist so erhebend wie die allererste Veröffentlichung. Die stopft nämlich den Schwachköpfen in Deiner Umgebung das Maul. :-)
ZitatGepostet von Gast Und das erste Mal, wenn Du auf einer Topselling-Liste stehst, führt dazu, daß viele Menschen Deinen Namen kennen, daß man Dich auch auf der Straße, in der Straßenbahn oder sonstwo anspricht.
Tschuldige, ich will niemandem die Freude nehmen an diesen wunderbaren Zeilen des Gastes, aber dieser Satz klingt doch ein bißchen seltsam... Ich denke nicht, daß ein Autor, der auf einer Topselling-Liste steht auf der Straße von irgendjemandem angesprochen wird, weil ja kaum jemand weiß, daß man der oder der ist... Man hat ja nehme ich an, ein Pseudonym. Und außerdem ist es sicher nicht ungefährlich als Top-Selling-Autor so ohne weiteres auf der Straße zu spazieren... Ich meine, es gibt ja leider nicht nur nette Menschen, die einen loben und preisen...
Anders ist das natürlich bei diversen Veranstaltungen, also Lesungen, Pressekonferenzen oder anderen Auftritten... Okay, da laß ich mir einreden, daß es Spaß macht, berühmt zu sein...
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