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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 532 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

24.05.2010 18:32
RE: Jachon, der letzte Großmeister, SFi Antworten

Der Letzte seiner Art!

Im Raumschiff der Poronen begannen Sensoren Schaltungen in Gang zu setzen. Von Sternenkollektoren gespeiste Schaltelemente ließen Generatoren anlaufen, der Bordcomputer wurde von Flugautomatik auf aktiv geschaltet und begann sofort die Sensorenmeldungen zu analysieren.

Da alle Sensorangaben die Annäherung an eine lebensfreundliche Planetenansammlung anzeigten, wurden die Daten vom Computer durchgerechnet und das Ergebnis war, der dritte Planet ähnelte Poron verblüffend!

Nun schaltete der Bordcomputer zum zwanzigsten und letzten Mal das Programm zur Erweckung des in Eisesstarre im Tiefkühlschrank an der Außenhaut lagernden letzten Raumfahrer, des Großmeisters, ein und das Procedere der Reanimierung vollzog sich in gewohnter sekundengenauer Abfolge.

Wirre Bilder des zum Sterben verurteilten Planeten Poron zuckten durch den Kopf des Großmeisters und ließen ihn aufstöhnend erwachen.Zuerst war nur Dunkelheit um ihn, ein leises Summen, ein Ticken und lansam heller werdendes rotes Licht und eine wohlgeformte Stimme, seine Stimme, forderte ihn immer wieder auf, die Augen zu öffnen und eine Hand zu heben.

Kaum war er den Befehlen nachgekommen, schon wurde es deutlich schneller hell und eine sphärische Musik erklang. Während er die Funktionsfähigkeit seiner Glieder prüfte glitt auch schon die Abdeckung zur Seite und er konnte sich zu seinem eigenen Erstaunen ohne große Anstrengung erheben.

Er ging zu dem in der Mitte des Raumes stehenden Kommandopult und startete die rot leuchtende Infotaste. Sein Gesicht erschien und die Infos, die er sich nun selbst zeitversetzt gab ließen seine Hirntätigkeit in kürzester Zeit auf Hochtouren laufen und die gnadenlose Wahrheit erkennen:

"Du bist der letzte der Auserwählten, die auf dem Weg bis hier auf Beibooten zu lebensfreundlichen Planeten gesandt wurden. Erfülle hier deine Aufgaben, so wie sie dir angetragen wurden. Wenn ich dies zu dir sagen muss sind alle anderen unterwegs mit auf Rückflug nach Poron programmierten Gleitern auf Planeten ausgesetzt worden und versuchten, so wie Du es jetzt auch tun wirst, das Experiment zur Arterhaltung zu starten! Wenn einer erfolgreich gewesen wäre hätte er eine Nachrichtendrohne hinter dir hergeschickt, offensichtlich sind sie aber alle gescheitert und schon lange tot."

In kurzen Worten legte sein Abbild den Plan dar, vorhandene Spezies der lebensfreundlichen Planeten darauf zu testen, ob deren Gene sich mit denen der Poronen verbinden ließen um eine neue, intelligente Lebensform zu erschaffen!

"Und nun ein Bild des Planeten, den das Navigationssystem anfliegt!"

Großmeister Jachon verschlug es die Sprache, minutenlang starrte er das Bild des Planeten an bevor er anfing zu stammeln:

"Ei, ei, ein blau, blau, blauer P, P, Planet, ein blauer Planet, dass ich das noch sehen darf, EIN BLAUER PLANET!

Fieberhaft prüfte er per Ferndiagnose alle Werte, Luftgemisch, Wasser, Metallvorkommen und seine Euphorie stieg mit jedem Ergebnis, auch, oder grade weil nichts auf nachrichtentechnische Aktivitäten hinwies!

Sobald es möglich war ließ er sich vom Beiboot zur Planetenoberfläche bringen und genoss als erstes einige Atemzüge der reinen, unverbrauchten Luft, die ob ihrer Zusammensetzung schon als ideal getestet worden war!

Die Frische und der Geruch ließen ihn fast schwindelig werden, er atmete tief und genussvoll ein, bevor er sich mit dem Multigleiter auf Erkundung begab. Er sah Tiere, große und kleine und, ganz wichtig, sehr viele Säuger!

Aber währen der ganzen Zeit kam er sich vor wie ein Bildwandbetrachter, alles in sich aufsaugend, aber nicht involviert. Das änderte sich urplötzlich, als er beim Passieren einer Felsformation das Gefühl hatte, beobachtet zu werden!

Beobachtet?

BEOBACHTET!


Intelligenz, kaum ausgeprägt, aber vorhanden!

Er zog den Gleiter nach oben, nebelte ihn ein und landete im Schutz der Nebelwand. Nun machte er sich auf die Suche nach dieser Lebensform - Tiere, die Beobachten und Denken konnten!

Als er sie sah, sich auf zwei oder vier Beinen bewegend, miteinander kommunizierend kleine Säuger jagend, da wusste er, er war am Ziel!

Er suchte sich mehrere Weibchen aus, betäubte sie und nahm sie mit ins Beiboot um sie dort künstlich zu befruchten mit den von Unvertäglichkeitsträgern und Blutgruppenzugehörigkeit befreiten Spermien der ausgesuchten Geistesgrößen seines Planeten Poron.

Nun hieß es nur noch, die Urmütter der neuen Lebensform in ein Gebiet zu bringen, wo noch keine anderen waren und sie mit Nahrung zu versorgen und die Geburten anzuwarten.

Bald war zu sehen, dass der Versuch erfolgreich war, die Spezialisten hatten ihr bestes getan das Erbgut zwar kompatibel und dennoch dominat gegen die Urform zu gestalten, alle Weibchen waren schwanger und gebaren bald ihre Jungen, deutlich anders aussehend als die bisherigen!

Nach mehreren erfolgreichen Geburtsjahren zeigte sich, dass die neue Art, zwar langsamer wachsend als ihre wilden Vettern, denen haushoch überlegen waren und nach den ersten Paarungen untereinander die nachfolgende Generation immer deutlichere menschliche Züge annahm.

Emotionslos säuberte er eine riesige Fläche rund um sein kleines Reservat von allen eventuellen Fressfeinden und zog sich für mehrere hundert Jahre auf sein Schiff zum Tiefschlaf zurück.

Als er sich wieder erwecken ließ brauchte er nicht lange zu suchen, um überall Ansiedlungen zu entdecken. Aber er sah auch, dass ein Asteroid einschlagen würde und für die Siedler die Gefahr bestand, von einer Riesenwelle hinweggefegt zu werden!

Per in Massenhypnose ausgesprochenen Worten, die begannen mit "hier spricht Jachon, ich kann euch nur vor der Sintflut retten, wenn ..." zwang er die meisten, sich auf hohe Berge zu begeben und sich genügend Tier und Getreide zum Überleben mitzunehmen. auch hielt er sie an, diese Plätze einzufrieden! Noch nach Jahrtausenden würde man von der großen Flut erzählen und dass man sie hinter Baumstämmen wie auf einem Schiff überlebt habe!

Nach weiteren mehreren hundert Jahren Kälteschlaf erschien er nochmal auf Erden, um eine ausgesuchte Jungfrau der neuen Spezies auf eine kommende Geburt vorzubereiten, sie zu betäuben und mit seinen eigenen, bis dato noch nicht eingesetzten Spermien zu befruchten. Nach der erfolgreichen Geburt startete er das Rumschiff, eine gleißende Helle hinterlassend, um sich auf den Rückflug nach Poron zu begeben.

Aus diesem letzten Kälteschlaf würde er nie wieder erwachen, brauchte es auch nicht, der Planet Poron war schon lange explodiert, die Navigation würde ihn nicht orten, er würde in Ewigkeit durch den Weltraum fliegen und niemlals würde jemand erfahren, dass das Experiment gelungen war!

Niemand?

Ich denke, wir wissen, dass es gelang!

Liebe Grüße vom

Dichter, Denker - Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!

Flame* Offline



Beiträge: 7

25.07.2011 13:47
#2 RE: Jachon, der letzte Großmeister, SFi Antworten

Gut ich sehe die Absätze.....Profi....wenn du kein Anfänger bist,
warum bist du dann hier? ich hole mir Tipps und lass mir Verbesserungsvorschläge geben......
ich schreibe zwar schon länger, allerdings hatte ich nie bestimmte Unterstützung.
Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? könnte doch sein das du viel älter als ich bist und deshalb mehr Erfahrung besitzt!!!


Ps: Gut geschrieben, allerdings stehe ich nicht auf diese Art von Geschichten!!!

[ Editiert von Flame* am 25.07.11 13:58 ]

Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

25.07.2011 14:16
#3 RE: Jachon, der letzte Großmeister, SFi Antworten

Zitat
Gepostet von Flame*
Gut ich sehe die Absätze.....Profi....wenn du kein Anfänger bist,
warum bist du dann hier?



Ich bin hier auf Wunsch von Jürgen (Schreiberling), dem Forumsbetreiber, hier im Forum als Admin "Arminus", Nexusboard lässt es leider nicht zu, mit meinem Admin-Namen des eigenen Forums (Harald-H) einen zweiten Admin-Zugang zu haben.

Zitat
Gepostet von Flame*
ich hole mir Tipps und lass mir Verbesserungsvorschläge geben......



Ich bin da, um diese zu geben ...


Zitat
Gepostet von Flame*
ich schreibe zwar schon länger, allerdings hatte ich nie bestimmte Unterstützung.



ich früher auch nicht, komme aus der Richtung Songtexter (deutsch) Büttenredner (auch oberhessisch)


Zitat
Gepostet von Flame*
Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? könnte doch sein das du viel älter als ich bist und deshalb mehr Erfahrung besitzt!



63 Jahre, so steht es auch in meinem Profil nachzulesen, da mache ich kein Geheimnis. Gedichte schreibe ich seit Januar 2008, seit Mitte 2008 dann auch einige Kurzgeschichten.

Ich habe ein eigenes Buch herausgebracht >>

http://www.amazon.de/andere-Gedichte-Har...11595733&sr=8-1

und bin in anderen vertreten, besonsers stolz bin ich darauf >>

http://www.amazon.de/Hundert-haarige-Lim...11595866&sr=1-1

davon stammen neun aus meiner Feder. Wie gesagt, im Januar 2008 habe ich erste Gedichte geschrieben, im September war ich über einen Wettbewerb in diesem Buch!


Zitat
Gepostet von Flame*
Ps: Gut geschrieben, allerdings stehe ich nicht auf diese Art von Geschichten!



Danke für das Lob, ich sehe das alles ein wenig als Herausforderung an, SF war für mich als Leser schon immer ein Lieblingsgenre!

LG

Harald

Liebe Grüße vom

Dichter, Denker - Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!

Flame* Offline



Beiträge: 7

25.07.2011 14:55
#4 RE: Jachon, der letzte Großmeister, SFi Antworten



[ Editiert von Flame* am 26.07.11 16:03 ]

Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

25.07.2011 16:35
#5 RE: Jachon, der letzte Großmeister, SFi Antworten

Der fährt jetzt grade los, Brötchen verdienen als Nachttaxifahrer!

Später mehr

Liebe Grüße vom

Dichter, Denker - Lenker

Harald

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Streusalzwiese Offline



Beiträge: 166

25.07.2011 16:38
#6 RE: Jachon, der letzte Großmeister, SFi Antworten

Zitat
Gepostet von Harald-H
Der Letzte seiner Art!

Im Raumschiff der Poronen begannen Sensoren Schaltungen in Gang zu setzen. Von Sternenkollektoren gespeiste Schaltelemente ließen Generatoren anlaufen, der Bordcomputer wurde von Flugautomatik auf aktiv geschaltet und begann sofort die Sensorenmeldungen zu analysieren.

Da alle Sensorangaben die Annäherung an eine lebensfreundliche Planetenansammlung anzeigten, wurden die Daten vom Computer durchgerechnet und das Ergebnis war, der dritte Planet ähnelte Poron verblüffend!

Nun schaltete der Bordcomputer zum zwanzigsten und letzten Mal das Programm zur Erweckung des in Eisesstarre im Tiefkühlschrank an der Außenhaut lagernden letzten Raumfahrer, des Großmeisters, ein und das Procedere der Reanimierung vollzog sich in gewohnter sekundengenauer Abfolge.

Wirre Bilder des zum Sterben verurteilten Planeten Poron zuckten durch den Kopf des Großmeisters und ließen ihn aufstöhnend erwachen.Zuerst war nur Dunkelheit um ihn, ein leises Summen, ein Ticken und lansamlangsam heller werdendes rotes Licht und eine wohlgeformte Stimme, seine Stimme, forderte ihn immer wieder auf, die Augen zu öffnen und eine Hand zu heben.

Kaum war er den Befehlen nachgekommen, schon wurde es deutlich schneller hell und eine sphärische Musik erklang. Während er die Funktionsfähigkeit seiner Glieder prüfte glitt auch schon die Abdeckung zur Seite und er konnte sich zu seinem eigenen Erstaunen ohne große Anstrengung erheben.

Er ging zu dem in der Mitte des Raumes stehenden Kommandopult und startete die rot leuchtende Infotaste. Sein Gesicht erschien und die Infos, die er sich nun selbst zeitversetzt gab ließen seine Hirntätigkeit in kürzester Zeit auf Hochtouren laufen und die gnadenlose Wahrheit erkennen:

"Du bist der letzte der Auserwählten, die auf dem Weg bis hier auf Beibooten zu lebensfreundlichen Planeten gesandt wurden. Erfülle hier deine Aufgaben, so wie sie dir angetragen wurden. Wenn ich dies zu dir sagen muss sind alle anderen unterwegs mit auf Rückflug nach Poron programmierten Gleitern auf Planeten ausgesetzt worden und versuchten, so wie Du es jetzt auch tun wirst, das Experiment zur Arterhaltung zu starten! Wenn einer erfolgreich gewesen wäre hätte er eine Nachrichtendrohne hinter dir hergeschickt, offensichtlich sind sie aber alle gescheitert und schon lange tot."

In kurzen Worten legte sein Abbild den Plan dar, vorhandene Spezies der lebensfreundlichen Planeten darauf zu testen, ob deren Gene sich mit denen der Poronen verbinden ließen um eine neue, intelligente Lebensform zu erschaffen!

"Und nun ein Bild des Planeten, den das Navigationssystem anfliegt!"

Großmeister Jachon verschlug es die Sprache, minutenlang starrte er das Bild des Planeten an bevor er anfing zu stammeln:

"Ei, ei, ein blau, blau, blauer P, P, Planet, ein blauer Planet, dass ich das noch sehen darf, EIN BLAUER PLANET!

Fieberhaft prüfte er per Ferndiagnose alle Werte, Luftgemisch, Wasser, Metallvorkommen und seine Euphorie stieg mit jedem Ergebnis, auch, oder grade weil nichts auf nachrichtentechnische Aktivitäten hinwies!

Sobald es möglich war ließ er sich vom Beiboot zur Planetenoberfläche bringen und genoss als erstes einige Atemzüge der reinen, unverbrauchten Luft, die ob ihrer Zusammensetzung schon als ideal getestet worden war!

Die Frische und der Geruch ließen ihn fast schwindelig werden, er atmete tief und genussvoll ein, bevor er sich mit dem Multigleiter auf Erkundung begab. Er sah Tiere, große und kleine und, ganz wichtig, sehr viele Säuger!

Aber währen während der ganzen Zeit kam er sich vor wie ein Bildwandbetrachter, alles in sich aufsaugend, aber nicht involviert. Das änderte sich urplötzlich, als er beim Passieren einer Felsformation das Gefühl hatte, beobachtet zu werden!

Beobachtet?

BEOBACHTET!


Intelligenz, kaum ausgeprägt, aber vorhanden!

Er zog den Gleiter nach oben, nebelte ihn ein und landete im Schutz der Nebelwand. Nun machte er sich auf die Suche nach dieser Lebensform - Tiere, die Beobachten und Denken konnten!

Als er sie sah, sich auf zwei oder vier Beinen bewegend, miteinander kommunizierend kleine Säuger jagend, da wusste er, er war am Ziel!

Er suchte sich mehrere Weibchen aus, betäubte sie und nahm sie mit ins Beiboot um sie dort künstlich zu befruchten mit den von Unvertäglichkeitsträgern und Blutgruppenzugehörigkeit befreiten Spermien der ausgesuchten Geistesgrößen seines Planeten Poron.

Nun hieß es nur noch, die Urmütter der neuen Lebensform in ein Gebiet zu bringen, wo noch keine anderen waren und sie mit Nahrung zu versorgen und die Geburten anzuwarten abzuwarten.

Bald war zu sehen, dass der Versuch erfolgreich war, die Spezialisten hatten ihr bestes getan das Erbgut zwar kompatibel und dennoch dominat gegen die Urform zu gestalten, alle Weibchen waren schwanger und gebaren bald ihre Jungen, deutlich anders aussehend als die bisherigen!

Nach mehreren erfolgreichen Geburtsjahren zeigte sich, dass die neue Art, zwar langsamer wachsend als ihre wilden Vettern, denen haushoch überlegen waren und nach den ersten Paarungen untereinander die nachfolgende Generation immer deutlichere menschliche Züge annahm.

Emotionslos säuberte er eine riesige Fläche rund um sein kleines Reservat von allen eventuellen Fressfeinden und zog sich für mehrere hundert Jahre auf sein Schiff zum Tiefschlaf zurück.

Als er sich wieder erwecken ließ brauchte er nicht lange zu suchen, um überall Ansiedlungen zu entdecken. Aber er sah auch, dass ein Asteroid einschlagen würde und für die Siedler die Gefahr bestand, von einer Riesenwelle hinweggefegt zu werden!

Per in Massenhypnose ausgesprochenen Worten, die begannen mit "hier spricht Jachon, ich kann euch nur vor der Sintflut retten, wenn ..." zwang er die meisten, sich auf hohe Berge zu begeben und sich genügend Tier und Getreide zum Überleben mitzunehmen. auch hielt er sie an, diese Plätze einzufrieden! Noch nach Jahrtausenden würde man von der großen Flut erzählen und dass man sie hinter Baumstämmen wie auf einem Schiff überlebt habe!

Nach weiteren mehreren hundert Jahren Kälteschlaf erschien er nochmal auf Erden, um eine ausgesuchte Jungfrau der neuen Spezies auf eine kommende Geburt vorzubereiten, sie zu betäuben und mit seinen eigenen, bis dato noch nicht eingesetzten Spermien zu befruchten. Nach der erfolgreichen Geburt startete er das Rumschiff Raumschiff, eine gleißende Helle hinterlassend, um sich auf den Rückflug nach Poron zu begeben.

Aus diesem letzten Kälteschlaf würde er nie wieder erwachen, brauchte es auch nicht, der Planet Poron war schon lange explodiert, die Navigation würde ihn nicht orten, er würde in Ewigkeit durch den Weltraum fliegen und niemlals niemals würde jemand erfahren, dass das Experiment gelungen war!

Niemand?

Ich denke, wir wissen, dass es gelang!



Ich habe mir erlaubt ein paar Tippfehler zu korrigieren.


Ein Außerirdischer, der auf der Erde Gott spielt. Das ist eine gute Idee für eine Geschichte. Sie gefällt mir gut.

Probleme habe ich mit der "wohlgeformten Stimme". "Wohltönende Stimme" wäre passender.
Der Schluß gefällt mir auch nicht so gut. Warum begibt er sich auf die Reise zu seinem Heimatplaneten? Er weiss doch, dass dieser zerstört wurde. Man könnte ihn voller Heimweh und mit Suizidabsichten in eine Sonne seiner Heimatgalaxie stürzen lassen, oder ihn aber in Kälteschlaf in unserem Sonnensystem herumkreisen lassen. Vielleicht kommt er ja noch einmal?

[ Editiert von Streusalzwiese am 27.07.11 21:50 ]

https://www.amazon.de/dp/3741226246

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