Wie bereitet man eine Lesung aus seinem eigenen Werk vor? Wie sucht man z.b. die geeigneten Kapitel heraus- nach welchen Kriterien? Redet man mit dem Publikum vor dem eigentlichen Lesen? Was sagt man da so? Macht man Lesepausen zwischendurch? Wenn ja, wie unterhält man dann das Publikum?
Ich habe so weit Ahnung, dass ich selbst schon einige Lesungen gemacht habe, aber auch andere Lesungen besuche. Das wäre auch mein Tipp an Dich: Wer eine eigene Lesung machen will, sollte unbedingt vorher ein paar von anderen Autoren besuchen! Es gibt vier Gründe dafür: 1. Man kann durch Beobachten was dazulernen und sieht auch, wie man es machen kann, was gut ankommt und was weniger gut. 2. Man kann gute Kontakte knüpfen, zu Kollegen und vor allem zu dem Lesungsveranstalter - Sollte man sich bewerben, klingt es auf jeden Fall besser, man sagt: "Ich war bei einer Lesung in Ihrer Buchhandlung, die mir sehr gut gefallen hat und nun möchte ich auch gerne eine Lesung bei Ihnen machen" als "Ich habe die Adresse aus dem Telefonbuch und frag halt alle, wo es mit Lesung vielleicht irgendwie klappen könnte". 3. Man sollte auch herausfinden, ob Lesungen etwas für einen sind. Wie soll jemand, der Lesungen öde findet und sich nicht vorstellen kann, den einen oder anderen Abend dafür zu "opfern" denn groß sein Publikum für die Sache begeistern? 4. Es ist schwer, Gäste für Lesungen zu finden. Da ist es durchaus nützlich, wenn man sich einen Freundeskreis innerhalb einer gewissen "Lesungsszene" aufbaut. Wer die eine Lesung besucht, geht vielleicht auch zu einer anderen - und auch Autoren, die gegenseitig Lesungen besuchen, sind keine Seltenheit. Man fachsimpelt ja gerne, vor allem wenn der sonstige Freundeskreis kein Verständnis dafür hat. So bekommt man auch einen gewissen "Grundstock" an Gästen, die nicht mit einem verwandt sind - und hat nebenbei noch Spaß. Denn man selbst geht nach der erfolgreichen Lesung wohl auch gerne noch mit einem lieben Kollegen einen heben anstatt direkt nach Hause zu gehen, wo man nach der Aufregung ohnehin nicht gleich schlafen kann ...
Bevor Du die geeigneten Stellen heraussuchst, solltest Du genau wissen, wie viel Zeit Du hast. Auf keinen Fall solltest Du zu viel auswählen - das ist meines Erachtens der häufigste Fehler bei Lesungen überhaupt. Selbst beim interessiertesten Zuhörer lässt nach einer Stunde die Aufmerksamkeit extrem nach, sollte die Lesung länger dauern, würde ich auf jeden Fall eine Pause machen, wobei da auf jeden Fall Getränke nicht verkehrt sind. Aber das ist im Normalfall Sache des Veranstalters, dafür zu sorgen.
In der Pause hast Du sozusagen "frei". Normalerweise wird der Autor während dieser Zeit die Toilette aufsuchen (so banal das klingt, das ist eben so, vor allem wenn man ohnehin aufgeregt ist und während des Lesens noch reichlich Wasser gegen die trockene Kehle getrunken hat, lässt sich der Harndrang kaum vermeiden). Die Gäste können sich ja miteinander unterhalten und tun das im Normalfall auch (drum mag ich auch Lesungen so - man kann mit verschiedenen Menschen sprechen - Du solltest überhaupt berücksichtigen: Für die meisten ist die Lesung halt Anlass, das Haus zu verlassen und in Gesellschaft zu kommen. Niemand erwartet die stundenlange Beglückung nur durch den Autor selbst.) Wenn man wiederkommt, dann macht man halt lockeren Small Talk mit den Leuten, bis die Lesung weitergeht.
Such Dir am besten etwas zum Lesen heraus, das Du selbst gut findest. Etwas Spannendes. Eventuell kannst Du es auch ans Publikum anpassen - es gehen andere Leute zu einer Lesung auf einem Gothicfestival als in einer Stadtbücherei und wieder andere sind bei der Lesung in einer Schule und wieder andere bei der in einem Pensionistenheim. Da sollte man sich, so was nicht bewusst provozieren will, auch anpassen und entsprechende Szenen wählen. Ich würde auch Szenen vermeiden, die allzu viele Wörter enthalten, die man erklären muss. Gerade bei Fantasy- und SF-Romanen kommen viele Begriffe vor, die Wortneuschöpfungen sind oder in anderem Zusammenhang als man es gewohnt ist, verwendet werden. Und bei einer Szene mittendrin können das plötzlich sehr viele solcher Wörter werden, die schon viel früher erklärt wurden. Solche Stellen würde ich nicht nehmen - es sei denn, es lassen sich diese Begriffe auch durch etwas Neutrales ersetzen oder entsprechende Sätze/Nebensätze rausstreichen. Du musst ja nicht wortwörtlich das lesen, was gedruckt erschienen ist.
Und ja, es ist unüblich, dass sich ein Autor einfach hinsetzt und gleich zu lesen anfängt. Allerdings ist es eine gute Möglichkeit, diesen Part abzugeben. Ich fühle mich auch etwas seltsam, mich selbst vorzustellen. Am einfachsten ist es immer, den Veranstalter zu bemühen. Also den Obmann vom Kulturverein, bei dem Du liest, den Buchhändler oder wen auch immer. Denen gibts Du vorab ein paar Infos über Dich. Eine weitere Möglichkeit ist es, jemand "Bedeutenden" Dich vorstellen zu lassen. In kleinen Orten übernimmt das vielleicht der Bürgermeister oder jemand ähnlichen Kalibers. Oder Du lässt einen Experten zu Wort kommen - z.B. jemanden, der sich mit dem Genre, in dem Du schreibst, auskennt.
Noch zur Vorbereitung allgemein: Da gibt es viel zu tun. Mach alles mit dem Veranstalter aus. Alles, was Dir wichtig erscheint. Wenn Du ein Honorar willst, muss das vorher geklärt sein und man darf nicht nach der Lesung hoffen, dass man eins "anstandshalber" bekommt. Wenn Du ein Mikro brauchst, dann gib vorher Bescheid und teste es. (In kleinen Räumen geht es durchaus ohne.) Klär ab, wie es mit den Bücherverkäufen läuft. Und vor allem: Lies Deinen Lesungstext vorher laut. Zum einen liest man flüssiger, wenn man den Text intus hat, zum anderen unterschätzt man meist die Länge. Man kann an wenigen Seiten, die man im Stillen flugs durchgelesen hat, beim Vorlesen verdammt lange brauchen! (Also als Beispiel: Ich selbst bin zwar nicht die Schnellste, wie ich zugeben muss, aber ich brauch für acht Buchseiten wenn ich ohne Unterbrechung laut vorlese, über 20 Minuten - das ist etwas, was ich selbst nicht glauben würde, wenn ich nicht mitgestoppt hätte.)
Hi. Unstern hat da viele sehr nützliche Informationen gegeben, die mir alle schlüssig scheinen und einleuchten. Was mich -und vielleicht auch Rainy- noch besonders interessieren würde, wäre jedoch die Frage nach der 'Kapitel-Auswahl'. Das, was mir gefällt ... kein Problem, doch wie vermittle ich dem Zuhörer einen Bezug zum Romanganzen, wenn ich z. B. Seiten 230-250 von 500 lese? Gibt es keine besonders aufregende oder komplizierte Handlung, dann kann ich über die kunstvolle Sprache einer Studie/Betrachtung/Beschreibung etc. sicherlich etwas vermitteln, ohne den Roman selbst anzusprechen. Aber was bekommt der Zuhörer mit, wenn er von einem in sich verschachtelten Thriller die Gestalt des jungen XY nd sein Verhältnis zum sanguinischen Vater (als Beispiel) vorgelesen bekommt. Hat es überhaupt viel Sinn, (neue/unbekannte) Romane in einer 'Lesung' vorzustellen? Das sind Fragen, die mich wirklich beschäftigen, denn meine interessanten Werke sind immer große Romane (groß = lang/umfangreich) und da einer zur Veröffentlichung ansteht, werde ich vielleicht ebenfalls mal eine Lesung machen (wollen/ sollen/ müssen) Was meint Ihr so? … außer 'Ich' zu sein (was ich für einen sehr wichtigen Beitrag von Harald halte) oder eben (unter anderem) auf anderen Autorenlesungen genau hinzusehen/-hören und Erfahrung zu sammeln - um diese dann im eigenen Bereich umzusetzen. (Was sicherlich ebenfalls sehr wichtig ist!) LG Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
Natürlich macht es Sinn, Romane bei Lesungen vorzustellen! Prinzipiell würde ich aber nicht drauf bauen, dass die Leute aus dem Publikum die Handlung dann nacherzählen können. Bei einer Lesung gibt es auch andere Sinneseindrücke. Ich habe mir auch die Fotos, die bei Facebook dann kamen, angesehen, also das ist echt witzig, was da kommt (auch an Kommentaren, da wird insbesondere die Beinbekleidung einer sehr kritischen Betrachtun unterzogen ), man scheint also sehr genau zu schauen, was der Lesende anhat, wie er sich hinsetzt, welchen Gesichtsausdruck er hat, ob er nebenbei Wasser, Frucade, ein Bier oder Whiskey trinkt ... Man lauscht auf die Sprechweise und die Betonung des Lesenden. Formulierungen werden da auch wichtiger, als sie das beim stillen Lesen sind.
Ich wage zu bezweifeln, dass der "Sinn" der Lesung ist, dass die Leute rausgehen und wenn sie anderen erzählen, dann sagen: "Also da ging es um ... und der hat dann dies, dann das und dann jenes gemacht und wäre dann fast einer Intrige zum Opfer gefallen und hat aber dann doch rechtzeitig erkannt dass ...", sondern die Leute sollen sich einfach denken: "Wow! Toll geschrieben!" und eben das erzählen. Oder irgendwas anderes von der Lesung. (Und wenns wie bei einem lieben Kollegen ist, der während des enthusiastischen Lesens auf den Tisch geklettert ist und übersehen hatte, dass der Tisch recht instabil war und wo man jedes Mal, wenn man wieder dort ist, davon spricht.) Hauptsache, den Leuten gefällt es und sie berichten möglichst auch davon. Allerdings kann man durchaus zwischen dem Lesen mehrerer Stellen ein wenig Handlung erzählen. Oder auch vorher. Wie viel erzählt wird, war bisher sehr unterschiedlich. Einige sagen nur einen Satz: "So, und sie haben die Reise nun beendet und ...", andere erzählen über komplizierte Verwicklungen. Eben je nach Werk und ganz wie der Autor mag.
Weitere "Sinnsachen": Bücherverkäufe sind sicher nicht das Wichtigste, aber es gibt bei Lesungen nun mal überlicherweise einen Bücherverkauf. Einige werden durch das Gelesene überzeugt, andere wollen vielleicht einfach nur ein Buch besitzen, in das der Autor eine persönliche Widmung reingeschrieben hat. (Allerdings muss ich auch sagen, dass es sehr vom Zielpublikum abhängt, ob oder wie viel gekauft wird. Für Schüler und Studenten sind schließlich so Summen zwischen 10 und 20 Euro durchaus was, wo sie sehr genau überlegen, bei einem Zielpublikum aus von Leuten, die fixe Ganztagsjobs haben, ist das verkaufen viel leichter. Also wenn wer nichts verkauft, nicht traurig sein, das muss nicht mit der Qualität der Lesung zu tun haben, manchmal sind halt Gäste versammelt, die wirklich nicht so viel Geld haben. Man kanns auch beobachten, an manchen Veranstaltungsorten wird einfach fast gar nichts verkauft - z.B. in einer Bar, die ein Studententreff ist. Da sprechen einen die Gäste aber durchaus auch an, so in der Art: "Ich hab nur noch zehn Euro den Monat, sonst würd ich das nehmen, aber gibts denn das nicht auch in der Bücherei?")
Dazu gibt es noch Nebeneffekte: Verlage wollen Autoren, die Werbung machen. Wer Lesungen gemacht hat, hat einen entscheidenden Vorteil bei der nächsten Bewerbung. Im Rahmen von Lesungen können auch Zeitungsartikel erscheinen, was dann auch wieder Werbung fürs Buch ist.
Außerdem ist ja auch nicht gesagt, dass ein Autor unbedingt gratis lesen muss. Klar, so was aufzutreiben, ist nicht so leicht, aber sobald man es geschafft hat, stellt sich der Sinn nicht mehr. Empfohlenes Mindesthonorar ist schließlich eine dreistellige Summe. Klar, beim ersten Mal wird es vermutlich nicht klappen. Aber umso wichtiger ist die erste Lesung: Denn damit baut man sich ja die Kontakte auf und kann auch bei späteren Lesungen gegenüber dem Veranstalter mit seiner Erfahrung punkten. (Wer zahlt schließlich gerne jemandem, der das noch nie gemacht hat, eine doch erkleckliche Summe.)
Ich würde sogar behaupten: Je unbekannter Autor und Werk, desto sinnvoller sind Lesungen für ihn selbst. Am Anfang muss man um alles kämpfen, um jeden Leser, um jedes bisschen Aufmerksamkeit, um jedes verkaufte Buch. Auch wenn es oft nicht so direkt geht, dass man bei einer Lesung so und so viel Bücher verkauft, wenn man oft so was wie Lesungen macht, bleibt der Name auch hängen. Und wenn einer nur die Ankündigung dazu liest und nicht mal hingeht, dann immer noch.
Das war wirklich ebenfalls sehr aufschlußreich, Unstern. Danke für die detaillierten Infos. Ich glaube, dass nicht nur ich selbst hier viele Argumente rausziehen und verwerten kann. LG Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
hallo, ja, liest sich sehr gut alles. wobei ich mir über ein honorar überhaupt gar keine gedanken gemacht habe, weil ich davon ausging, dass ich als unbekannter autor eeh kein geld bekomme und froh sein kann, überhaupt lesen zu dürfen.
ich bin wohl doch zu zurückhaltend
ich denke ich werde laaange das lesen üben. wobei ich eigentlich gut bin, da ich schon seit jahren meinem sohn vorlese und dabei richtig betonen muss, weil er probleme hat gesprochenes zu verarbeiten.
Na ja, das ist schon nicht so falsch. Es ist nicht leicht, Honorar zu bekommen. Und es hängt auch vom Veranstaltungsort ab: Wenn Du Dich wo meldest, wo sie halt in Wohnzimmeratmosphäre jungen Künstlern die Möglichkeit geben, aufzutreten und das auch so ins Internet schreiben, dann würde ich auch nicht erwarten, dass es Geld gibt. So etwas ist aber ideal für die ersten "Gehversuche" in Sachen Lesung.
Oder Du meldest Dich mal bei einer offenen Literaturbühne an - so was gibts in die meisten größeren Städten. Da fallen dann einige Deiner Probleme weg, da sagt normalerweise vorher einen Deinen Namen und Du trägst dann einfach nur kurz (meist bekommt man so zehn Minuten) ein Stück aus Deinem Text vor. Groß Hintergründe kann man natürlich nicht nahebringen und Bücherverkäufe sind da auf jeden Fall mau (falls so was überhaupt vorgesehen ist), aber man kann mal versuchen, wie man sich vor Publikum so macht. Die erfolgreiche Bewerbung ist auf jeden Fall da für gewöhnlich denkbar einfach, man muss nur schauen, dass man das eben fristgerecht macht. (Manchmal ist es sogar vor Ort, dann natürlich früh genug kommen). Da bekommt man natürlich nichts gezahlt. Bei Conventions scheint es auch eher unüblich zu sein, was zu zahlen. Bei größeren Buchmessen kommt man aber als nicht so bekannter Autor nicht rein, wenn dann in so "Sammeltermin" (z.B. Verlag präsentiert sich und man bekommt dann halt zehn Minuten von der Zeit ab, ich vermute mal, dass da auch nichts zu holen ist.)
Gezahlt wird im Normalfall dann, wenn sich der Veranstalter selbst einen Autor "einbildet". Also einen bestimmten Schwerpunkt und dafür wen sucht, da gibt es dann oft auch gar nicht mal so viele Autoren, die in Frage kommen (klar, es gibt immer einen besseren, bekannteren usw., aber wer sagt denn, dass der da lesen will? Meist kann oder will der gar nicht!) - aber gefunden wird da natürlich auch eher wer, der das ganze Internet mit seinen Lesungsankündigungen gepflastert ist bzw. den jemand empfehlen kann, also jemand mit Erfahrung. Wenn der Roman bei einem Verlag erschienen ist, sollte sich aber auch der Verlag dafür einsetzen, dass der Autor Lesungstermine bekommt.
Aber es ist schon schwer, wobei ich auch sagen muss, dass ein öffentliches Forum auch kein Ort ist, mit konkreten Details in Sachen Verdienst herauszurücken. Wer, wo, wie oft Honorar rausgeschlagen hat, ist halt nichts, was die Leute gerne offenlegen. Und man darf sich oft sowohl für "Arroganz" (wer Projekte ohne Zahlung nicht unterstützt) mitunter ebenso beschimpfen lassen wie dafür, mit dem kostenlosen Auftreten "die Preise kaputt zu machen" und hauptberuflichen Autoren damit in Not zu stürzen.
Also versuchs einfach mal, Dich zu bewerben, das kann durchaus klappen. Vor allem, wenn Du im Hinterkopf hast, welcher Veranstalter warum lesen lässt. Manche Vereine können Förderungen bekommen, Veranstaltungen brauchen ein Programm (wobei Lesungen aber oft in kleine Kämmerchen neben dem Hauptprogramm laufen, aber im Programmheftchen schaut es einfach mehr aus) oder auch, um den Laden bekannter zu machen. Ein Veranstalter kann schließlich nicht einfach bekannt geben, dass er einen tollen Laden hat (so ne Werbung kostet), aber dass er eine Lesung macht (die in seinem tollen Laden stattfindet), durchaus. Wenn wer unschlüssig ist, biete an, auch Werbung zu machen, wo halt geht (Bekanntenkreis, Foren, eine Regionalzeitung anschreiben ...), das ist für den Veranstalter meistens wesentlich interessanter als der genaue Inhalt des präsentierten Buches. Ich denke, dann klappt es auch. Normales Vorlesen können reicht vollkommen. (Ich spreche auch von den Lesungen, die ich besuche, klar, manchmal ist wer etwas besser, aber das sind dann auch oft Leute, die dafür nicht selbst schreiben, sondern halt fremde Texte lesen.)