Lacherfolg vor ein paar Tagen: eine unscheinbare, kurze Notiz, daß es vielleicht doch weitere Harry-Potter-Bände gibt! Warum fand ich´s so witzig? Weil ich schon seit langem darauf gewartet habe. Schön, daß man hin und wieder bestätigt wird... Wenn sich jemand Mammutwerke wie die ersten ein bis zwei HP-Bände (damals bekanntlich noch einfach so, aus Lust und Langeweile und völlig ahnungslos, daß mal ein Megaseller und eine wertvolle Handelsmarke daraus wird...) aus den Fingern saugt und sie sogar fertigstellt, dann kann man davon ausgehen, daß diese Person vom Schreibvirus befallen ist, und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis mehr Produkte nachkommen. Und nicht etwa, weil die Person mehr Geld braucht (na ja, das vielleicht auch), aber in erster Linie, weil der Virus sich gern zu einer Sucht auswächst. Hat vielleicht jeder der Autoren hier schon mal gemerkt, der nach viel Blut, Schweiß und Tränen und zunehmender Verzweiflung zum Schluß ein "episches Werk" vollendet hat. Sobald das letzte Wort geschrieben ist, die letzte Korrektur vorgenommen, hängt man erst mal überm Schreibtisch und fühlt sich wie Flasche leer, Affe tot, alle Ideen verbraucht und überhaupt, so eine Tortur tut man sich garantiert nie, nie, nimmermehr an... nur, der Zustand hält nicht ewig an. Ideen fließen nach, fliegen einem zu von überallher, man erwischt sich zunehmend dabei, wie man in Gedanken formuliert, wie man das und jenes in eine Geschichte einbauen würde (noch hält der Schwur, nie wieder zu schreiben, noch verstaubt die Tastatur...), man merkt irgendwie, wie es im Unterbewußtsein zu gären und zu brodeln beginnt, man hört regelrecht seine Lieblingsfiguren (die man noch nicht dahingemordet hat in der letzten Geschichte) in der Kiste rappeln, wie sie mit den Hufen scharren und ungeduldig zu fragen scheinen, wann es denn endlich wieder losgeht... und irgendwann kann man es einfach nicht mehr halten, dann muß es raus, man springt den Schreibtisch (oder wo man sonst gern schreibt) geradezu an und schreibt einmal rund um die Uhr, und wenn draußen grad die Welt untergeht, egal... Kurz, ich kann gut nachvollziehen, wie sich Frau Rowling gerade fühlt. Die hat schlicht Entzugserscheinungen... Been there, done that, wie´s auf Englisch so schön heißt. Und die Moral von der Geschicht: Man soll halt niemals nimmermehr sagen. Schon gar nicht als geoutete schreibsüchtige Person.
vielleicht vermisst sie Harry auch. geht mir so, wenn ich Geschichten wegwerfe. Die ersten Bände und den neuesten hab ich gelesen, aber den Rest mochte ich nicht mehr so, weil ich die Filme gesehen hatte und das mir igrndwie die Bücher uninteressanter machte... ich mag die Bücher lieber als die Filme^^
Die reichste Frau Englands, geschätzes Vermögen eine schlappe Milliarde? Ja, klar, sonst müßte sie noch den Staat um Beihilfen anbetteln, so wie´s Fergie tut. Sonst nagen sie bald beide nebeneinander am Hungertuch... Nö, ich bleib dabei. Das ist die reine Sucht. Von seinen Figuren kann man sich halt nicht so ohne weiteres trennen, wenn man sie erst einmal im Nacken hat, die Biester sind so anhänglich wie Kletten. Das hat schon vor hundert Jahren ein anderer gemerkt, ein gewisser Arthur Conan Doyle...