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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
Seiten 1 | 2
Gast ( gelöscht )
Beiträge:

01.07.2011 16:49
#16 RE: Leseprobe von mir Antworten

Klappentext:



Vivien ist ein Weisenkind. Sie ist rebellisch und ihr Motto lautet: Sie gegen der Rest der Welt. Doch eines Tages stellt ihr Bruder Tom, sie vor die alles entscheidende Frage

Genervt rauschte ich durch die engen Gassen, der Stadt. Was fiel diesem Typen ein, mich Schlampe zu nennen. Schön, ich hatte ein paar Affairen, während unsere Beziehung gehabt. Das wahr aber noch lange kein Grund, einfach so mit mir Schluss zu machen. Wütend hebte ich einen Stein vom Boden auf und schleuderte ihn durch die Fensterscheibe, eines Geschäftsladen, aus denen Sekundenspäter wüste Beschimpfunden zu mir herüber wehten.
,,Ihr verdammten Idioten, immer müsst ihr Geld aus meiner Kasse klauen und herum randerlieren. Das nächste mal hole ich die Polizei" schrie der Ladenbesitzer. Er hatte sich aus dem Fenster gebeugt und schaute grimmig zu mir rüber. Ich zeigte im dem Mittelfinger. ,,Fick dich du Arsch" schrie ich und warf erneut einen Stein in seine Richtung. Er ging schnell in Deckung, als auch schon ein Klirren, aus einer Ecke des Ladens zu hören wahr. Ein sehr schönes angefertigtes Geschirr, wahr zu Bruch gegangen. Ich grinste dreckig. Geschah ihm recht.
,,Du dreckige Hure, na warte wenn ich dich kriege, hast wohl zu Hause nicht genug Prügel bekommen" hörte ich die Stimme des Ladensbesitzers, die vor Eckel nur so triefte. Mein Grinsen wurde breiter. Sehr schön, er legte es also darauf an.
,,Weiß du was Opa, ich wurde jeden Tag zu Hause Sexuell Missbraucht, Mein Vater ist ein Säufer und meine Mutter hat sich von allem Ficken lassen, was einen Schwanz hatte" sagte ich Sarkastisch. Ich genoss es so eine Show abzuziehen. Ich wusste nicht mehr genau wann ich damit angefangen hatte, aber ab der fünften Klasse, hatte ich andauernd sollche Lügengeschichten erzählt. Ich erzählte meinen Freundinnen, das mein Onkel mir immer, während des Mittagsessens unter Tisch, zwischen die Beine gepackt hätte oder das mein Vater mich darum gebeten hätte, dass ich ihm eine Blasen soll. Die Aufmerksamkeit die ich daraufhin bekamm, wahr wie eine Droge. Ich wollte immer mehr davon. Ich wusste irgendwann schon nicht mehr was Wirklichkeit und was Facktion wahr.
,,Schatz, bitte komme rein, lass diese arme Mädchen doch in ruhe" eine zierliche Frau wahr an dem Ladenbesitzer herangetretten und versuchte ihn vom Fenster wegzuziehen.
,,Nein" schrie er sie an. Sie zuckte zusammen, Tränen sammelten sich in ihren Augen. ,,Dieses Miststück muss man zeigen was es heißt, Respeckt zu haben" sagte er und versuchte sich von ihr loszureisen.
Ich lachte. ,,Ja, ja geh nur zum Frauchen, Aufs Weibstück sollte man hören" sagte ich spöttisch.
,,Man Vivien, jetzt hör mal auf mit dem scheiß". Nun war es an mir zusammen zu zucken. Vor mir stand mein Bruder und guter Freund Tom.
,,Was geht dich dieser Scheiß an, der alte hat mich Beleidigt" schauzte ich. Tom zog genervt einen Mundwinkel nach unten.
,,Typisch Vivien, sobald dich jemanden Beleidigt gehst du immer gleich so ab" sagte er Kopfschüttelnd.
,,Er hat mich beleidigt" versuchte ich mich wieder zu Verteidigen. Doch nach dem Blick von Tom zu Urteilen, hatte ich bereits Verloren. Er hatte sich vor mir zur vollen Größe aufgebaut. Seine Augen hatte er zu schmalen Schlitzen verengt. Dass machte er immer, wenn er Kurz davor wahr, auszurasten.
,,Tom...." fing ich an und schielte nach allen Straßenseiten, auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit.
,,Du bist echt so bescheuert" sagte Tom grimmig. ,,Immer suchst du nur Streit. Warum kannst du nicht mal etwas anderes machen. Dir z.b einen Job suchen. Anfangen dir deine Zukunft zu bauen".
Verständnissloss sah ich ihn an. ,,Ist das dein ernst" fragte ich belustigt. Ich hatte das gefühl, gleich Kotzen zu müssen. Welche Zukunft ? Für uns beide gab es keine Zukunft. Wir waren Weisenkinder und würden es auch immer bleiben.
,,Natürlich ist das mein Ernst. Oder glaubst du, ich will weiter im Kinderheim leben" Fragte Tom. Er wirkte Plötzlich sehr ernst. Ich lächelte und verpasste ihm einen Freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.
,,Ach Tom, jetzt werd mal nicht Melodramatisch. Du und ich, heißt unsere Parollie" Tom entfernte sich einen Schritt von mir. Iriitiert sah ich ihn an. Was sollte das ?
,,Vielleicht ist es an der zeit eine neue Parollie einzuleiten" sagte Tom. Während er sprach, hatte er seinen Blick steif auf die Straße gerichtet. Erst jetzt bemerkte ich, dass die Lichter in den Laternen angegangen waren, und Schatten auf die Häuser, ringsrum warfen.
,,Und was für eine Parollie soll das sein" fragte ich mit schwacher Stimme. Ich hatte angst vor Toms Antwort. Wollte er mich etwa alleine lassen ? Aber das durfte er nicht, er ist mein Bruder. Ohne ihn würde ich Sterben.
,,Die Parollie heißt ab jetzt: Kämpfen" sagte Tom Entschieden. Sein Blick fiel auf mich. ,,Und wenn du nicht mit ziehen willst, dann heißt es für dich, bis an dein Lebensende hier in der Gosse zu bleiben" Ängstlich sah ich ihn an. In seinen Augen, wahr das Fröhliche Licht, was er sonst immer hatte erloschen und machte stattdesen Platz für was anderes: Traurigkeit.
,,Tom ich will doch Kämpfen, aber nur mit dir" quieckte ich und zerrte voller histerie an seinem Hemd. Er entzog es mir.
,,Lass das" fauchte er.
,,Hör zu, ich will versuchen zu Überleben und dafür gehören für mich, ein Beruf, ein Haus und eine Familie und nicht das hier" angeckelt tratt er gegen eine Mülltonne, die umkippte und den Inhalt, der in ihr wahr, Preis gab. Tom bückte sich, hob eine Tote Ratte hoch und hielt sie mir vors Gesicht. ,,Sieht so etwa deine Zukunft aus" brüllte er und ließ die Ratte vor meinem Gesicht, auf und ab pendeln.
Beschämt sah ich zu Boden. Ich wollte nachgeben, ihm sagen, dass er Recht hatte. Aber dafür wahr ich viel zu Stolz. Ich wollte meinen Stolz nicht mit Dreck besudeln, in dem ich aufeinmal anfing, mich der Welt zu zuwenden, die mir nur kurz nach meiner Geburt, den Rücken zugedreht hatte.
Mit vor Stolz, verschränkten Armen stand ich vor Tom und schaute ihm herausfordernd in die Augen.
,,Ich werde niemals mit dir mitkommen" zickte ich. Für Tom wahr es wie ein schlag ins Gesicht. Er taumelte ein paar Schritte Rückwärtz und musste ein paar mal Luft holen, eher er wieder zu sprechen anfing.
,,Gut, wenn das so ist. Dan gehen wir beide wohl jetzt getrennte Wege" sagte er. Seine Stimme klang gebrochen. Er drehte mir den Rücken zu.
,,Ja gehen wir wohl" keifte ich und drehte ihm ebenfalls den Rücken zu. Sollte er doch gehen. Was kümmerte mich das. Er würde schon sehen, was er davon hat.
,,Leb wohl Vivien" flüsterte Tom
,,Leb Wohl Tom"
Ich hörte wie er sich langsam von mir entfernte. Seine Schritte, die immer dumpfer wurden und sich bald in der Dunkelheit, der Nacht verloren. Er war Fort. Hastick drehte ich mich um, um mich zu vergewissern ob er wirklich weg wahr. Ich starrte ins Leere. Vor mir sah ich nur Häuser, die sich an den Straßen entlang schlengelten und Lichter, die in den Laternen, wie Glühwürmer leuchteten. Keine Spur von Tom.
,,TOOOOM" Mein schrei hallte durch die engen Gasen, der Häuser und wurde von den Wänden wieder zurückgeworfen. Eine Antwort erhielt ich nicht.
Niedergeschlagen ging ich an der Wand, eines heruntergekommenen Hauses entlang. Ich wusste nicht wohin mit mir ? Alles wahr leer. Kein Wunder, es wahr ja auch Nacht. Kopfschüttelnd schlug ich meine Faust gegen die kalten Mauersteine, des Hauses. Wie Dumm ich wahr, hatte ich wirklich geglaubt, hier würde jemand herumspazieren, der mir einfach so einen Job anbot. Sowas passsierte höchstens in Filmen.
orientierungslos blickte ich in die Dunkelheit hinein, am Ende der Straße, dort wo sie sich nach Osten und nach Westen teilte, konnte ich Umrisse einer Gestahlt erkennen, die langsam auf mich zu kamm. Ihr Gang wahr gebügt und sie schwankte. Es sah so aus, als wenn sie jeden Moment, in eines der Häuser hindurchfallen würde. Ich versuchte etwas zu sagen, doch meine Furcht, vor der Gestahlt, hatte mir das Sprachzentrum gelähmt. Die Gestahlt, hob ihren Stock, den ich bis jetzt noch nicht bemerkt hatte und deutete damit auf das heruntergekommene Haus, an dem ich stand. Sollte ich da rein gehen ? Aber woher sollte ich wissen, dass ich demjenigen vertrauen konnte.
,,Du wirst mir einfach vertrauen müssen" zischte die Gestahlt. Ich zuckte zusammen.
,,Ich vertraue ihnen nicht" fauchte ich und ging einen Schritt rückwärtz. Die Gestahlt kamm näher.
,,Ich weiß, das du mir nichts vertraust. Aber was genau, lässt dich annehmen, mir nicht zu vertrauen" fragte sie und schupste mich in das heruntergekommende Haus.



PS: Ich bin 20. ;-)

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