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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 429 mal aufgerufen
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tHEfOOl Offline




Beiträge: 559

16.03.2011 23:30
RE: Verständnis braucht 40 Jahre Antworten

Es ist schon ein auffälliges Phänomen, dass (wie im verflixten siebten Jahr der Partnerschafts-Beziehungen) politische Havarie, Tyrannei und auch simple kollektive Blindheit nach vierzig Jahren plötzlich erkannt, verstanden und erarbeitet wird ... um dann zu reagieren.

Unsere Brüder und Schwester im ehemaligen Osten haben das so gemacht, die anderen nicht so mit uns verwandten Brüder und Schwestern im noch weiter östlicheren Osten haben es zum Teil so gehalten und neuerdings begreifen auch unsere nach Mekka und Jerusalem gewandten Brüder und Schwestern, dass sie vierzig Jahre lang Lügen und leere Versprechungen geduldet haben.

Nur im goldenen Westen ist man nich nicht so weit. Da wählen die Brüder und Schwestern nach wie vor ganz frei ihre Karnevalstruppen und bestätigen auch jene in Amt und Ehren, deren schlechte Witze bereits mehrmals aufgefallen und angemahnt worden sind.

Und da sind sie wieder gefragt, unsere hiesigen Brüder und Schwestern ... dass sie bei den kommenden Landtagswahlen genau hinsehen, wenn sie den Wahlzettel in der Wahlbox vor sich liegen haben.

Es ist ein Kreuz!
Denkt dran, wenn ihr die Nachrichten nebenher laufen lasst.
Atomkraft seit vierzig Jahren ...!

Und es muss ein gemeinsames Erwachen geben ... auch bei den unbedarften Brüdern und Schwestern im Westen, die der Ansicht sind, Japan liege sehr weit weg im Osten und die Erde bewege sich nur am Rande der pazifischen Kontinentalplatte.

Schönen Abend und Guten Morgen.

Alex 'tHEfOOl'

"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss)
Mein Roman im Buchhandel

Auf meiner Homepage viele weitere Texte, Musik und Infos

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

18.03.2011 08:43
#2 RE: Verständnis braucht 40 Jahre Antworten

Hallo Alex,
ja es muss irgendwie gehen, aber ich bezweifle, dass das Gesellschaftssystem in dem wir leben, das hinbekommen wird. Die Gefahr des Unterganges ist zu ungenau. Profitgeile Machtmenschen werden sich weiter in Sicherheit wähnen. Sie haben ja auch alle Möglichkeiten, sich weltweit an Orte zu flüchten, wo man sich in Sicherheit wähnt, und noch gibt es so viele schöne Ecken auf unserem Planeten. Ich bin im Moment ziemlich pessimistisch, was die Perspektiven angeht.

Das Geld regiert, und so werden die völlig falschen Fragen gestellt, gerade in der Energiepolitik. Wir haben uns an ein Level gewöhnt. Abends hat man es gern hell in der eigenen Wohnung, Die wenigsten löschen das Licht, wenn sie einen Raum verlassen. Rechner laufen, obwohl man nicht davor sitzt. Ich denke in jedem Haushalt gibt es Stromverbraucher, die eigentlich gar nicht in Betrieb sein müssten. Das gibt es auch im Großen. Man muss nur mal Nachts über Europa fliegen. Überall leuchten die Siedlungsgebiete hell erstrahlt. Ich denke, man könnte, ohne dass wir wirklich einen Qualitätsverlust in unserem Leben erleiden, den Stromverbrauch erheblich reduzieren, bräuchte also von Grund auf, weniger Kraftwerksleistung. Nur diese Diskussion wird nicht konsequent nach vorn gebracht, weil am Ende steht, die Energieerzeuger verdienen weniger, sie können weniger Energie verkaufen. Es geht immer nur ums Geld und um den Profit. Wir sind längst alle Sklaven dieses Systems.

Aber vielleicht erübrigt sich bald jede Diskussion. Sarkozy hat sich als Brandstifter entpuppt. Der kleine ekelig machtgeile Mann will Lybien bombardieren lassen (er riskiert dabei ja nichts, und Bush ist für seine Verbrechen schließlich auch nichts passiert). So werden wir einen weiteren Brandherd schaffen. In Japan brennen die Atomkraftwerke, im Irak und in Afghanistan haben wir bereits verbrannte Erde hinterlassen, nun ist Lybien dran - komisch, in Bahrein fallen saudische Soldaten ein und schießen das Volk nieder, hat Sarkozy nicht interessiert, auf der Insel gibt es ja auch kein Öl-. Der afrikanische Kontinent ist ein einziger Krisenherd, das bislang eher ruhige Nordafrika brennt, überall gärt und brodelt es. Ich traue Gadhaffi und seinen Anhängern zu, dass sie Europa im Angriffsfall mit Terror überziehen werden, die Mittel haben sie dazu. Und so wird sich der Brandherd ausdehnen.

Nicht zu vergessen haben auch in Europa die Menschen in vielen Ländern die Schnauze voll. Die Griechen sind da nur der Anfang. Und schauen wir nach Nordamerika. Der Pleitestaat USA druckt Geld wie verrückt und es überschwemmt den Markt. So versucht man sich zu retten und wird nicht müde, die Welt Stück um Stück in Brand zu setzen. Große Staaten wie Mexiko, Brasilien stehen mit einem Bein am Abgrund. Der reichste Mann der Welt ist ein Mexikaner. Wer hätte das gedacht? Wir leben in einer perversen Zeit, wo einige wenige (es sind unterm Strich wirklich sehr sehr wenige Menschen) die Weichen stellen und leider so, dass sie konsequent unsere Abschaffung betreiben. Wenn wir so weitermachen, wird es bald keine Menschheit mehr geben. Deswegen meine ich sarkastisch, vielleicht erübrigt sich eine Diskussion.
Lassen wir uns davon nicht zum Schweigen bringen und UNterkriegen.
Viele Grüße
Jürgen

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