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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 498 mal aufgerufen
 Tipps und Erfahrungen beim Schreiben und Veröffentlichen, Altbeiträge
Arminus Offline



Beiträge: 403

09.02.2012 10:46
RE: Ausschreibungen, Chance oder Falle Antworten

Aus aktuellem Anlass möchte ich hier Meinungen sammeln, was ihr von Ausschreibungen haltet, die, speziell in der Lyrik, neben der Möglichkeit, kostenfrei in ein Buch zu kommen, auch die Möglichkeit bieten, sich "einzukaufen"!

Dabei gibt es mehrere Kategorien, die ich hier kurz umreiße:

Der Klassiker ~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen bekommen ein Freiexemplar.
(absolut empfehlenswert)

gute Alternative ~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen bekommen aber kein Freiexemplar.
(auch empfehlenswert)

Auch eine Alternative~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen könnnen gegen Kostenbeteiligung "aufstocken".
(bedingt empfehlenswert)

Das "No Go" ~ Ausschreibung mit Kosten, die AutorInnen könnnen nur gegen Kostenbeteiligung teilnehmen.
(wird abgeraten)

Liebe Grüße von Harald

tHEfOOl Offline




Beiträge: 559

09.02.2012 14:07
#2 RE: Ausschreibungen, Chance oder Falle Antworten

Sorry, wenn ich Deine kurzen 'Empfehlungen' mal alle relativiere, Harald.

Ein Autor, der etwas veröffentlichen will, weil er der Meinung ist, etwas zu sagen zu haben, sollte dafür bezahlt werden!
Ein (gratis-)'Autorenexemplar' ist keine Bezahlung, sondern sozusagen (und bestenfalls) Selbstverständlichkeit - quasi 'Belegexemplar' - schlimmstenfalls Augenwischerei und Betrug!

Klartext:
Wer mit dem Gedankengut anderer finanziellen Gewinn anstrebt, ist bestenfalls ein Schlitzohr ... und schlimmstenfalls ein Betrüger.
Wer sein eigenes Gedankengut anderen zur 'Verwertung' überlässt, ohne sich dafür (entsprechend) bezahlen zu lassen, ist bestenfalls egomanisch, schlimmstenfalls dämlich!

Davon, dass es so viele frustrierte, unveröffentlichte Autoren gibt, lebt eine ganze Branche.
Auch die abgemilderten Formen sind verwerflich.
Wenn ein Autor heutzutage unbedingt das eigene Buch in gedruckter Form vor sich haben möchte, dann bitteschön über den klassischen Selbstverlag, meinetwegen auch mit ISBN. Dann bleibt das Geld wenigstens beim Drucker, bei der Post und -falls es denn zu Verkäufen reicht- beim Autor selbst. Für weniger als 30 € kann heute jeder seine 500-seitige Familiensaga in Hardcover Ausstattung drucken lassen ... und bei entsprechender 'Auflage' verringert sich dieser Preis sogar noch. (Und ... wer schreibt schon 500 Seiten?)

So long.
Alex

"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss)
Mein Roman im Buchhandel

Auf meiner Homepage viele weitere Texte, Musik und Infos

Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

09.02.2012 14:14
#3 RE: Ausschreibungen, Chance oder Falle Antworten

Hallo Alex, bei den ersten beiden Modellen hier gehe ich von einer Ausschüttung der Autorenhonorare (anteilig) und von Gewährung satter Prozente bei Bestellungen seitens der Autoren aus! Beim dritten Modell gibt es schon so viele Variaotionen, dass man nur auf vorhandene usschreibungen eingehen kann.

Zitat
Gepostet von Arminus


Der Klassiker ~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen bekommen ein Freiexemplar.
(absolut empfehlenswert)

gute Alternative ~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen bekommen aber kein Freiexemplar.
(auch empfehlenswert)

Auch eine Alternative~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen könnnen gegen Kostenbeteiligung "aufstocken".
(bedingt empfehlenswert)




[ Editiert von Harald-H am 09.02.12 14:33 ]

Liebe Grüße vom

Dichter, Denker - Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!

tHEfOOl Offline




Beiträge: 559

09.02.2012 14:20
#4 RE: Ausschreibungen, Chance oder Falle Antworten

Zitat
Gepostet von Harald-H
Hallo Alex, bei den ersten beiden Modellen hier gehe ich von einer Ausschüttung der Autorenhonorare (anteilig) und von Gewährung satter Prozente bei Bestellungen seitens der Autoren aus! Beim dritten Modell gibt es schon so viele Variaotionen, dass man nur auf vorhandene usschreibungen eingehen kann.

Zitat
Gepostet von Arminus


Der Klassiker ~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen bekommen [b]ein Freiexemplar
.
(absolut empfehlenswert)

gute Alternative ~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen bekommen aber kein Freiexemplar.
(auch empfehlenswert)

Auch eine Alternative~ Ausschreibung ohne Kosten, die AutorInnen könnnen gegen Kostenbeteiligung "aufstocken".
(bedingt empfehlenswert)

/b]




... dann solltest Du das aber auch dazuschreiben, Harald!

ABSOLUT EMPFEHLENSWERT ... das ist für mich ein Autorenvertrag mit handelsüblichem Honorar, inklusive handelsüblichen Belegexemplaren und Selbstbedarfsdeckung zu handelsüblichen Rabatt-Staffelpreisen für Autoren.
Der Hinweis "ohne Kosten" sollte sich dabei von selbst verstehen!


... von den Vorab- und Rundherum-Leistungen mal ganz abgesehen.

LG,
Alex

"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss)
Mein Roman im Buchhandel

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