Hier ist eine Kurze Szenenbeschreibung von mir und ich wüsste gerne, wie andere sie finden. Viel Spaß beim lesen Ein Strand im Mondschein. Durch das fahle Mondlicht wirkt alles schwarz-weiß. Wenige Meter vom Wasser entfernt sitzt ein zierliches, junges Mädchen mit langen Haaren, die ihr wie ein Wasserfall in seichten Wellen den Rücken hinabfließen. Sie schaut auf das Meer, das still vor ihr liegt und scheint auf etwas zu warten. Nach einer Weile sind Schritte im Sand zu hören. Das Mädchen dreht sich um und nun sieht man wie sich der Ausdruck größter Freude, der eben noch auf ihrem Gesicht lag, zu panischer Angst wandelt. Ein lauter Knall ertönt, ein markerschütternder Schrei, dann sinkt das Mädchen langsam zu Boden und bleibt reglos liegen. Eine Hand erscheint und legt eine einzelne rote Feder in den Sand neben dem Mädchen.
jetzt müsste man wissen, welche Szene du beschreibst. Im Großen und Ganzen liest sich das wie eine Szene aus einem Drehbuch, aber auch dafür "passt" nicht alles, schwarz/weiß ist zu krass, verschiedene Grautöne passt besser, auch wenn das Meer ganz still liegt ist ein lesises Glucksen zu hören, das Warten auf irgendwas sollte durch leichtes Drehen und Schräglegen des Kopfes angedeutet werden.
Sollte das Ganze aber als Einstieg in eine Geschichte dienen, dann malst du zu sehr ein Bild, da sollte das Mädchen schon einen Namen, ein Alter haben und verträumt zum Strand gehen, sich niederlassen, entspannt aufs Meer schauen, zwischenzeitlich nervös mit dem Haar spielen - das ich übrigens wie einen Umhang über die Schulter fallen ließe - den Oberkörper angespannt aufrichten, wieder aufs Meer schauen ...
Dann würde ich leises Knirschen im Sand hören lassen und ...
"... mit vor Freude gltzernden Augen dreht sie sich um, die Freude ist jäh wie weggewischt und macht panischem Entsetzen Platz -da ertönt auch schon ein lauter Knall, mit einem markerschütternden Schrei sinkt sie zu Boden, die Hände verkrallen sich im Sand und öffnen sich dann langsam. Eine dunkle Gestalt kniet sich neben sie und legt behutsam, fast zärtlich, eine einzelne rote Feder neben die regungslose Gestalt in den Sand."
Darf ich den Anfang deinem Vorschlag hinzufügen, Arminus?
"... In sanfter Milde weicht der späte, sommerliche Tag der Nacht, während, rund und strahlend, der Mondenschein mit grauer, trüber Decke die Küste einhüllt. Nebeldunst steigt aus dem Wasser, liebkost die Füße eines zierlichen, jungen Mädchens, deren langes, engelsweißes Haar, vom leichten Winde verweht, wie die Wellen eines Wasserfalles ihren Rücken herabfließt. Ihre Augen blicken wartend auf das fast still vor ihr liegende Meer, dessen leises Rauschen einer beruhigenden Melodie gleich an ihr Ohr getragen wird. Auf was mag sie warten, in einer einsamen Nacht wie dieser? Allein, im Reich des vollen Mondes? Minuten vergehen wie Sekunden und jede Sekunde scheint eine Ewigkeit zu sein. Knirschender Sand durchbricht die Stille, aber sie möchte sich nicht umdrehen, doch die pure Freude in ihr siegt. Er ist es, nur er kennt diesen, ihren geheimen Ort..."
"... mit vor Freude gltzernden Augen dreht sie sich um, die Freude ist jäh wie weggewischt und macht panischem Entsetzen Platz -da ertönt auch schon ein lauter Knall, mit einem markerschütternden Schrei sinkt sie zu Boden, die Hände verkrallen sich im Sand und öffnen sich dann langsam. Eine dunkle Gestalt kniet sich neben sie und legt behutsam, fast zärtlich, eine einzelne rote Feder neben die regungslose Gestalt in den Sand."
Passen die beiden Auszüge zusammen? (:
Viele liebe Grüße Wolfsblume
[ Editiert von Wolfsblume am 03.07.12 21:28 ]
"It´s only words and words are all I have to take your heart away..." ~Bee Gees Words ~
Also mir gefällt das mit dem Wasserfall sehr gut... Leider verbleibt der Text nicht in der anmutigen Schönheit des Beginns, das hätte noch ewig so zärtlich und einfühlsam so weitergehen können, aber vielleicht muß man ja die Dramatik ändern, wenn man MaryAntoinette heißt...
PS: Die sympathischen und einfühlsame Ergänzung des Textes von Wolfsblume sind zwar unerreicht und einzigartig, werden der Mary aber nicht so gut gefallen, denn ein Text gibt etwas von seiner Persönlichkeit preis und die kann man niemand anderem schenken oder zutrauen... Man ist wer man ist, man ist niemand anderer...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
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